Hundeprofi-Liebling oder Loser?

[skorpio]

Ich bin auch ein bekennender Rütter-Fan, und....Nein....nicht weil er bekannt ist. Man kann schon erkennen das er ein Händchen für Hunde hat, und auch nicht immer ein Blatt vor den Mund nimmt, und so manchem HH auch mal erklärt hat das es so nicht geht, und das, wenn nichts geändert wird....ER....nicht mehr helfen kann.

Alles andere wird nur hochgepuscht vom Fernsehen , man braucht schließlich Einschaltquoten die dementsprechend hoch sein sollen....... .....und ja er Verdient dadurch nicht schlecht, na und???

[Ute.T]

eigentlich mag ich Rütter und die Sendungen auch, aber

gerad in den letzten Sendungen ist mir ein zu krasser Schnitt/zu großer Schritt in den Erziehungsschritten aufgefallen,

und es wird viel viel zu wenig erwähnt, das Maßnahmen wie z.B Wurfkette, oder Wasserflasche wirklich nicht einfach so und auf jeden Hund/Situation anwendbar sind.

Am Besten und ausführlichsten sind noch seine ersten Sendungen, ein Couch für alle Felle 1 u 2

[Gast]

Originalbeitrag

Der Rütter an sich finde ich sympathisch und auch die Art und Weise wie er die Probleme angeht finde ich gut. Er hat wirklich Ahnung.

Ein Problem habe ich mit der Sendung an sich. Sie vermittelt viel zu wenig Hintergrund wissen und so neigen Unwissende dazu Methoden vom Rütter anzuwenden obwohl sie womöglich völlig unpassend für die jeweilige Situation sind.

"Eine Couch für alle Felle" habe ich früher gerne geschaut, da wurde viel mehr erklärt warum eine bestimmte Methode eingesetzt wurde und auch zum Problem des Hundes wurde viel mehr erklärt.

Zu 100 % unterschreib

Die Couch für alle Felle DVD´s habe ich auch hier, die sind klasse und das Rütter die

Hundeerziehung mit Humor rüber bringt ist auch ein grosser Pluspunkt.

Nicht jeder hat Lust sich trockene, endlose Vorträge an zu hören. Der Erfolg gibt

ihm Recht, er hat den richtigen Weg gewählt um auch von der breiten Maße angehört zu

werden.

[Sylvia76]

Ich oute mich auch als Rütter-Fan, kenne ihn allerdings auch etwas mehr als nur aus dem TV.

Das Problem ist meiner Meinung nach, daß die Sendezeit einfach nicht ausreicht um klar zu machen, wie lange das Training oft dauert. Und daß darauf nicht hingewiesen wird.

Oft sieht man nur, daß z.B. das Kennenlernen im T-Shirt stattfand, die Verabschiedung im Schnee.

Und in der Sendung fehlt mir der deutliche Hinweiß, daß das, was er bei diesem Hund empfielt, nicht das Allheilmittel ist.

[Hunderudel]

Ich bekenne mich dann auch mal als "Rütter-Fan" Seine Art, Sachen rüber zu bringen, macht ihn für mich sympathisch. Und das er nur nach dem Mund der HH redet, kann ich nicht unterschreiben. Dem ein oder anderen hat er ganz klar seine Meinung gegeigt und auch eventuellen Abbruch angekündigt.

Ob nun Rütter oder wer auch immer, es gibt immer HH die alles sofort und ohne nachzudenken, auf ihre Hunde anwenden.

Aus dem Fall des Retrievers weiß ich aus sicherer Quelle, das das Training wirklich über Monate ging. Zwar spricht er das auch immer wieder an, aber ich bezweifle, das jeder das so hören will.

Außerdem müßte man es erst mal besser machen

[JB-6]

Rütter als "Comedian" ist Sympathisch, ansonsten halte ich von ihm absolut nix...

