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Schlaflos und verzweifelt :(


EleanorRigby

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EleanorRigby
Originalbeitrag

Genau...

Das ist ein sehr guter Ansatz: das nächste mal bekommt er einen Hühnerhals.

Super.

hör ich da ironie? ehrm, es ging nur um die situation mit "abends: leckerli". dass es da klüger ist, ihm etwas zu geben, wofür er nicht tage braucht...?!

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Für mich, aus der Ferne hört es sich so an, dass ihr beiden, also Du und Dein Freund, überfordert seid mit allem, was auf Euch hinein bricht.

na klar, wir haben seit knapp über einer Woche einen welpen, den wir einfach noch nicht hundert prozent kennen und der uns erst vertrauen lernen muss und umgekehrt.

wir reden immer wieder darüber, wie wir mit dem hundsi umgehen wollen, doch dadurch, dass hauptsächlich ich mich mit dem kleinen beschäftige "schleichen" sich da auch oft so typische muster von mir ein, die mein freund dann gar nicht mitbestimmen kann. dass dieses hin und her absolut kein weg ist, ist mir klar!

mehr struktur muss her, da hast du absolut recht.

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Im Haus herrscht prinzipiell Ruhe.

Das bedeutet, er darf ich sich auch mal selbst beschäftigen- mit seinem Spielzeug spielen etc. wurde es zu wild, kam das Zeug weg.

Kam er penedrant an, stubste, forderte, wurde das ignoriert und er bekam ruhige (!) Streicheleinheiten, wenn er sich entspannt (!) wo nieder lies.

Fängt er das Zappeln an, wird das Streicheln, die Aufmerksamkeit beendet.

Er hat auch Sachen geklaut- mit Vorliebe Schuhe, Unterwäsche, Kleidungsstücke oder auch Lukes Kissen, Spielzeug...- die wurden ohne großes Aufsehen weg genommen: Welßpe schnappen, wegnehmen, "NEIN", fertig...

genau so handhabe ich es auch! vor allem, seit wir gemerkt haben, dass er draußen wesentlich ruhiger ist als drinnen, wurden die spieleeinheiten einfach in den garten verlegt, drinnen kann er sich alleine mit etwas beschäftigen, ansonsten gibts in der wohnung nur denksport, schlafen und fressen.

solange er keine "welpenausraster" hat, funktioniert das mit NEIN auch recht gut. nicht immer, natürlich, da muss man ihm die sachen dann wegnehmen.

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diesiso
Originalbeitrag
Originalbeitrag

Genau...

Das ist ein sehr guter Ansatz: das nächste mal bekommt er einen Hühnerhals.

Super.

hör ich da ironie? ehrm, es ging nur um die situation mit "abends: leckerli". dass es da klüger ist, ihm etwas zu geben, wofür er nicht tage braucht...?!

Nein, absolut KEINE Ironie. Ich hatte das wirklich ernst gemeint.

Ich finde es einen guten Ansatz ihm dann etwas zu geben, was nich so viel Zeit in Anspruch nimmt und er es "behalten" darf...

Versucht selbst wieder etwas entspannter zu werden... durchatmen...

Es wird noch so einiges kommen, was Euch den Nerv rauben wird :D

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EleanorRigby

hoppla, dann entschuldige bitte :)

ja das werden wir auf jeden fall. haben uns jetzt dafür entschieden, einen laufstall bzw ein gitter für den anfang zu besorgen, bis der kleine gerne in seine box geht.

dann hat er einen rückzugsbereich und wir brauchen nicht zu befürchten, dass er auf wanderschaft oder zerstörungsmarsch geht ;)

vielen dank für die tipps! schaun wir mal, wie die heutige nacht wird ...

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Jolande
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Ich finde es erschreckend zu lesen, dass man einem 10 Wochen alten Welpen eine Hausleine dran machen soll.

Für ein paar Minuten, wenn meine Minis im Weg waren habe ich das auch schon mal gemacht. Ist aber nichts für einen längeren Zeitraum - wirklich nicht.

Ihr habt Euch einen Welpen zugelegt, von dem ihr wissen müsstet, dass Welpen nix können außer Fressen, Dummfug anstellen und viele Pfützchen machen.

:klatsch::klatsch::klatsch:Absolut!

