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Schlaflos und verzweifelt :(


EleanorRigby

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diesiso
Originalbeitrag

Guten Morgen! *gähn*

Also heute Nacht hat es prima geklappt. Ich war richtig erstaunt. Mein Freund wollte "hundefrei" und ist gleich vor den Fernseher abgezischt. In der Zwischenzeit hab ich mir Hundi geschnnappt und ihn ins Schlafzimmer gebracht, dort durfte er ein Ohr kauen. Kaum kam dann Herrchen rein und nahm das Ohr weg, wurde er gaaaanz aufgeregt. Haben ihn kurz in die Box, mit dem Ergebnis, dass mein Freund das Gewinsel nicht aushielt und ihn wieder rauslies :P

Guten Morgen...

Warum nimmt Dein Freund dem Hund das Ohr weg, was DU ihm gegeben hast?

Klar, dass der sich aufregt... Du würdest Dich auch aufregen, wenn Dir jemand ne Pizza hinstellt, Du anfängst zu essen und jemand anderes Dir die Pizza dann einfach weg nimmt...

Genauso mit der Box: Du tust ihn rein, er tut ihn raus...

Ich glaube es ist erst einmal ganz wichtig, dass IHR Euch einig werdet, wie Ihr mit dem Hund umgeht und was Ihr von dem kleinen wollt / erwartet...

Eine Box, als Ruhezone zu haben bedeutet auch diese als Ruhezone aufzubauen...

Ein "ich packe den Welpen da rein" vermittelt dem Knirps nicht, dass Ruhe herrscht.

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Simone, da hast du völlig Recht. Mal Hü, mal Hott - das ich nicht gut für den Hund.

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Ignorieren bei einem kleinen Welpen bringt gar nichts. Er weiß ja nicht, wie er es anders machen soll.

Schenke ihm in diesen Momenten einfach keine Beachtung oder setz ihn in den Garten und überlasse ihn kurze Zeit sich selbst.

Worin besteht der Unterschied zwischen ignorieren und keine Beachtung? :???:???

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Das ist doppelt Gemobbelt und kann beim Schreiben auch mal passieren.

Schön, dass Du die Fehler anderer erkennst!

Und Deine Eigenen?

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EleanorRigby
Originalbeitrag

Warum nimmt Dein Freund dem Hund das Ohr weg, was DU ihm gegeben hast?

Klar, dass der sich aufregt... Du würdest Dich auch aufregen, wenn Dir jemand ne Pizza hinstellt, Du anfängst zu essen und jemand anderes Dir die Pizza dann einfach weg nimmt...

Weil ich bereits im Bett lag, der Kleine lang genug drauf herumgekaut hat und ihm sagte, er soll ihn wieder wegnehmen ;)

Aber es stimmt schon, in ein paar Punkten ist es wichtig, dass wir uns einig werden.

Das mit der Box klappt leider nicht, er geht zwar hinein, will aber einfach nicht drin bleiben. Habs jetzt tagelang versucht, mit Leckerlis, in der Box füttern usw.

Wenn er schlafen will, schiebt er die Box einfach zur Seite und legt sich daneben :D

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Hi,

habe ja auch gerade einen Welpen :winken:

Gewöhnung an die Box kann nur klappen, wenn ihr beide dahintersteht. Wenn nur einer das gut findet, und der andere es als einsperren empfindet (und Welpi bei heulen sofort befreit), wird's nix werden.

Ich füttere unseren von Anfang an konsequent eine Mahlzeit in der Box, hatte dort Leckerli versteckt etc. Sobald er sie genug kannte, hab ich immer mal kurz auch gegen seinen Willen die Tür geschlossen, mich daneben gesetzt und wieder aufgemacht, als er gerade mal nicht bellte oder fiepte. Inzwischen (nach 3 Wochen) kennt er die Box als Ruheort, legt sich auch allein gerne dorthin zum Schlafen wenn er seine Ruhe haben will, und kommt schnell runter wenn er mal rein muss.

