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Billinghurst und was von seinen Fans ignoriert wird


Jumanji

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@JaneDoe: Du hast es mal wieder wie schon so oft auf den Punkt gebracht! Ja, der gesunde Menschenverstand scheint irgendwo auf der Strecke geblieben zu sein, eigentlich schade. Diese empirischen Erhebungen in jedem Bereich unseres Leben wo wird es enden!?

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Originalbeitrag

Waren die Hunde früher (vor 10 bis 20 Jahren) gesünder oder sind Mischlinge robuster und leben länger.

du vergisst ein weiteres Problem: Hundezucht. Genetisch bedingte Krankheiten, also vererbbare haben extrem zugenommen, oft ist das Zucht"material" (sorry für das Wort Material") extrem geing. Hundebestände einer ganzen Rasse können enger verwand sein als normale Geschwister.

In solchen Fällen rettet die beste Ernährung nicts

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Ich halte Hunde seit einer Zeit, wo Fertigfutter nicht üblich war

au ha!

dann muste aber uralt sein!

ohh ich fühle mich diskriminiert :D ich bin doch erst ...., aber in der ehem. DDR gab es kein Hundefertigfutter. Für unseren Hund holten wir einmal wöchentlich Schlachtabfälle vom Fleischer (damals wurde dort noch selbsts geschlachtet) und die waren (heute undenkbar) fast ausschließlich vom Schwein :???

Unser Tierazt sagte mal das er "daurend" gebarfte Hunde hat die an Mangelerkrankungen leiden.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, Tierarzt wollen wahrscheinlich ihr Futter verkaufen. Man bekommt die verschiedensten Argumente zu hören, wie z.B. nur keine Knochen, Salmonellengefahr, Bakterien, kein rohes Schweinefleisch usw.

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piper1981
Originalbeitrag

Unser Tierazt sagte mal das er "daurend" gebarfte Hunde hat die an Mangelerkrankungen leiden.

Hm, ich glaube dass das aber auch daran liegt, dass BARF mittlerweile eher umgangssprachlich genutzt wird für : "Ich fütter Fleisch".

und die Tierärzte gar nicht auf die Idee kommen genauer nachzufragen wie denn zB eine Wochenration aussieht.

MMn fällt das nur mal wieder unter Unwissenheit der meisten "NormaloHausTierärzte", die während des Studiums mal 3 Monate was über Hundeernährung gelernt haben...

Anstatt gleich ganz BARf schlecht zu machen könnte man dann nämlich das machen, was bei einem Fertigfutter nicht möglich ist: Die Ration individuell an den Hund anpassen....

Wie aber kommt es denn nun zu diesem stille Post Effekt, bei dem letztlich die Wertigkeit der Ausgewogenheit der Nährstoffe so in den Hintergrund gerät und fast sträflich vernachlässigt wird?

Danke für Eure Antworten schon im Vorraus.zitieren

Wenn man sich als Hundehalter mal richtig damit auseinanderstet was BARF eigentlich bedeutet und nicht einfach nur auf die Modewelle aufspringt, wird man feststellen , dass es da eben doch nicht so lapidar zugeht, sondern man sich durchaus Gedanken über "Ausgewogenheit" macht, bzw gemacht hat.

Beim ursprünglichen BARF, zB Swanie Simons BARF geht es nämlich zB darum sich am Beutetier zu orientieren .

und dafür muss man nicht jeden Nährstoff aufs Mikrogramm ausrechnen.

Wenn man sich dazu noch kurz damit beschäftigt wie Nährstoffe vom Körper verarbeitet und gespeichert und ausgeschieden werden, wird mMn auch recht schnell klar, dass es gar nicht nötig ist, jeden Tag alles abzudecken...

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich vermessen vom Mensch , dass er glaubt mit Fertigfutter, besser zu sein als die Natur.....

Fertigfutter ist grade bei den Vitaminen und Mineralstoffen oft stark überhöht. Da macht sich aber auch keiner Gedanken, wie der Körper das abbaut...

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Ich halte Hunde seit einer Zeit, wo Fertigfutter nicht üblich war

au ha!

dann muste aber uralt sein!

Unser Tierazt sagte mal das er "daurend" gebarfte Hunde hat die an Mangelerkrankungen leiden.

Wieso muss man da uralt sein?

Neben dem kleinen "Hundefutterproblem" in der DDR (und so lange ist der Mauerfall nun nicht her), sah es auch im Westen nicht viel anders aus.

Ich bin ein Ruhrpottkind, aber bis in die 1980er ging man da als Halter eines großen Hundes zu Freibank.