Hundekinder und auch Menschenkinder lernen durch Neugierde, durch Erkunden. Die einen nehmen alles ins Maul und zerbeissen (wie sollten sie es denn anders tun; sie haben nun eben mal keine Finger) und die andern greifen mit den Fingern, drücken, zerquetschen, petzen und schieben es dann in den Mund.

...

Wenn er seine "verrückten Minuten" bekommt, ist auch eine Box keine Lösung. Die wird dann schnell zum Negativ-Erlebnis!

Schenke ihm in diesen Momenten einfach keine Beachtung (also weder schimpfen noch in Spiele einsteigen - er ist "nicht vorhanden") oder setz ihn in den Garten und überlasse ihn kurze Zeit sich selbst.

:winken: Hallo!

Ich kenne diese Ausraster auch noch. Mann, waren da (gefühlte) Tage dabei - eigentlich sind es ja eher Minuten, aber wenn man auf etwas wartet ...

Ich würde einfach mal abwarten, vieles erledigt sich auch von alleine.

In der Zwischenzeit solltet ihr vielleicht ein paar nette, gut erzogene Hunde auftun, die mit eurem Zwerg ab und an richtig spielen. So ein Welpe guckt sich sehr viel Verhalten bei seinen Artgenossen ab. Und wenn ein anderer Ein "Stopp-Signal" gut gelernt hat, dann macht der Mini das auch nach.

Versucht es mal mit einem Hilfstrainer.

Ansonsten kann ich zwei Buchtipps geben. Das eine Buch bezieht sich auf Welpenerziehung allgemein, Erziehungsprogramm

das andere kann therapeutisch hilfreich sein. Bei uns hat es geholfen: Tellington-Training für Hunde

Viel Spaß mit dem Zwerg, nicht die Nerven verlieren, das wird besser.

Und eines Tages merkt ihr, dass er schon seit 2 oder 3 Tagen keinn Ausraster mehr hatte. :)

LG, Jolande

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EleanorRigby
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In der Zwischenzeit solltet ihr vielleicht ein paar nette, gut erzogene Hunde auftun, die mit eurem Zwerg ab und an richtig spielen. So ein Welpe guckt sich sehr viel Verhalten bei seinen Artgenossen ab. Und wenn ein anderer Ein "Stopp-Signal" gut gelernt hat, dann macht der Mini das auch nach.

Ja, das ist eine gute Idee. Noch hat der Kleine nämlich Angst vor den älteren Artgenossen. Ich kenne leider keine anderen Hundebesitzer in unserer Stadt, habe mich aber bei einem Dogwalkforum angemeldet, in der Hoffnung, dort Menschen kennen zu lernen :)

Originalbeitrag

Versucht es mal mit einem Hilfstrainer.

Hat mein Freund auch schon vorgeschlagen. Aber sind die nicht irre teuer?! Wie findet man da am besten einen richtig guten?

Und vielen Dank für die Buchtipps!!

Das Tellington-Training hört sich ja wirklich interessant an!

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Jolande
...Ich kenne leider keine anderen Hundebesitzer in unserer Stadt, habe mich aber bei einem Dogwalkforum angemeldet, in der Hoffnung, dort Menschen kennen zu lernen

Oh, Ihr wohnt wohl noch nicht solange dort?

Normalerweise lernt man ganz schnell andere Hundebesitzer kennen, wenn man erst mal einen eigenen Hund hat.

Habt Ihr schon einen Tierarzt? Der hat vielleicht auch Welpenbesitzer bei seinen Patientenhaltern und kann evtl. einen Kontakt herstellen. (Man kann auch in so einer Tierarztpraxis bestimmt auch mal einen Zettel mit Telefonnummer aufhängen. Fragen!)

Oder Ihr erkundigt Euch mal nach einer Hundeschule vor Ort. Dort werden immer Spiel- und Lerngruppen angeboten. (Die Preise variieren.)

In welchem Gebiet (PLZ) wohnt Ihr denn? Hier lesen so viele Hundebesitzer, vielleicht meldet sich ja einer, der in Eurer Nähe wohnt.

Jolande:Orginalbeitrag

Versucht es mal mit einem Hilfstrainer.

Hat mein Freund auch schon vorgeschlagen. Aber sind die nicht irre teuer?! Wie findet man da am besten einen richtig guten?