Man braucht allerdings ein dickes Fell, da (hundelose) Besucher immer zunächst den Käfig sehen und entsprechende Bemerkungen machen.

Mir hilft sie auf jeden Fall enorm, und der Hund merkt schneller, wie müde er eigentlich ist.

Mit Schweineohr würde unser Hund aber vor Aufregung wahrscheinlich gar nie einschlafen, und ich auch nicht, denn davon bekommt er Durchfall :so

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Originalbeitrag

Das ist doppelt Gemobbelt und kann beim Schreiben auch mal passieren.

Schön, dass Du die Fehler anderer erkennst!

Und Deine Eigenen?

Was hat das mit meinen Fehlern zu tun, wenn du dir innerhalb eines einzigen Posts komplett widersprichst? :kaffee:

@eleanor: Ich glaube, der Hund ist überfordert und spürt auch eure Verunsicherung und Verzweiflung.

Ich würde nochmal ganz bei null anfangen, er ist ja erst so kurz bei euch.

Konsequenz, Grenzen setzen, falsches Verhalten nicht einfach ignorieren!

Ihr schafft es bestimmt! :)

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diesiso

Ich muss sagen, ich finde es dennoch nicht gut einem Hund sein Leckerchen wieder abzunehmen, nur weil er es nicht in einer für den Menschen angemessene Zeit futtert.

Wenn ich meinen Hunden was zu fressen gebe, dann dürfen sie das auch behalten.

Da ist es mir vorher bewusst, wieviel Zeit das in Anspruch nehmen kann.

Mein "kleiner" hat auch lange für Kausachen gebraucht... oder ich gab ihm etwas, was nicht so viel Zeit in Anspruch genommen hat.

Mit der Box- noch mal: das muss der Hund erst lernen. Das passiert nicht in 3, 4 Tagen ein paar Mal mit Leckerchen rein und der Hund bleibt ruhig darin liegen.

Das ist schon ein intensiverer Lernprozess...

Genauso wie das Ruhe halten.

Das muss gelernt werden.

Ich hab den "kleinen" mit 8 Wochen bekommen und es hat mind. 4- 6 Wochen gedauert, bis er wirklich verstanden hat, was ich von ihm möchte (Ruhe halten) und auch, dass ich es ernst meine.

Es bringt auch nicht viel tausend Wege auszuprobieren- EINEN und den konsequent gehen.

Es wird keinen Weg geben, der auf Anhieb sofort und für immer funktioniert.

Ich persönlich finde eine "Bewegungseinschränkung" nicht tragisch- d.h. das der Welpe in die Box geht, in seine Ecke oder, das hat meinem viel gebracht Körperkontakt zum Menschen hat.

Die Box oder seine Ecke muss aber allegemein mit Ruhe, Rückzugsort verbunden sein.

Das scheint die Box bei Euch noch nicht zu sein. Demnach den Hund da rein setzen und Tür zu ist definitv nicht die Lösung.

Für meinen "kleinen" (nennen wir ihn mal Jack :D ) hatten wir keine Box, aber sein Schlafbereich war durch ein Babygitter abgeteilt, so dass er wie eine große Kiste hatte.

Die ersten Wochen gings da wirklich zum nachts schlafen rein- er hatte da sein Korb (den er übrigens immer noch hat, also er hatte von Anfang an den groooßen Korb), Spielis (ein Stofftier und einen Hartgummiball) und ab und zu auch mal eine Kaustange.

Meine Hunde gehen erst in ihr Bett, was bei uns im Schlafzimmer steht, wenn auch wir wirklich ins Bett gehen- also dann schicke ich sie ins Bett.

Dann wird "Gute Nacht" gesagt und Licht aus gemacht.

So lernte der Zwerg, ALLE kommen zur Ruhe.

Nach diesen paar Wochen war für Jack dieses eine Körbchen (wir haben hier insgesamt 4 stehen) sein Ruhebereich- liegt er da drin, lass ich ihn auch in Ruhe.

Auch Kaustangen oder Knochen gab und gibt es dort: Sein Bereich, seine Ruhe....

