Neuer Hund bellt, knurrt und schnappt nach Kindern und Mann

[MissWuff]

Ohje, das ist ja echt schlimm. So was kann man zu verhindern versuchen, indem man den Trainer genau ausfragt - solange dieser ehrlich ist -, aber verständlich, dass du mit SO WAS nicht gerechnet hast. Das ist nicht nur ein inkompetenter und brutaler Trainer gewesen, sondern auch noch ein sehr dreister, wer tut denn so was einfach bei einem Hund, ohne vorher mit den Besitzern drüber zu reden. Tut mir echt leid für euch. Solange du den Hund noch hast, kannst du versuchen, die Leine langsam wieder mit etwas Positivem zu verbinden, z.B. beim Angucken von weitem -> Leckerlie. Aber Hund sobald es geht an eine gute Stelle abgeben scheint wohl echt die einzige Lösung hier. An dir liegt es meiner Meinung nach überhaupt nicht, klar gibt es "Experten", die so einen Hund auch in deiner Situation wahrscheinlich gut managen könnten, aber die sind dann eben auch Experten. Ich würd's mir mir Kindern im Haus nicht zutrauen, und so geht es sicher auch vielen anderen hier. Die Sicherheit der Kinder (und gleichzeitig auch die des Hundes) sind hier die "eigentlichen" Probleme. Wär natürlich super, wenn du dafür sorgen könntest, dass der nächste Besitzer Bescheid weiß über den Hund und was man nicht machen sollte. Dem neuen Besitzer sollten vom TH oder dir wenn möglich sehr ans Herz gelegt werden, nur mit positiven Methoden zu arbeiten. Dann natürlich auch nicht in einen Haushalt mit kleinen Kindern. Dass man diesen Hund noch "hinbekommt" bezweifle ich nicht, aber beim Falschen könnte so einiges schiefgehen. Weiß nicht, wie sehr du beeinflussen kannst, wo der Hund landet, aber würde es auf jeden Fall versuchen.

 

Ich glaube du hast dir einen Hütehund ins Haus geholt, was ist es für eine Rasse ?? Hunde aus dem TH ist immer etwas Glück dabei, entweder ist es ein super Hund, oder ein Hund mit vielen Baustellen, dich Hütetet er offensichtlich aber Vertraut dir nicht, sonst hätte er dich nicht Gepackt, Hatte mal das mit einem von uns, er hat mich Gepackt (war erst ein paar Tage bei mir ) weil ich im was weggenommen habe, nur Zähnabdrücke , aber da ich keine Angst von Hunden habe, habe ich zurück gepackt, seitdem ist er gut 2 Jahre bei uns, und es ist nichts mehr Passiert.

Aber ich habe recht viel Erfahrung, und ich habe keine Kinder im Haus,

Ich weiss du hattest nur gutes im sinn, aber manchmal reicht das nicht, nimm dir lieber einen Hund wo du und deine Familie nichts zu befürchten haben.

 

"Zurückpacken" kann aber auch ganz schon nach hinten losgehen. Mit Vertrauen muss das auch nicht *so* viel zu tun haben, wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist, sind manche Hunde nicht mehr wirklich "da" und ansprechbar. Resourcen verteidigen ist auch was komplett anderes als die Panik, die dieser Hund klar hatte.

[gast]

Hundeunerfahrene Familie....

[segugiospinone]

Im Tierheim ist sie 5 Monate nicht negativ aufgefallen, ich kenne auch hundeunerfahrene die einen junghund aus Ungarn adoptiert haben. Nach vielen Gedanken und Vorbereitungen ist die Entscheidung getroffen worden.

 

Logisch ist sie im Tierheim nicht negativ aufgefallen. Dort war sie in ihrem gewohnten Umfeld, war nicht gestresst, nicht überfordert, nicht mit zig neuen Eindrücken konfrontiert.

Das, was diese Hunde brauchen, ist Ruhe, Zeit und Geduld. Und von allem viel mehr als manch andere Hunde.

[Uranus]

 

 

 

"Zurückpacken" kann aber auch ganz schon nach hinten losgehen. Mit Vertrauen muss das auch nicht *so* viel zu tun haben, wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist, sind manche Hunde nicht mehr wirklich "da" und ansprechbar. Resourcen verteidigen ist auch was komplett anderes als die Panik, die dieser Hund klar hatte.

 

Das weiss ich, und ich habe es ja auch nicht als Tipp gegeben, das sie es Versuchen soll, und ich hab auch klar ausgesagt das ich Erfahrung habe.        Nicht * so* viel zu tun, aber es hat. 