[Dylan]

Hi,

die Fälle die in den Hundeprofi Sendungen gezeigt werden, sind meiner Meinung nach

von jedem zu lösen der sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

Bisher habe ich noch nichts gesehen was so spektakulär war.

Aus sicherer Quelle weiß ich das auch ein Hundeprofi mal das Handtuch schmeißt. In den Sendungen wird das aber nicht gezeigt. Da macht man die Einstellungen ebenso das alles

gut ausgeht und der Hundehalter einfach nur so weiter machen muß.

Aber es hat sich in dem mir bekannten Fall nichts geändert. Das wird natürlich so nicht gezeigt.

[Hildchen]

Es muss doch auch nicht etwas so aussergewöhnliches sein...wie viele Menschen sind schon mit kleinen Dingen so überfordert das sie sich nicht mehr zu helfen wissen.

Das man eine Fernsehsendung nicht als Maßstab nehmen sollte...sollte doch jedem klar sein.

[Mulle]

Ich habe ihn ganz zu Anfang seiner ersten Sendung mal kennenlernen dürfen. Ich wusste damals nicht, dass er was mit Hunden macht, hatte trotzdem sofort das Gefühl, ihn mit einem Hund vergleichen zu müssen: Mit einem Klischee-Labbi, und zwar das üble Klischee.

Er war distanzlos, gezwungen lustig und wollte permanent im Mittelpunkt stehen. Im Austeilen "cooler Sprüche" ist er ziemlich gut -> schießt man mal einen scharf zurück, fühlt er sich angemacht.

Also nein, mir ist er nicht sonderlich sympathisch ... aber er ist immer noch sehr viel netter als Mario Barth

Seine Sendung habe ich nur zu Anfang manchmal geguckt und fand sie nicht besonders gelungen. Oft hat er mir zu sehr verallgemeinert und mit Standartkanonen auf individuelle Spatzen geschossen - und das dann auch noch als Patentlösung verkauft. Das ist inzwischen wohl nicht mehr so.

Man muss ihm zugute halten, dass es sich eben um eine TV-Sendung handelt: D.h. die Frage ist ganz selbstverständig weniger, welche Maßnahmen für Mensch und Hund die besten wären, sondern welche Maßnahmen besonders medienwirksam sind.

Dessen muss man sich einfach bewusst sein - "Der Hundeprofi" ist KEIN Ratgeber, es ist eine TV-Unterhaltungssendung mit dramaturgisch ausgearbeitetem Drehbuch und für die Realität ebenso wenig ernstzunehmen wie jede andere "Reality-Soap".

Prinzip "Tine Wittler": Sieht im Fernsehen alles toll aus, aber hinterm Schrank ist nicht tapeziert.

Soweit meine Meinung. Nun das Aber:

Mein Schwiegerteil ist totaler Fan, verpasst keine Sendung und holt sich dort auch all ihre Tipps zur Hundeerziehung. Ich schwanke zwischen und der Tatsache, dass ihr Hund zumindest halbwegs erzogen wirkt. Es ist der erste ihrer Hunde, den sie nicht nach einiger Zeit wieder abgibt, weil er ihr zu stressig geworden ist ...

Fazit: Wie bei der "Supernanny" - man sollte diese TV-Shows nicht nötig haben, aber sie zu konsumieren ist besser, als sich überhaupt nicht zu informieren.

[McChappi]

Früher bei "eine Couch für alle Felle" fand ich ihn noch authentischer. Mittlerweile löst er fast jedes Problem mit Futterdummy oder Wasserflasche. Das find ich schade.

Wir haben hier schon ein Spiel entwickelt das heißt " Futterdummy oder Wasserflasche" wir sitzen Samstags hier und wenn die Probleme vorgestellt werden muss man schnell sagen ob er es nun mit Futterdummy oder Wasserflasche löst. Wer richtig liegt muss ein Schnaps trinken.

Ich hab früher viel von ihm gehalten, aber in seiner Sendung macht er sich langsam zur Lachnummer.

Dumm ist er sicher nicht, aber viel zu abgehoben.