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Amerikanische Wolfshunde


softy

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@Cartolina Auch wenn ich diese Wölfchen total Klasse finde muss ich dir zu einem gewissen Teil recht geben.

Das größte Problem sind eben auch hier wieder die Menschen. Nicht alle treffen in ihrem Leben auf eine Junie, die sie über die Problematik mit diesen Hunden aufklärt.

Daher holen sich viele diese Tiere aus optischen Gründen und das ist natürlich der falsche Grund.

Vielleicht sollte man für Wildtier-Mixe strengere Auflagen haben, zum Beispiel Haltertests, bei denen diese ihr Wissen und ihre Lebensumstände unter Beweis stellen müssen. Das würde vielleicht auch gleich dieses furchtbare "Kampfhunde"-Thema platt machen, wenn man es auch auf normale Hunde ausweitet.

Warum so einen Hund?

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich unheimlich gerne (direkt) lerne.

Wie Junie schon so oft betonte ist ihr Hiro ein unglaublich guter Lehrmeister.

Natürlich müssen dafür immer die Lebensbedingungen stimmen.

Ich sage ganz klar, momentan kann ich so einem Tier einfach nicht gerecht werden!

Schlimmer finde ich es jedoch noch, wenn ich im Fernsehen sehe, dass i-welche reichen Russen oder sonst wer sich Tiger im Haus halten bis sie im Pöbelalter sind und eventuell älter.

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Ich finde das sind unglaublich schöne Tiere - aber ich finde sie deswegen so schön, weil sie wie Wölfe aussehen.

Und das tut der Wolf auch ;)

für mich persönlich wäre so ein Tier nie etwas, auch wenn ich schon sehr neidisch bei Junie in die Bildergalerie gucke.

Aber erstens würde er nie in meine Lebensumstände passen, und zweitens möchte ich ja einen Hund, weil er ein HUND ist. Weil er sich anpasst und mit einem - sofern man Glück hat - durch Dick und Dünn geht. Weil er vielleicht der dumme Bruder vom Wolf ist, aber dennoch nicht dumm per sé. Weil er eben ein Hund ist.

Ein Wolf gehört in meinen Augen nur in die Freiheit, maximal noch in eine (entsprechend guten) Tierpark zur Arterhaltung - aber nicht in mein Wohnzimmer.

Und ein Mischling... nun, ich kann mir vorstellen, dass er ein bisschen in beide Stellen gehört - und ein bisschen auch in keine.

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Warum so einen Hund?

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich unheimlich gerne (direkt) lerne.

Hm, was willst du denn von dem Wolfhund lernen, was du nicht von einem Hund lernen kannst, oder von einem Wolf?

Wenn es um den Wolf, und Wolfverhalten geht:

Du darfst ja auch nicht vergessen, dass dir ein WolfHund nur Teile der echten Wölfe widerspiegelt, du also daran gesehenes nicht immer 1:1 auf Wölfe übertragen kannst.

Und wenn du etwas über Hunde lernen willst, warum dann nicht an einem Hund? Meinst du nicht, dass das einfacher wäre?

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Keine Sorge, ich versteh das nicht als persönlichen Angriff. Es sind gute Argumente gegen die man teils wenig sagen kann. Es gibt wahnsinnig viele Rassen und es gibt sicherlich Alternativrassen, aber das kann man jemanden mit seinem Kangal auch sagen. Man kann sich fragen, ob ein Straßenhund mit ähnlichem Verhalten wie ein Wolf in die Zivilisation sollte. Aber das sind Argumente mit denen man vielleicht den Wunsch nach einem Hund eher verstehen kann, begründen kann man ihn damit nicht..

