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Kastration beim pflegeleichten Rüden?


anoukfloyd

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Ach ja, und warum werden dann Katzen, Tierheimhunde, Pferde usw. kastriert?

Alles Verbrecher??

Boah ... :wall: ... wie ich diese platten Phrasen hasse! :motz:

Katzen: In Deutschland gibt es geschätzte 2 Millionen Streunerkatzen; bei den ganzen Freigängerkatzen, die in Haushalten leben - wie viele Millionen Streunerkatzen hättest du denn gerne?

Ist das wirklich ein MEDIZINISCHER Grund? :???

Pferde: Stuten werden zum allergrößten Teil weder sterilisiert noch kastriert.

Hengste bedürfen einer extrem durchdachten Haltung, die ihnen bei den hiesigen Bedingungen nur in Profihand geboten werden kann; ansonsten leben diese entweder völlig hormongeschüttelt oder einsam vor sich hin vegitierend dahin ... ein Wallach dagegen hat deutlich weniger Probleme in einer Gemischtgruppenhaltung oder auch mit anderen Wallachen zusammen.

Auch nicht WIRKLICH medizinisch, dieser Grund, oder?

Die Alternative zum Nicht-Kastrieren wäre: Pferde komplett abschaffen!

Tierheimhunde: Die Haltungsbedingungen in Tierheimen lassen sich wohl kaum vergleichen mit den Haltungsbedingungen in Privathaushalten ...

Und wieder: medizinisch?

Ich kenne so einige Tierärzte, die Kastrationen nach einem Blick auf den Halter empfehlen ...

Hier mal eine gesetzliche Info für dich, wann Kastrationen zulässig sind gemäß des Tierschutzgesetzes:

http://www.tierschutz-guetersloh.de/Katzenrecht%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20%20Kastrationserlaubnis%20Paragraph%206.htm

Eine Ausnahme vom Verbot der Organentnahme besteht z. B. dann, wenn die Haltungsbedingungen dies so vorgeben.

Gilt eben auch für Hunde.

Wenn man deren Vermehrung einstellen will, wenn die Haltung stressig ist.... dann dürfen auch Hunde kastriert werden

Für Pflegestellen, die neben häufig wechselnden Pflegestellen noch einen eigenen Hundebestand haben, wären die zusätzlichen Problematiken der Fortpflanzungsmotivation eine Härte, die dem TierSCHUTZgedanken widerspricht ... nur mal als Praxisbeispiel ... :kaffee:

Die ganzen, ständig aufgezählten "Argumente" gegen Kastra (v. a. körperliche und psychische Schäden gelten nur für Hunde?

Nicht falsch verstehen: ich bin absolut NICHT für Kastra in jedem Fall (bei Hunden), aber diese Pseudoargumentation ist irgendwie auch eine "platte Phrase" ;)

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Sorry, aber auf so platte Phrasen sind nur noch platte Antworten möglich ... :kaffee:

@Skita: Warum sprichst du immer den medizinischen Grund an? Der von mir eingestellte link erklärt die Ausnahmen vom Organentnahmeverbot aufgrund NICHT-medizinischer Gründe, hier differenziert das Tierschutzgesetz sehr wohl begründete von nicht-begründeten Organentnahmen.

Das ist zwar auch nicht unumstritten - aber gesetzlich gibt es nicht nur die erlaubte Kastration aus medizinischen Gründen.

Hier geht es um Hunde, die völlig andere Haltungsbedingungen haben als andere Tiere.

Aber auch hier sollte im Einzelfall differenziert werden, ob eine Kastration nötig oder unnötig ist.

Aber bei solchen Schlag-mich-tot-Argumenten wie "warum seid ihr dann nicht auch bei anderen Tieren gegen Kastration?" mag ich nicht mehr differenzieren.

Ich bin übrigens Kastrationsgegner ... bei Hunden

@anoukfloyd: Wenn du keine medizinischen oder gravierende haltungsbedingte Probleme mit deinem Rüden hast ... lass ihn intakt ;)

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Hier geht es um Hunde, die völlig andere Haltungsbedingungen haben als andere Tiere.

Wie die vielen Oooops-Würfe die in den Kleintieranzeigen inseriert sind ja zeigen, nicht wahr ;)

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Warum schadet man einem Hund mit der Kastra ,Pferd und Katze nicht ?

Wenn ich den unkastrierten Rüden der hier rumstrolcht seh wart ich nur auf den nächsten Upswurf.

Schwierig muss jeder selber entscheiden, ich hab hier grad 2 kastrierte Kerle ,beide gesund.

LgBJ

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Der TS Schäfer hätte ich nicht unkastriert genommen (daswar so schon sschwierig) .Arvid wollte ich nicht kastrieren aber der Hodenhochstand war mir zu riskant

.

Pauschal ja oder nein könnt ich nicht sagen.

