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Mäusejagd


Gast

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Ich lasse Bubi nicht buddeln, weil er es auf den Kuhweiden tun würde. Und das will ich nicht.

Lemminge im Norden darf er auch nicht fangen, obwohl diese eine einfache Beute wären. Als wir mit Bubi das erste Mal im Norden waren, stellte er nämlich einen Lemming, konnte ihn aber nicht in die Schnauze nehmen, da sich der Lemming nach Leibeskräften wehrte und den Hund anschrie!

Das respektiere ich und lasse Bubi daher keinen Lemming mehr erbeuten.

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Ich sehe es kritisch Hunden Mäuseln als angeblich einzige Möglichkeit beizubringen, sie gar dazu zu animieren.

Ich musste schon mehrmals Mäuse killen, die Fluse erwischt hat. Fluse schnappt sich im Vorbeigehen ne Maus in sekundenschnelle. Das kann ich schlecht verhindern und ich habe Mitleid mit der Maus. Aber es kommt für mich nicht in Frage sie gezielt auf Mäuse zu hetzen, weil irgendwelche verqueren Trainingstheorien das empfehlen.

Wenn ich sehe, sie ist im Modus, ruf ich sie ran. Fertig. Sie hat das überlebt und macht trotzdem einen ganz fröhlichen Eindruck.

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Tina+Sammy

Also wenn einer meiner Hunde ne Maus erwischt, dann ist die auch tot. Sofort.

Als Ersatzhandlung oder Belohnung für irgendein Training dient das ganze nicht.

Das ist so ein "shit happens" Ding.

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Fiona01

Emanuela es reicht hier! Nur weil du eine andere Meinung hast, brauchst du andere nicht beleidigen. Diskutiere sachlich, oder ansonsten halte dich hier raus, wenn dir das "zuviel" wird.

 

Deinen Post werde ich jetzt auch wegen Beleidigung löschen!

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Emanuela

Schön. Dann anderes Beispiel: Für den Hund gibts hier in D keine Bedrohung außer Menschen und ihre Technik ja? Also wenn ein Mensch kommt und den Hund erschießt von den Menschen die hier das töten von Mäusen als ´dumm gelaufen´ einordnen, darf ich dann auch sagen; Dumm gelaufen. Gönn den Leuten doch ihren Spaß? Weil für die Menschen ist es ja ein Spaß. Krankhaft aber Spaß. Hunde handeln nach Instinkt schön und gut und wenn sie plätzlich ins Gebüsch springen und ne Maus haben ok, wirklich dumm gelaufen. Aber sie gezielt buddeln lassen im Wissen das sie definitiv Mäuse bekommen und wenn sie ne Maus fressen auch noch die Babys töten lassen (schon mal was von gehört das auch Mäusetanten sich um die Babys kümmern könnten und es nicht explieciet die Mutter war?) das ist sinnloses Töten lassen aus der Freude den Hund seine Freude zu machen. Egoistisch und Feige und zählt für mich unter Menschen die keinen Hund haben sollten.

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Mein Mischling hat übrigens Mäuse gefangen, ohne ihnen ein Haar zu krümmen. Der hat die getragen und hätte sie gerne mit nach Hause genommen. War aber verboten

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Hier hat Cliff eine erwischt und musste sie loslassen. Die Maus hat sicher eine Gehirnerschütterung :-/. Das habe ich durch Zufall gefilmt weil ich Fofi in Slomo aufnehmen wollte. Sie kratzt normal nur mit ihren alten Pfötchen an der Oberfläche, diesmal hat sie zufällig ein Maus aufgescheucht und Cliff stand daneben. Ich finde es ganz interessant das mal in Zeitlupe zu sehen, vielleicht erhöht dass dasVerständnis für die Gefühle der Mäuse.

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Danke für Eure Erfahrungen, Meinungen und sonstige Beteiligungen hier im Thead. 

Es geht mir nicht darum, irgendwelche Meinungen zu be-oder verurteilen,(wobei ich persönlich mehr in Richtung Lemmy und Tina tendiere )sondern wie geschrieben, um Das Ding, dass mir natürlich lieber wäre, ich fände einen anderen Weg mit dem Terrorteilchen - hab ich aber noch nicht gefunden.

Liegt vielleicht auch daran welchen Bezug man ansich zur Natur und Umwelt hat und wie man selbst groß geworden ist.

Mir war echt nicht klar, dass es soviele Hundehalter gibt, die Buddeln und Mäuseln konsequent ablehnen. Ist hier bei uns das selbstverständlichste auf der Welt. Ebenso, dass man Hunde gezielt dafür anschafft, die Ratten und Mäuse auf den Höfen zu limitieren.

 

 

 

Ich sehe es kritisch Hunden Mäuseln als angeblich einzige Möglichkeit beizubringen, sie gar dazu zu animieren.

 

Das ist aber etwas anderes, Eva. Ich habs ihm weder beigebracht, noch animiere ich ihn dazu.

Das hatte der schon eins a drauf, als ich ihn übernommen habe und zwar wirklich in süchtiger Form. Absolut Junkymässig, wie gaub ich Emma schrieb (oder wer anders?)

