Jagdtrieb, wie gehe ich damit um?

[gast]

Originalbeitrag

Hallo Hansgeorg, Natürlich hast Recht das der Begriff "Jagdtrieb" so nicht stimmt. Dieser Begriff fällt aber häufig im Forum und genau darauf bezog sich mein Beitrag.

Richtig gesehen ist es auch keine Jagdmotivation , sondern eine Jagdliche Anlage. Daher heißen die Grundprüfungen beim JGHV auch Anlagen-Prüfungen ( z.B. die VJP und HZP )

Was die Berechnung der Anteile (Anlage / erworbene Fähigkeit ) betrifft, ist es durchaus korrekt das dieses nicht allgemein angewendet werden kann. Da ich auf eine Doktorarbeit verzichten und einfach nur verdeutlichen wollte, das es einen Unterschied zwischen den o.G. Anteilen gibt, habe ich die pauschale 2/3 zu 1/3 Regel genommen. Diese wird seit Jahren zur Verdeutlichung benutzt .

[TheGoldenFields]

@ Thomas und Hansgeorg . . Sehr interessant, hier kann man noch was lernen

[gast]

Wurst hat mit echten Kaninchen wenig zu tun.

Jedenfalls bei manchen Hunden.

[TheGoldenFields]

Hab ich auch nicht behauptet

[gast]

Dich meinte ich auch nicht.

[gast]

Nöö, aber mit Erziehung !!

[LuzieRonja]

Originalbeitrag

@Silberfee28

Yorkie aus Arbeitslinie? Hab ich noch nie gehört, dass es sowas gibt. Was sollen die

denn arbeiten? Yorkies sind Terrier und somit Solitärjäger, dazu gezüchtet

selbstständig zu jagen. Ohnen Anweisungen durch den Menschen.

Und genau da liegt das Problem. Bei meinen Yorkies handhabe ich das wie Christa,

mein Weg ist ihr Weg. Ausflüge ins Unterholz dulde ich nicht. Problem ist wirklich

Wild was direkt vor mir den Weg kreuzt, so wie letztes Jahr ein junges Wildkaninchen.

Der Dussel rannte dann auch noch auf dem Weg weiter und Sandro hat ihn erwischt,

Kaninchen hat trotzdem überlebt da Sandro es auf Kommando los gelassen hat.

Rehen folgt er nicht ins Unterholz, er rennt nur soweit es der Weg zuläßt. Das hat er

wirklich intus. Geübt habe ich das mit Schleppleine und viel Impulskontrollübungen.

Ausleben darf er seinen Hetztrieb an der Reizangel und die Lust am stöbern bei der

Suche nach seinem Futterdummy.

Hallo Sabine.

Kannst du deine Yorkies ohne Leine lassen beim Spaziergang?

[Sabine S]

@LuzieRonja

Ja, Sandro schon. Bungee nur in freiem Gelände, das ich einsehen kann. Er hat die

blöde Angewohnheit plötzlich loszurennen. Hat aber nichts mit jagen wollen zu tun

wie ich Anfangs dachte. Wir arbeiten dran, er hat aber schon gelernt auf den Wegen

zu bleiben und ist abrufbar. Nur an dem für mich richtigen Radius arbeiten wir noch.

[MaramitJule]

Naja, als Jule kam, war sie ja noch viel zu unsicher, als dass sie sich von mir weit entfernt hätte.

Weil sie das Leben in eine r Wohnungnie kannte, das Laufen an der Leine, Leben mit Mensch und nicht mehr im Rudel mit vielen Hunden.

Da habe ich Prioritäten gesetzt, da ich sehr aufpassen musste, wie ich mit ihr umgehe.

Sie ist nämlich super sensibel und bekam schon mal Schiß, weil ich mich am Telefon aufgeregt habe.

Sie musste Leine, Wohnung, Staubsauger, Waschmaschine, Bus, Straßenlärm und so kennenlernen.

Das hatte Vorrang, jetzt, wo sie auch innerlich angekommen ist, wird ernsthaft gearbeitet.

Wenn ich sie im nächsten Jahr soweit habe, dann bin ich glücklich.

Hauptsache es geht weiter.

LG

Und ein schönes Osterfest

Mara

[shady]

Ich habe hier auch eine "Jägerin" sitzen was ich so nicht erwartet hätte aber anscheinend scheint sie aus einer jagdlich geführten Linie zu stammen-sie zeigt leider alle Facetten.

Sie auf was anderes zu lenken ist schwer-denn sie ist nicht so motivierbar wie die meisten anderen Hunde-selbst über Futter geht es nicht (wenn sie im "Trieb" ist).

Wir versuchen es jetzt erst mal mit der "Du mußt dich beherrschen lernen" methode Zum Beispiel Tischtennis-oh den Ball muß sie haben-aber sie soll sitzen und oder auf Abruf an den "Mann"gehen-auch wenn dieser ganz woanders steht.

Im heimischen Garten klappt das gut aber draußen-das ist ein starkes Stück Arbeit was da noch vor uns steht