Ich persönlich bin wahnsinnig fasziniert vom Verhalten, von den Feinheiten der Körpersprache, wie Hiro mit mir/uns/Tyra/fremden Hunden/fremden Menschen agiert. Mittlereile möchte ich gar keinen Hund mehr, der stumm ist und das sind die meisten. Man hat so viele Möglichkeiten mit Hiro zu kommunizieren, das geht mit einem normalen Hund nicht, weil Hunde diese Feinheiten nicht lesen können. Klar gibt es dann noch andere ursprüngliche Rassen, aber die meisten kämen für mich nicht in Frage, weil ich ihnen nicht gerecht werden würde. Viele sind Jagdhunde und jahrhundertelang darauf selektiert, das sind Vollblutjäger

Ich mag das Thema nicht schön reden, jeder hat seine Meinung zu Wolfhunden und die akzeptiere ich. Aber so ganz stimmt das mit dem Wildtier auch nicht. Wölfe werden nicht aus der Natur entnommen für die Zucht, Hündinnen werden nicht an den nächsten Baum im Wolfgebiet gebunden.. die Wölfe leben seit Generationen im Gehege und die "Besten" werden/wurden mit Hunden verpaart. Es gibt Wölfe, die so zahm sind wie Hunde und die sind idR die Basis für die Zucht. Die Tiere kennen den Menschen und leben mit dem Menschen, zwar meist in großen Gehegen, aber sie haben Kontakt. Wie zahm Wölfe sein können, sieht man ja bei Tanja Askani und ihren Wölfen.

Und kein Wolfhund muss etwas sein, jeder Wolfhund kann etwas sein. Das macht den Unterschied aus, Hunde müssen, Wolfhunde können. Kein guter Halter wird seinen Wolfhund zu etwas zwingen, klappt nicht, weil wenn Hiro keinen Bock hätte und etwas überhaupt nicht wollen würde.. Meinst du wirklich ich hätte eine Chance gegen einen 75 cm, 30 kg Junghund? Es basiert alles auf Vertrauen, auf Zeichen setzen, auf Sicherheit geben und dann macht ein Hund es mit. Man packt so Tiere nicht gegen ihren Willen in die U-Bahn. Man trainiert.. täglich.. kleine Schritte.. und im Grunde macht man das mit jedem Hund. Man nimmt einen Welpen mit in die Stadt, man fährt mit ihm Bus. Man trainiert.. man trainiert den Hund, dass er seinem Menschen vertrauen kann, man zeigt ihm dass er keine Angst haben muss im Alltag und das verbindet. Also die Sozialisierung ist mehr als nur U-Bahn fahren. Und ehrlich gesagt bin ich teils geschockt, wie viele andere Halter die Sozialisierung vernachlässigen. Alleine schon Hunden gegenüber. Freundin hat einen Mops, superliebe, nette Hündin - aber fast jeder Gassigang endet im Chaos, weil ein Hund kommt der wohl zum ersten Mal einen Mops sieht und damit nicht klar kommt. Und sie hat eine Nase, sie röchelt nicht, die hat nicht die Mopsmacken, aber trotzdem. Ich würde mittlerweile die Art der Sozialisierung, die ich gerade mit Hiro mache mit jedem Hund machen, sie schafft einfach verdammt viel Vertrauen.. aber ich schweife ab vom eigentlichen Thema.. ;)

Also nein, man braucht diese Mischlinge nicht, aber ich bin verdammt froh, dass einer mein Leben bereichert, auch wenn er es mehr als auf den Kopf gestellt hat..

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Warum so einen Hund?

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich unheimlich gerne (direkt) lerne.

Sei mir nicht bös, aber ich finde, dass das ein sehr egoistisches Motiv ist.

Aber ich bin generell gegen die "Wohnzimmerhaltung" von Hybriden.

Cartolina sagte es so schön, man versucht das Rad neu zu erfinden und züchtet einen oft extrem scheuen Hybriden und zwängt ihm unsre Lebensart und unsere moderne, laute, enge Welt auf. Vor Jahrtausenden hat sich der Wolf uns oportunistisch eingestellt angeschlossen, das Leben sah aber auch noch ganz anders aus, als heute.

Sicher kann man darüber streiten, aber für mich sind das Tiere, die ich nur im Rudel in einem riesigen Freigehege, ähnlich einem Zoo, halten würde.

Nicht nur zum angucken, nein, man kann auch dort mit den Tieren arbeiten, aber man mutet ihnen nichts unnötiges zu.

Ich finde sie ebenso schön anzuschauen, wie echte Wölfe, aber käme nie auf die Idee, einen solchen "Hund" im Haus zu halten, wie einen normalen Hund.