Denn als Futter gab es:

Pal und Chappi in Dosen im Supermarkt

HAP, auch im Supermarkt

Und die Läden, die Futtermittel führten, hatten bei uns Vipro Mix und Doko.

Dafür war an die Auswahl an Flocken zum Fleisch und Calciumpulver riesig.

Ah, ich vergaß. Köbers hatten wir auch schon, der hatte genau das Astor.

Alles viel zu teuer im Vergleich zur Freibank.

Den Begriff "Barfen" kannte man dagegen noch nicht. Und jeder Tierarzt bei uns in der Region erklärte gern, wie man seinen Hund füttert. Da hatten die Docs nämlich noch kein Futter im Angebot, aber immer ein Rezept zur Hand, wie ein Hund auch bei Problemen versorgt wird.

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Zu dem Thema fiel mir mal gerade wieder mein Lieblings-Link ein, den wollte ich euch nicht vorenthalten. Macht auf jeden Fall Sinn mal drüber nach zu denken.....

Klick

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Also mein Thema waren die Nährstoffe.

Eine Diskussion pro/contra Barf oder Fertigfutter wollte ich nicht entfachen.

Billinghurst empfiehlt zusätzliche Nährstoffe und auch Enzyme.

Warum macht er das?

Und ja, vor etwa 50 Jahren bekam der Hund Tischabfälle und es wurde sogar empfohlen als Vitamonbombe ZWIEBELN zu füttern.

Ich habe so einen alten Ratgeber der nun, nach 50 Jahren, wirklich interessant zu lesen ist. Genau so interessant sind die Bilder einiger Rassen, die sich im Zeitraum von nur 50 Jahren zum Teil deutlich optisch verändert haben

Ein weiteres Buch, etwa 30 Jahre alt, enthält detaillierte Rezepte für die selbstgemachte Hausmannskost für den Hund mit guten Erklärungen, wann man welche spezielle Diät reichen sollte um z.B. einen Heilungsprozess zu unterstützen.

Hundekekse und die wirklich spärliche Empfehlung an Trockenfutter sind auch enthalten. Trotzdem ist dieses Buch schon deutlich informativer, was die Bedeutung der Zusammenstellung des Hundefutters betrifft.

Im Jahr 2013 haben sich die Erkenntnisse wieder mal erweitert und so weiß man, dass zum Beispiel dass es keine guten oder bösen Fette gibt und das ein zu niedriges Cholesterin Krebserkrankungen um 20% steigern kann. Man weiß auch, dass der Hund mit Proteinen und Fett sehr gut umgehen kann, trotzdem aber immer noch zu hören ist, dass eine bestimmte Protein oder Fett- grenze möglichst nicht überschritten werden sollte (die meisten pendeln so zwischen 12-und 18%), gleichzeitig aber anmerken, dass unsere Hunde immer kranker werden im Gegensatz zu früher.

Mir geht es nicht um die Form der Ernährung sondern um das WIE!

Wer Fertig- Futter gibt, hat die Möglichkeiten der Optimierung eingeschränkt.

Aber die Barfer und Selbst- Mischer haben ja - meinem Empfinden nach- die Selbstversorgung gewählt, um etwas möglichst naturnahes und gesundes zu füttern. Etwas angeblich Besseres als das Fertigfutter (womit dann auch der Begriff Fertigfutter ausgedient haben sollte für diesen Fred) zum Beispiel.

Warum besteht denn so wenig Interesse an den Nährstoffen. Billinghurst als Pro- Barfer und Tierarzt empfiehlt Supplemente, Natürlich sind aúch Tierärzte mit weniger als 100 Stunden Ernährungslehre (für ziemlich viele Tiersorten) nicht unbedingt der Nabel der Welt.

Warum werden die Nährstoffe so wenig berücksichtigt?

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Nochmal: Welche Nährstoffe???

Dass z.B. künstliche Vitamine eher schaden als nutzen und einfach nicht so wirken wie das natürliche Produkt im Kombination mit anderen Stoffen ist der Wissenschaft mittlerweile auch klar.

Also was sollte man einem Hund genau supplementieren?

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Framework
Originalbeitrag

Warum werden die Nährstoffe so wenig berücksichtigt?

Ich gehe einfach davon aus, dass die Menschen bei Ihrer Entscheidung Fertig vs Frisch in den wenigsten Fällen nach den Nährstoffen gehen und diese hinterher genauso wie vorher nachrangig betrachten. Ich persönlich habe noch nie von jemandem gehört, dass er frisch füttert oder sich für Fertigfutter xy entschieden hat, weil ihm dies eine perfekte Versorgung mit Vitamin A oder Folsäure oder Omega 6 oder B12 garantiert.

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