LG BJ

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Ich finde es überaus interessant dass Kastration sooooo verurteilt wird. Ob es einem Rüden wohl Spass macht und es auch gesundheitlich wirklich so toll ist, wenn er im Dauer-Erregungszustand ist, weil in der Umgebung ev. mehrere intakte Hündinnen sind. Die werden ja leider nicht alle auf den Punkt genau gleichzeitig läufig, was für den Rüden eine verdammt lange Zeit bedeutet.

Es gibt Rüden, die kann man nie von der Leine lassen, da sie jeder Duftmarke nachsausen würden... ist denn das toll?

Lieber lasse ich meinen Rüden und auch meine Hündin kastrieren und erspare beiden und auch mir diesen Stress dass sie etwas wollen, was sie aber nicht dürfen.

Aber darüber denken wohl die Kastra-Obergegner nicht mal im Ansatz nach....

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Hier geht es um Hunde, die völlig andere Haltungsbedingungen haben als andere Tiere.

Wie die vielen Oooops-Würfe die in den Kleintieranzeigen inseriert sind ja zeigen, nicht wahr ;)

Dazu hatte ich auch schon was geschrieben:

Ich kenne so einige Tierärzte' die Kastrationen nach einem Blick auf den Halter empfehlen ...

Nicht verstanden? ... wobei ich mir sehr sicher bin, dass viele dieser dann als Oooops-Würfe deklarierten Würfe gar nicht Oooops sind ... :kaffee:;)

@black jack: Lässt ein Halter seinen Hund unbeaufsichtigt/unkontrolliert herumstreunen, so verstößt er gegen seine Sorgfaltspflicht, der er per Gesetz nachzukommen hat. Ein solches Verhalten kann ich auch nicht nachvollziehen, da bin ich ganz bei dir :)

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Ich auch nicht aber trotzdem ist es so .

Der Besi hab ich schon mehr als einmal die Meinung gesagt (ich mag sie eigentlich gern) aber sie hat halt ganz viele sorgen.

Es wär echt ne Erleichterung wenn er kastriert wär.

Natürlich war erziehen/aufpassen besser aber die Realität ist oft nicht so.

LgBJ

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Kastrationen ohne medizinische Indikation sind ein Verbrechen am Tier. Ganz einfach.

Ich hab schon viel Blödsinn gelesen, aber das finde ich doch ganz amüsant. Fällt dir sonst keine Kontra-Begründung ein? :respekt::respekt:

Ne Menge. Jedoch sind alle nachranging zu betrachten. Unabhängig von Gesetzlagen (und kommt bitte nicht mit den TH-Hunden und TS-Hunden. Das ist ein anderer Sachverhalt. Ich spreche vom Otto-Normal-Hund der heile zum BEsitzer angekommen ist)und vorgesehenen Ausnahmen oder Interpretationen muss man sich bei Kastrationen fragen was dafür spricht und was dagegen. An diese Argumente muss man noch eine moralische Messlatte legen.

In erster Linie haben wir für unsere Tiere eine moralische Verantwortung. Wenn man einen gesunden Hund hat, der weder ein rein körperliche medizinische Indikation zeigt noch einen z.B. KRANKHAFT ÜBERSTEIGERTEN Sexualtrieb ( ich meine hier NICHT die NORMALE Aufregung bei ner Läufigen Hündin) hat, dann existiert KEIN GRUND FÜR eine Kastration, ausser der falschen Wahnvorstellung in einigen Köpfen man würde Verhaltensprobleme lösen, was definitiv nicht der Fall ist. Auf den moralischen Aspekt und Verantwortung ein Tier so anzunehmen wie es ist, ohne an ihm herumzuschnippeln in der Hoffnung sein eigene Leben aus Unwissenheit oder Faulheit beqeuemer zu machen sei nur kurz hingewiesen.

Auf der anderen Seite, gibt es jedoch IMMER GRÜNDE DAGEGEN.

Narkose, allgemeines OP-Risiko sowie Nebenwirkungen sind nur die medizinische Seite. Es gibt aber noch eine Menge mehr. Eine zu frühe Kastration beraubt den Hund der Möglichkeit vollständig auszureifen. Ein unsagbarer Missbrauch.

Davon ab können Kastrationen zwar KEINE Verhaltensprobleme lösen, dafür aber NEUE SCHAFFEN. Kastraten riechen anders, verhalten sich anders und können im innerartlichen Kontakt zu anderen Hunden neue Probleme schaffen.

Wer seine Hunde (einfach mal so) kastrieren lässt, weil er "immer seine Tiere" kastrieren lies (warum auch imemr), OHNE dass es medizinische Gründe (und das schließt krankhafte (nicht für den menschen lediglich unbequeme oder schwierige) Verhaltensprobleme kastrieren lässt, ist moralischer Bodensatz und sollte keine Hunde halten dürfen.

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..und kein Fleisch essen ,reiten,Auto fahren .....

Am moralischsten wäre sich in ein Messer zu stürzen !!!!

LgBJ

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