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Und ein Hybrid... nun, ich kann mir vorstellen, dass er ein bisschen in beide Stellen gehört - und ein bisschen auch in keine.

nenn sie bitte nicht Hybrid, das Wort ist einfach nur falsch und hat einen so miesen Unterton mittlerweile. Wolf und Hund sind Unterarten und keine eigenen Arten, deswegen kann der Nachwuchs aus Wolf und Hund kein Hybrid sein. Es sind ganz einfache Wolfmischlinge..

Und wenn du etwas über Hunde lernen willst, warum dann nicht an einem Hund? Meinst du nicht, dass das einfacher wäre?

die überdeutliche Sprache macht es schon einfacher, aber selbst Wolfhund muss hündisch lernen. Teils sehr hart, wenn ein Goldie zähnefletschend über einem 4 Monate Junghund steht, weil er mit der unterwürfigen Art des Wolfhundes nicht klar kommt. Üble Sache, weil der Junghund natürlich dann noch mehr beschwichtigt und der andere Hund noch mehr austickt

Ich find es richtig spannend mit Hiro zB durch den englischen Garten zu gehen, andere Hunde zu treffen und schon aus der Entfernung weiß man wie der andere Hund tickt. Hiro trabt auf ihn zu, nimmt über Blicke Kontakt auf und je nachdem wie der Hund drauf ist, trabt er weiter, setzt sich hin und lässt den anderen Hund zu sich kommen und überwirft sich während dessen oder oder oder.. wirklich spannend. Oder Leinenkläffer vor denen Hiro stehen bleibt, sie anschaut und sie dadurch total verunsichert.. jede Gassirunde ist spannend und man lernt verdammt viel dazu. War mit Tyra nicht im Ansatz so, weil viel Kommunikation einfach zu undeutlich ist

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Auszug Wikipedia

In der Botanik und in der Zoologie bezeichnet man als „Hybriden“ (maskulin) oder besser Hybride (feminin) ein Lebewesen, das durch Kreuzung von Eltern verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist (auch Bastard).

Das Wort ist weder falsch, noch in irgedeiner Weise negativ behaftet, im Gegensatz zu Bastard ;)

Nunja, sicher sind die Gründe egoistisch.. Jedoch muss man bedenken, dass ein normales "Haustier" sich in der Gesellschaft des Menschen wohlfühlt. Der Hund ist wohl das beste Beispiel, selbst Streuner suchen die Nähe der Menschen.

So wie du jedoch erzähltest, halten manche Wolfshunde sogar Distanz zu ihren Besitzern. Naja, da reicht mir das Argument- direkt lernen- nicht als Haltungsgrund..

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nenn sie bitte nicht Hybrid, das Wort ist einfach nur falsch und hat einen so miesen Unterton mittlerweile. Wolf und Hund sind Unterarten und keine eigenen Arten, deswegen kann der Nachwuchs aus Wolf und Hund kein Hybrid sein. Es sind ganz einfache Wolfmischlinge..

Entschuldige, das sollte nicht mies klingen. Ich hab es gleich verbessert :) My bad.

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Aus dem Duden (Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke):

Hybride: Bastard, pflanzliches oder tierisches Individuum, das aus einer Kreuzung zwischen zwei ARTVERSCHIEDENEN Eltern, die sich in einem oder mehreren erblichen Merkmalen unterscheiden, hervorgegangen ist.

Auch Wiki enthält mal Fehler ;)

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Joss the Dog

@ Amai: da steht es doch, lies nochmal: Kreuzung von Eltern VERSCHIEDENER Arten.

Nun ist aber ein Wolf und ein Hund eben keine unterschiedliche Art, sondern Art und Unterart = KEIN Hybrid ;)

sind die Gründe jeder Tierhaltung nicht egoistisch?

Genau der Gedanke schoss mir auch durch den Kopf :) :)

Ich wollte einen Groenendael - total egoistisch letztendlich, denn ich wollte ihn, mir gefiel die Art :) Mir gefiel das Aussehen :)

Gerade vor 2 Wochen habe ich übrigens ein Streuner - Beispiel erlebt: Jagdhund, bei der Treibjagd abgehauen, vor Joss und mir geflohen, über den Main auf die andere Seite geschwommen, aber GsD ein paar Tage später aufgegriffen.

Auch hier im Forum gibt es einige Beiträge / Threads, von vermissten Hunden - schon lange vermissten Hunden, die alles andere als die Nähe der Menschen suchen.

Gibt halt solche und solche :)

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