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Ohne Leine = wirklich mehr "Freiheit" ?


piper1981

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Originalbeitrag

Ja aber, wieso widersprichts du dann der Aussage von Nana?

Die sagt doch genau das gleiche - versteh ich grad nicht. :???

Ich glaube, sie widersprach der Aussage von Nana, dass es in der Hand eine jeden Hundehalters liegt, dem Hund Freilauf zu ermöglichen.

Und dass das eben bei den Listenhunden nicht in deren Hand liegt

darum ging es :)

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Originalbeitrag

Man bedenke die Vorgeschichte des Hundes. (trifft bei Jacky auch zu, er hat auch schon nach Menschen geschnappt und damit bewiesen wozu er fähig ist.)

mein hund kommt auch aus 4. hand und hatte vor allem, das sie nicht kannte, und das war viel, angst und hat auch gern alles attackiert. egal ob hund oder mensch, auch kinder.

daran kann und MUSS man arbeiten. ich kann sie heute ohne leine laufen lassen.

die vorgeschichte eines hundes lass ich nicht immer als ausrede gelten. wenn man konsequent an den problemen arbeitet, dann hat man meist auch erfolg. klar gibts sicher auch hunde wo das, trotz intensivem training nicht geht, aber das sind eher die ausnahmen, denk ich.

man sollte jedem hund die chance geben, sich frei bewegen zu dürfen.

ich kenn hier im gebiet einen hunde der darf nie von der leine, weil frauchen angst hat, das was passieren könnte, der tut mir leid.

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shteffibaer

Gutes Thema. Das ist eine Frage, die ich mir täglich stelle.

Schon bevor ich Hugo zu mir holte, wusste ich, dass ein Podenco viel Arbeit bedeuten kann.

Also hieß es von Anfang an - üben, üben, üben.

So durfte er nun auch bald ohne Schlepp mitspazieren. Dann passierte es nun also doch mal, dass er sich aus dem Staub machte. Also wieder von vorn - Schleppleinentraining.

Im Endeffekt zeigte sich, dass Hugo mal gute Tage (an denen er sich gut konzentrieren kann) und mal schlechte Tage hat.

Ich versuche also meist schon morgens herauszufinden, wie er drauf ist. Dann kommt er entweder an die Leine oder darf ohne Laufen. Offline bedeutet bei uns allerdings etwas ähnliches wie bei deiner Bekannten. Kleinerer Radius und Kontrolle. Das stört Hugo nicht, ist für mich allerdings oftmals etwas stressig. Ich habe dann das Gefühl, die Spaziergänge gehen sind nicht erholsam, sondern Stress.

An der Schlepp ist das halt alles entspannter. Wenn wir dann im Wald Hunde treffen (zu 99% ohne Leine), leine ich allerdings generell ab. Dann kann Hugo toben (dann ist jagen nämlich uninteressant).

Ansonsten fahren wir Rad oder toben im Garten.

Das ist also unser Dasein. Ich habe aufgehört ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er an der Leine bleiben muss. Was bringt das auch?

Ich habe trotz allem echt das Gefühl, dass es ihm gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss.

Unter keinen Umständen sollte man in dem Bezug zu viel Wert auf die Meinung anderer setzen. Alles lieber so handhaben, wie man sich wohl fühlt. Dann passt das schon!

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Hallo,

Ga..... sorry der Name ist zu lang. Du gibst deine Hundi das, was möglich ist, weil er nunmal einige Probleme zeigt, die freies Laufen aus Gründen der Verantwortung unterbinden. Das ist doch absolut in Ordnung und nachahmenswert. Leider handeln nicht alle HH so verantwortungsbewußt und daher gibt es diese Diskussion überhaupt. Wir sind Menschen und alle nicht perfekt und man kann sich ellenlang darüber auslassen , wie es denn sein müsse oder könnte. - Hört auf euer Bauchgefühl und laßt unseren Hunden auch die Freiheit die sie brauchen ohne andere zu gefährden.

Wenn man dazu ein bisserl fahren muß - na und - ich bin reich(seelisch, nicht materiell) und mein Hund und ich habe Freude am leben. Nana

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Pepper-Lee
Originalbeitrag

Wirkliche "Freiheit" ist für mich, wenn der Hund sich innerhalb einer gewöhnlich und üblichen

Bewegungsaktivität leinenlos bewegen kann, und auch bis an die Horizont-Grenze des ERLAUBTEN

sich hinbewegt, und es keiner weiteren Mühe des HH bedarf das der Hund seine Aufmerksamkeit zum HH nicht aufgibt, und der Hund in ca. 1oo+viel mehr Metern entfernt die Richtungsänderung des HH gleich mitgeht/mitmacht.

Ein buddelnder Hund durch kurzen Zuruf dabei gleichmal unterbrechen können,

und auch in der vom Hund eingenommenen und vom HH "durch zulassen"

gewollte Entfernung rennen/schnüffeln/gestellte Aufgaben zuverlässig erledigen

und ohne dazu zum HH stets zurück kommen zu müssen

wäre für mich die auch anzustrebende "optimale Freiheit ".

Und so lebt mein einer Rüde.. Wobei ich gar nichts tun muß, damit er mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Die habe ich ständig. Das tut er von sich aus.