Was ich mache ist, ihn gezielt übers Gelände zu schicken, mit der Aussicht, dass er buddeln darf - dies allerdings nur an zulässigen Stellen, nicht auf Wegen, Wiesen oder Weiden! 

Im Verlauf des "Trainings" hat sich das tatsächliche Buddeln bereits sehr reduziert, also es geht inzwischen mehr ums kontrollierte  Annehmen von Anweisungen auf Distanz, wie Richtungswechsel, Stopp, Platz und sich von Rehen und Hasen dadurch abzuwenden.

Ich musste schon mehrmals Mäuse killen, die Fluse erwischt hat. Fluse schnappt sich im Vorbeigehen ne Maus in sekundenschnelle. Das kann ich schlecht verhindern und ich habe Mitleid mit der Maus.

 

Die wenigen Mäuse, die meine Hunde bisher dabei erwischt haben und die nicht sofort tot waren, habe ich auch erlöst. Allerdings hat sich durch das gezielte Training das Verhalten der Hunde dahingehend verändert, dass ich inzwischen verhindern kann, dass sie im Vorbeigehen eine Maus schnappen, weil sie gelernt haben, zu verharren und aufs Signal zu warten....lach......und bis das kommt, ist die Maus längst verschwunden....

 

Aber es kommt für mich nicht in Frage sie gezielt auf Mäuse zu hetzen, weil irgendwelche verqueren Trainingstheorien das empfehlen.

 

Ich weiß nicht, welche verqueren Trainingstheorien Du meinst, in denen man gezielt empfiehlt auf Mäuse zu hetzen. Kennst Du welche? Ich nicht.

Ich mache das, was ich tue, weil es sich so ergeben hat.

Da dieser Hund draußen ausschließlich unansprechbar gestresst in der Leine hing und er dabei auch körperlich krank wurde, weil er gewohnt war alleine rumzustreunen und zu jagen und die ständige Einschränkung , an der Leine zu gehen, nie kennengelernt hatte - außer ab und zu am Lederschnürl nen Gassigang würgend dahinzuziehen - musste ich nehmen, was da war: 

Seine Sucht. 

Und es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Hund, der auch andere Beschäftigungen gerne macht und für den Menschen ansprechbar ist und einem, der vollkommen in seiner eigenen Welt lebt (und dafür gibst Gründe) und wirklich süchtig danach ist.

 

 
Wenn ich sehe, sie ist im Modus, ruf ich sie ran. Fertig. Sie hat das überlebt und macht trotzdem einen ganz fröhlichen Eindruck.

 

Wenn Du sie im Modus ranrufen kannst - Prima. Dann ist der Focus aber nicht ausschließlich auf das Suchtobjekt ausgelegt.

Nimm mal einen Balljunkie. Nicht nur nen triebigen Hund, der gerne Ball spielt, sondern einen echten Junky, der nicht zur Ruhe kommt, wenn er auch nur einen Ball in der Nähe vermutet, geschweige denn sieht, wie einer rollt oder fliegt. 

Wie bringst Du den dazu, auf Bälle nicht mehr anzusprechen?

 

 

Ich hetze doch nicht gezielt auf Mäuse, damit sie die töten können. Im Gegenteil, sie lernen, wenn sie Mäuse sehen oder erwischen, sie sofort loszulassen UND nicht mehr selbständig sofort jede Maus, die sich bewegt zu schnappen UND sie haben riesen Spaß beim Training, das in erster Linie ein gemeinsames Suchen, Laufen und ja, oft buddeln beinhaltet. Buddeln, wo niemand zu schaden kommt, während die flüchtenden Mäuse, falls welche dort sind, entweder nichtmal wahrgenommen werden oder durch Kommando an die Hunde geschützt werden.

Mit Sicherheit töten oder verletzen meine Hunde nicht mehr Mäuse, als es anderen "versehentlich" passiert. Und ja - die tun mir dann auch leid! 

Aber Hunde sind nun mal Hunde und darunter gibts welche, die leider mehr triebig sind und dazu die Umstände erlebt haben, dass es das einzig lohnenswerte und "glücklichmachende" war, was sie hatten.

 

Jemand schrieb, man sollte sich dann halt keinen solchen Hund zulegen, wenn man ihn nicht jagdlich führen kann oder so ähnlich.

Sorry, aber wie meint man, wird das trainiert? Jagd - da werden Tiere getötet - vom Menschen!

Ausgesucht hab ich mir den Hund nicht. Hab lange versucht ihn zu vermitteln, aber weil er so ist, wie er ist, wollte ihn keiner haben und sollte eingeschläfert werden.

Ey, Buddeln macht Spaß, ist was ganz natürliches und ich freu mich für die Hunde, wenn sie Spaß dabei haben.

Ich würde aber nie einen Hund dazu animieren, der nicht selbst schon süchtig danach ist. Und den Süchtigen animier ich nicht dazu, sondern bring ihn durch gemeinsame "Sequenzen" dazu, von der Sucht los zu kommen. 

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Du relativierst es gerade. Vorher schriebst du doch, du schickst ihn "such buddeln" oder so ähnlich, damit er die Rehe links liegen lässt. Das ist doch auf Mäuse hetzen.

Und damit er mit seinem Cocktail klar kommt.

Bei easy dogs werden die Hunde auch als Belohnung buddeln geschickt.

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