Puh, "richtig gut" - das ist oftmals auch eine Frage der Chemie zwischen den Besitzer-Menschen, dem Trainer und natürlich dem Hund.

Ich würde mich auf keinen einlassen, der mir Methoden vorschlägt, die ich innerlich ablehne - das würde bestimmt zu 99,9% schief gehen.

Blöde, dass Ihr keine noch Hundebesitzer am Wohnort kennt, die haben oft gute Tipps für die nähere Umgebung.

Ich würde mir einfach mal (wenn es so viel Auswahl gibt) 2-3 Hundeschulen ansehen. Meist kann man eine Probe(spiel)stunde mitmachen und dann lernt man den Trainer ja schon kennen. Und wenn man sich da wohl fühlt, dann ist das eine sehr gute Voraussetzung, dass es auch etwas mit der Erziehung wird. ;)

BVZ-Hundeschulen :)

BHV-Hundetrainer und -schulen :yes:

Noch mehr Hundeschulen :think:

Ach, nur nicht verzweifeln, das wird schon werden. Bis jetzt ist noch aus jedem Welpen ein großer Hund geworden. ;)

Ihr solltet Euch aber vor allen Dingen einig darüber sein, was der Kleine darf und was nicht. Alles andere verwirrt ihn sonst noch zu sehr. Wenn er größer ist kann er auch ein bisschen differenzieren - da sind Hunde wie kleine Kinder, die merken bald, was sie bei wem dürfen und wann sie etwas besser sein lassen sollten. Aber im Moment ist Eure Einigkeit das oberste Gebot.

LG und viel Erfolg bei der Suche nach Kumpanen und einer guten Hundeschule,

Jolande

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EleanorRigby

Wir wohnen schon länger in der Stadt, kennen aber keine Hundebesitzer. Meine Freunde sind eigentlich auch alle von außerhalb.

Tierärztin ist momentan auf Urlaub und die Hundeschule beginnt leider erst in 2 Wochen - am Samstag ist jedoch eine Hundespielgruppe, da werden wir mit dem Kleinen hingehen. Auf eine Welentreff-Anzeige im Internet habe ich bereits geantwortet, hoffentlich wird daraus was.

Wir sind aus Österreich, nachdem das ein deutsches Forum ist, wirds wahrscheinlich nichts bringen, hier die PLZ zu hinterlassen :D

Habe heute schon eine Hundetrainerin kontaktiert, die sich ganz gut anhört. Mal schaun.

Bruno war heute Morgen wieder kaum zu bändigen. Hat in der Nacht nur 3 Stunden geschlafen, am Tag davor auch nur ganz kurz ... Als wir dann um 7 zum Pieseln rausgingen, ist er wieder voll ausgezuckt, hat mich angesprungen, gebissen wie wahnsinnig und war durch NICHTS zu beruhigen :(.

Ich komm mir in solchen Situationen wirklich hilflos vor. Mein NEIN findet er offensichtlich unterhaltsam, ich hab ihn dann am Boden gehalten, um ihn zu beruhigen, da hat er nur noch mehr um sich geschnappt. Ignorieren brachte auch nichts. In meiner Verzweiflung hab ich ihn dann sogar angeknurrt, aber er sprang und schnappte weiter.

Auch wenn es Spielaufforderungen sind: Er muss einfach lernen, dass in so einem Moment die Grenze erreicht ist (er kann ja herumtoben, damit hab ich kein Problem, aber Springen und in Hände und Waden beißen ist ein absolutes No Go!). Mir kommt aber vor, dass er mich überhaupt nicht ernst nimmt. Dabei ist er erst 10 Wochen alt.

Der Gedanke, dass er in ein paar Monaten bereits so groß ist, dass er mich bei so einer Aktion locker umwerfen kann (ich bin nur 1,60 und nicht besonders schwer ^^) beunruhigt mich leider sehr. Wenn wir das Gebeiße und Gespringe nicht bald in den Griff kriegen, könnte das in Zukunft wirklich zum Problem werden.

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Jolande
Originalbeitrag

Dabei ist er erst 10 Wochen alt.

Genau das ist der Punkt! Er ist e r s t 10 Wochen alt!