Daher auch die Aussage, dass er niemals ein Leben an der Leine führen wird. Eher bekommt er Schmerzmittel und darf nochmal 3 Monate rennen, als 10 Jahre an der Leine bleiben zu müssen.

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gelaylin

Ich denke auch, dass es eben dieses Ausnahmefälle gibt, wo man auch mit Erziehung und Üben einfach nicht an einen Punkt kommt, wo es vertretbar wäre, den Hund freilaufen zu lassen.

Bei unserem letzten Freilaufexperiment haben wir unseren Hund nach einer Stunde suchen zum Glück unverletzt an einer S-Bahnhaltestelle wieder aufgegabelt. Auslöser waren ein paar Rehe, die hunderte Meter entfernt an einem Waldrand rumstanden. Das muss ich nicht nochmal haben :(

Vielleicht wäre ich etwas enstpannter, wenn wir irgendwo in der menschenleeren Wildnis Kanadas wohnen würde. Aber hier, wo hinter jedem Busch ein schießwütiger Jäger sitzen könnte (jaaa, wir haben hier so einen, der hat schon ein paar Hunde erlegt) und alle 500 Meter eine Strasse verläuft bin ich doch etwas verkrampft.

Ist jetzt zwar OT, aber vielleicht weiss das ja jemand:

Wie sieht denn das dann überhaupt versicherungstechnisch aus?

Also wir haben hier generelle Anleinpflicht in der Stadt für grosse Hunde und im Wald darf der Hund nur auf Wegen frei laufen und auch nur dann, wenn er unter der Einwirkung des HH steht.

Also angenommen, mein Hund haut ab, rennt dem Reh durch den Wald hinterher und läuft dann auf eine Strasse und verursacht dabei einen Verkehrsunfall. Zahlt in so einem Fall die Haftpflicht oder reden sich die da raus (zwecks grob fahrlässig oder so) und ich würde selber auf den Kosten der Sach- und evtl. Personenschäden sitzenbleiben?

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Nein - immer bist du für deinen Hund verantwortlich und haftbar. Ist er nicht unter deiner Kontrolle wegen Jagdtrieb - es tut mir leid - dann muß er solange an die Schlepp bis er "dich" über seinen Trieb setzt. Da ist der Freiheit nunmal Grenzen gesetzt - die nur du ihm beibringen kannst - mit Erziehung und Konsequenz, Nana

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Ich denke das eine Sicherung gut ist solange man sich nicht sicher sein kann das nix passiert.

Offline laufen ist, finde ich, nicht das Ziel was man mit allen Mitteln anstreben sollte.

Eher sollte das Ziel sein einen gut erzogener Hund zu haben, der in jeglichen Situationen -selbständig- richtig und sicher aggieren kann. Den kann man dann auch laufen lassen.

(es ist nicht so das Jacky Lebenslänglich gesichert bleiben muss weil er mal sch** gemacht hat, nur halte ich es momentan noch für Notwendig da er in vielen Situationen noch nicht suverän genug richtig handeln kann. Wir arbeiten dran.)

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Arrabiata

Es kommt sicher auf den Hund an, ob er die leinenlose Freiheit braucht. Mein vorheriger Hund lief immer ohne Leine, genausogut hätte ich sie aber dran machen können, weil er sowieso nur nebenher getrabt ist.

Bei meinem jetzigen hab ich es auch mit knapp zwei Jahren Schleppleinentraing nicht geschafft, dass er von sich aus einen akzeptablen Radius einhält. Wenn er nicht unter Dauerkommando gestellt wird, seilt er sich ab und geht jagen, sobald man mit den Gedanken woanders ist. Von alternativen Auslastungskonzepten hält er auch nicht viel. Also gönne ich ihm wenigstens einmal am Tag einen richtigen Sprint im gestreckten Galopp, bis die Zunge am Boden hängt, den Rest des Spaziergangs geht er halt wieder an der Leine. Ich arbeite dran, dass es was wird, aber bis dahin sehe ich es auch nicht als Quälerei an, dass der Hund seinen Bewegungsdrang nicht jederzeit ungebremst ausleben kann.

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Originalbeitrag

Seit ca 6 Wochen

So wie ich das verstanden hab soll das so bleiben, Spaziergang = hinter/neben Frauchen laufen, Geschäft verrichten , da ist schnüffeln erlaubt, ansonsten nicht

Laut dem Trainer läuft das in freilebenden Rudeln so, niemand entfernt sich vom Rudel....alle laufen zusammen...

Er rennt nich mehr einfach los, wie früher, aber manchmal guckt er komisch. (O-Ton)

Das wird bestimmt noch besser, auch wenn der Trainer etwas anderes sagt.

Für die Mensch-Hund-Beziehung ist es besser, wenn diese ewige Misstrauen (Hund haut ab und lässt mich einfach stehen) schwindet. Daher finde ich es gut, was sie macht. Je größer das Vertrauen wird, desto mehr Freiheit wird der Hund bekommen. Sobald er komisch guckt, kann sie ihn zu sich beordern.

"Freilebende Rudel" jagen aber ab und an oder verscheuchen Eindringlinge ... Kontrolliertes Rennen am Fahrrad und Fährten sollte sie daher unbedingt weiter machen.

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