Es kam in dem Jahr, in dem er jetzt bei mir ist EINMAL vor, dass ich ihn in diese Kiste "verbannte", weil er so überdreht war, dass nichts mehr half...

Durch das vorher erlernte konnte er dort zur Ruhe kommen...

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EleanorRigby
Originalbeitrag

@eleanor: Ich glaube, der Hund ist überfordert und spürt auch eure Verunsicherung und Verzweiflung.

ja aber womit? weil wir zuviel mit ihm machen? zuviel verlangen?

es ist immer ein bisschen schwierig, es gibt tausende von meinungen und ich weiß einfach nicht, welche taktik am besten zu unserem hund passt. einerseits kann ich nicht im 4-Sekunden-Takt "NEIN" sagen, andererseits soll man Fehlverhalten auch nicht ignorieren ...?!?

genau wie mit dieser box: die einen trainer sagen, man soll den hund langsam dran gewöhnen, die anderen meinen, es ist besser, den hund einfach rein zu setzen, tür zu zu machen und zu warten, bis er sich beruhigt.

jaaa und zu dem ohr thema ... für so ein rinderohr braucht der gute schonmal 3, 4 tage ^^ ich hätte auch warten können, bis es ihn nicht mehr interessiert, leider war es so, dass er angefangen hat, das ding herumzuwerfen, damit zu spielen, da war mir klar: so kommt er aber nicht zur ruhe. deshalb ohr weg.

das nächste mal kriegt er wieder hühnerhals :)

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diesiso

Genau...

Das ist ein sehr guter Ansatz: das nächste mal bekommt er einen Hühnerhals.

Super.

Und ja, frag 5 Menschen, Trainer und Du hast 8 Meinungen / Wege.

Das ist auch klar, denn viele Wege führen nach Rom.

Welcher Weg für Euch und Deinen Hund der richtige ist, musst unterm Strich Du bzw. müsst ihr entscheiden.

Für mich, aus der Ferne hört es sich so an, dass ihr beiden, also Du und Dein Freund, überfordert seid mit allem, was auf Euch hinein bricht.

Versucht euch mal ein paar Minuten zu nehmen und schreibt auf, was ihr euch wünscht, wie sich der kleine JETZT und in Zukunft verhalten soll...

Und dann versucht gemeinsam Wege zu finden.

Kann Dein Freund sich mit der Box nicht anfreunden, dann kann es kein gemeinsamer Weg sein.

Dann kann es aber ein Weg für Dich allein sein, wenn Dein Freund nicht da ist.

Hunde können das unterscheiden... nur, es muss klar und strukturiert verlaufen für den Hund.

Ihr dürft nicht mit einem Hin und Her anfangen.

Wie Davinia schon schrieb: von null anfangen.

Jack ist auch mit seinen 8 Geschwistern "im Garten" aufgewachsen... hier zu Hause wollte er auch ununterbrochen "Party" machen.

Gabs aber nicht.

Im Haus herrscht prinzipiell Ruhe.

Das bedeutet, er darf ich sich auch mal selbst beschäftigen- mit seinem Spielzeug spielen etc. wurde es zu wild, kam das Zeug weg.

Kam er penedrant an, stubste, forderte, wurde das ignoriert und er bekam ruhige (!) Streicheleinheiten, wenn er sich entspannt (!) wo nieder lies. Ich gehe dann (auch heute noch) zum ihm, sprech ihn gar nicht an, alles in Ruhe... streichel ihn ruhig mit laaangen Bewegungen aus und gehe ebenso wieder ruhig.

Fängt er das Zappeln an, wird das Streicheln, die Aufmerksamkeit beendet.

Er hat auch Sachen geklaut- mit Vorliebe Schuhe, Unterwäsche, Kleidungsstücke oder auch Lukes Kissen, Spielzeug...- die wurden ohne großes Aufsehen weg genommen: Welßpe schnappen, wegnehmen, "NEIN", fertig...

Und im Zweifelsfall wirklich das Stresspotential weg räumen....

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