Der Gedanke, dass er in ein paar Monaten bereits so groß ist, dass er mich bei so einer Aktion locker umwerfen kann (ich bin nur 1,60 und nicht besonders schwer ^^) beunruhigt mich leider sehr. Wenn wir das Gebeiße und Gespringe nicht bald in den Griff kriegen, könnte das in Zukunft wirklich zum Problem werden.

Hi! :winken:

Ich kann Dich gut verstehen, mein Großer (Labi-Mix, heute fast 40 kg) hat das als Zwerg auch gemacht. :motz:

Aber - Du kannst es Dir vielleicht nicht vorstellen und wirst es nicht glauben - das gibt sich mit der Zeit. Es wird weniger. Glaube mir.

Kleine Hunde machen erst einmal keinen Unterschied zwischen Hunden und Menschen. Die sehen beide Arten als "verwandt" an, das ist ja auch gut so, sonst könnten wir keine Hunde halten. ;)

Deshalb rupft und zupft der Kleine auch an deinen Händen (statt Fang) und Kleidern herum. Für ihn ist das ganz normal. Alte Hunde ertragen das anfänglich mit einer gewissen Ruhe, aber je älter die Jungspunte werden, desto mehr wird auch von den Alten gerüffelt. Deshalb immer wieder: Ignorieren ist eine gute erste Maßnahme. Andere "Maßregelungen" (wie etwa den berühmten Schnauzgriff) lass Dir besser von einem Fachmann zeigen. Auch das "Auf-den-Rücken-drehen" und für ca. 3 Sekunden still halten (also ohne Gezappel vom Zwerg, quasi freiwillig) solltest Du vielleicht unter Anleitung machen.

Das sollte ja kein Ringkampf sein sondern eine Einweisung in die Rangordnung. Ich habe meine Minis immer fürstlich belohnt, wenn sie still liegen blieben und meine "Macht" anerkannten.

Eine gute Erziehungsregel unter Hunden ist: Strafen, wenn es sein muss - sofort!

Keine Verzögerungen, da fehlt sonst der Zusammenhang, und niemals(!) nachtragen, denn das können Hunde nicht in verstehen. Hunde spüren eher unseren Zorn, sie "wissen" nicht unbedingt, weshalb man schlechte Stimmung hat.

Hunde leben im "Jetzt", das macht sie so liebenswert. Jedenfalls für mich.

Gute Nerven wünscht Dir

Jolande ;)

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  • 2 Wochen später...
EleanorRigby

Ein (hoffentlich!) letzter Beitrag zu diesem Thema meinerseits!

Die Situation hat sich sehr gebessert!

Bruno schläft brav von 23 - 6:30 durch, am Abend gibt's hin und wieder noch ein kleines Theater, das aber ganz schnell in den Griff gekriegt ist - und vor allen Dingen nicht vergleichbar mit seinen Ausrastern davor.

In der Wohnung geht er momentan wirklich nur an sein Spielzeug, ab und an versucht er sich zwar noch an Möbeln und Kabeln, aber es wird definitiv besser. Auch scheint er jetzt langsam zu verstehen, dass ein "NEIN" von Frauchen keine Spielaufforderung, sondern ernst zu nehmen ist ;)

Nachdem wir endlich wissen, wie man Bruno beruhigen kann (und er sich mittlerweile auch schon selbst beruhigt) haben wir mit den wichtigen "Trainings" angefangen: Leine gehen, kurz alleine in der Wohnung bleiben, Beißhemmung usw.

Mittlerweile kann man ihn sogar schon streicheln, ohne dass es in eine Beiß- und Zwickorgie ausartet ;)

Ach ja: Gestern hat er innerhalb von 10 Minuten das Kommando "Gib Pfote" gelernt :o ich bin so stolz auf den kleinen Frechdachs!

Dass es immer mal wieder schwierige Zeiten geben wird, ist uns bewusst und auch Hunde haben mal schlechte Tage. Aber mit ausreichend Schlaf sollte das leichter zu packen sein!

Vielen Dank für die ganzen Antworten eurerseits und ich hoffe mal, es geht weiterhin bergauf!

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Schön zu lesen, dass es Fortschritte gibt. Danke!

Weiterhin viel Durchhaltevermögen bei der Erziehung; den Spaß dabei nicht vergessen.

Alles Liebe!

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