[gast]

Uranus, du hast keinen Hütehund, sondern einen Herdenschutzhund.;-)

[Mara3]

Hättest Du keine Kinder, könnte man wirklich (gerade bei so einem jungen Hund, der eher keine als schlechte Erfahrungen hat!) locker einige Zeit "nur" Ruhe, Routine und Alltag lernen machen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sie ein Traumhund (hast Du mal ein Foto von ihr?`).

Aber in Bezug auf die Kinder plus Eure Unerfahrenheit, würde ich lieber ein neues Zuhause für sie suchen und für Euch einen von vorne herein kinder-kompatiblen Hund. Es GIBT den passenden Hund für Euch!

 

ps.: Wenn man von dem "Biss" nach kurzem schon gar nichts mehr sieht, war es kein "Biss" ... Aber natürlich muss es dahin auch nicht kommen.

[gast]

Die Kinder haben die Hündin nur durch das Gitter gefüttert!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe sehr gut überlegt! Helfe seit 5 Monaten ca. 15 Stunden im Tierheim. Die Hündin kam mit ihrer Mama als die 3 Tage alt war. Wir haben die kleinen zum Teil mit Hand gefüttert!

Im Tierheim ist sie 5 Monate nicht negativ aufgefallen, ich kenne auch hundeunerfahrene die einen junghund aus Ungarn adoptiert haben. Nach vielen Gedanken und Vorbereitungen ist die Entscheidung getroffen worden.

 

Ich bin ja nicht der Ansicht, dass die Kleine gefährlich ist. Sie ist einfach überfordert mit dem Leben in einer Wohnung, mit den fremden Menschen. Dich kennt sie ja schon.

Mit 5 Monaten ist sie noch ein Kind - kein gefährlicher Hund.

 

Außerdem erwacht in dem Alter der Wachtrieb. Da wird alles Fremde angeknurrt und verbellt. Das haben meine Welpen auch gemacht und sind tolle, freundliche Hunde geworden.

 

Ich würde ihr noch ein, zwei Wochen Zeit geben, Deinen Mann und die Kinder durch das Gitter in Ruhe kennenzulernen.

[Uranus]

Uranus, du hast keinen Hütehund, sondern einen Herdenschutzhund.;-)

 

Ja!! ich weiss das, aber zum Glück weiss er es nicht, Knut ist ein Mix, glaub Labbi, Knut ist nur Verfressen, ein bisschen Stur, aber er Hütet überhaupt nicht, aus Witz haben wir ein Schild mal an die Haustüre getan, ( Bitte lieber Einbrecher sei leise, unser Hund Schläft, wenn er aufwacht gib im ein Gutzi, und er Hilft dir suchen )

 

Hatte aber auch schon Hütehunde.

[gast]

Ich versuche mal ein Foto von ihr und dann noch eins vom eingebauten Gitter.....

Es ist nicht hundertprozentig stabil daher lasse ich die Tür nun zu wenn die Kids hier. Bei meinem Mann versuche ich heute Abend nochmal die Tür aufzulassen, Gitter zu. Danke für ein paar aufbauende Worte. Aber ich habe nach heute schon fast aufgegeben.....

[Gast]

Ich möchte dir auch Mut zusprechen, ich finde nicht, dass du es dumm anstellst.

Natürlich geht die Sicherheit der Kinder vor.

 

Wir haben vor einem Jahr eine 7 jährige Hündin von einer Bekannten übernommen, die sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr halten konnte.

 

Sie war durch die Umstellung schon verunsichert, aber selbst sehr sehr ruhig - ein Denker. Allerdings war sie keinerlei Geräusche gewohnt und bei uns ist es nicht immer still.

 

Was passieren kann (nach 3 Wochen):

 

Hund liegt auf seiner Decke hinter dem Stuhl meines Mannes.

MANN GUCKT FUSSBALL UND SCHREIT TOR, springt auf.

Hund (Terrier) attackiert ihn und beisst ihn mehrfach in den Arm.

 

Mein Mann hat sich den Hund dann geschnappt und ruhig festgehalten, bis der Hund aufhörte zu wüten.

 

Seitdem sind die beiden ein Herz und eine Seele - auch wenn sie laute Geräusche immer noch nicht mag.

 

 

Ich weiss - nicht wirklich vergleichbar. Aber auch mit einem sozialisierten Hund aus guter Haltung erlebt man unliebsame Überraschungen. Man lebt damit. Man arbeitet dran.

Geduld.

Und Ruhe.

Und bei den Kindern auf Nummer sicher gehen.

Wobei hier auch noch zu sagen ist, dass die Kombination aus kleinen Kindern und jungem Hund einem immer zusätzlich Nerven kostet.

Die wünsche ich dir wie Drahtseile.