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Bin ich bescheuert?


gast

Empfohlene Beiträge

Karla_K
Könnte ihr das verstehen?

 

Kann das auch verstehen. Ich musste auch viele Ansprüche stellen und mir kam auch der Wind entgegen, dass das zuviel verlangt ist. Meinen Herzenshund hab ich auf einer allgemeinen Plattform gefunden, Scheidungswaise, deren Familie selbst einen neuen Platz finden wollte und nicht an die Orga von der er vermittelt worden war, zurückgeben wollte. Wir haben mit Kind und Kegel zweimal besucht, uns kennengelernt, die Orga informiert und ich hab einen Hund gefunden, den ich mir fast nicht erträumt hätte. :wub: Ich finde allerdings nicht, dass du zu früh mit der Suche beginnst. :D

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Hallo Karla, da hast du recht. Deshalb muss ich auch dringend versuchen, mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen und mich nicht in Ersatzhandlungen ergehen. 

 

Allerdings habe ich in der ganzen Zeit, wo ich "unverbindlich" suche auch schon viel gelernt und hier im Forum sowieso- und sei es nur, weil sich in einer Diskussion heraus kristallisiert, was man NICHT will. 

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LuisasMami

Genau deshalb hatte ich nachgefragt, und finde es richtig toll, dass du für dein Gefühl nun auch ein gutes Argument gefunden hast :)

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Ich sage ja, dass es keine Handlungsanweisung an Bönchen sein soll, sondern nur eine allgemeine Bemerkung. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das so eine große Ausnahme ist. Ich denke vielmehr, dass vieles auch von der Genetik abhängt, dass es also Hunde gibt, die von der Grundkonstitution her gewisse Dinge gut wegstecken oder kompensieren können und andere weniger. Und dass es andersherum eben auch Hunde vom Züchter gibt, die mit allem Pipapo aufwachsen und bei denen das aufgrund eben nicht so guter Grundvoraussetzungen das Ganze nach hinten losgeht.

Ich habe in der Vergangenheit im Hinblick auf meine Hunde schon manches Mal gedacht, ob es vielleicht auch ein Vorteil sein könnte, dass nicht an ihnen herumerzogen wurde.

Unter anderem deswegen bevorzuge ich (bei Hunden vom Züchter) ja draußen aufgezogene Hunde. Also die normalerweise so verpönten "Zwingerhunde" - wobei ich hier nicht die Aufzucht in einem sterilen Zwinger meine (was ich so von Züchtern auch nicht kenne), sondern eben dass die Hunde entweder im Zwinger oder einem Zimmer mit freiem Zugang zu einem Aussengelände aufwachsen, dass sie zwar täglich mehrfach und intensiv Kontakt zur Züchterfamilie haben, aber durchaus auch viel Zeit allein mit Mana und Geschwistern verbringen, ohne dass dauernd an ihnen rumgetudelt wird. Ein wensenfester Hund kann Staubsauger und Co auch bei mir kennenlernen oder eben bei den gelegentlichen Ausflügen in den Wohnbereich der Familie, die es ja bei jedem vernünftigen Züchter ab einem gewissen Alter sowieso gibt.

Genaugenommen war nur einer meiner Hunde schreckhaft und unsicher - und zwar der Mischling, der sicherlich das bunteste Welpenleben hatte (der aber einfach eine unsichere und nervöse Mutter hatte), alle anderen Hunde, die von sicheren Eltern stammten, haben keinerlei Unweltprobleme gehabt, obwohl (oder weil) sie alle in Außenanlagen aufgewachsen sind (wenngleich sie alle auch Wohnräume kannten und sich selbstverständlich viel mit ihnen beschäftigt wurde, altersgerecht).

Von daher finde ich auch so eine Liste "worauf achten beim Welpenkauf" schwierig, meine Anforderungen an einen Züchter weichen zB von denen hier oft beschriebenen deutlich ab (abgesehen davon, dass ich Aussenhaltung bevorzuge, ist es mir zB auch egal, wenn zwei Rassen gezüchtet werden - ich kenne total viele Züchterpaare, bei denen der Mann andere Hunde züchtet als die Frau und auch mehrere Würfe im Jahr finde ich nicht schlimm, wenn jemand seine Zeit eben mit Hundezucht verbringt ("hauptberuflich", sozusagen), dann hat er umso mehr Erfahrung. Also wir hätten früher absolut problemlos 4-5 Würfe im Jahr aufziehen können, mit absolut allem Pipapo und Weltbester Prägephase (haben wir aber nicht) Heute hätten wir nichtmal Zeit für einen Wurf - aber es sähe eben nach einem netten, in der Wohnung aufgewachsenen Wurf aus liebevoller Hobbyzucht aus...

Ist nicht so einfach, man muss schon selbst schauen, was einem wichtig ist :D

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Fusselnase

Kann ich absolut nachvollziehen, was du schreibst.

 

Ich muss mir ja nur Feli ansehen, die nachweislich im Tierheim geboren wurde. Meine anderen Hunde taugen nur bedingt als Beispiel, da ich ja nicht weiß, wie sie die ersten 2-3 Lebensjahre verbracht haben, bis sie in diesem Alter ins Tierheim kamen. Wobei ich ziemlich sicher bin, dass die nicht mit Bällchenbad und Geräusche-CD in Berührung kamen. ;)

Und viele andere berichten Ähnliches von ihren Hunden, wobei Feli schon einen extremen Sprung gemacht hat. Das heißt natürlich nicht, dass es keine ängstlich-überforderten oder gar deprivierten Hunde gibt, das soll jetzt nicht falsch verstanden werden. Davon gibt es zahlreiche, und die würde ich auch nur an sorgfältig ausgewählte Plätze vermitteln, oder gar nicht.

 

Aber es betrifft eben nicht automatisch alle reizarm aufgewachsenen Hunde. Ich habe solche Hunde wie Feli bisher immer ausgeschlossen, weil ich in der Stadt wohne. Ich bin absolut fasziniert davon, wie sie allem Neuen entgegentritt. Wie ein kleiner Löwe. Schon mal ängstlich, aber nicht panisch, kurz abwartend und beobachtend, aber dann doch wacker voranschreitend. Ich sehe es manchmal in ihrem Kopf rattern, die Situation bewerten, und dann ist es OK!

Ich merke, dass ich mich wiederhole, aber ich find´s einfach so bemerkenswert! So ein kleines Wesen mit so einem großen Herzen! :wub:

Irgendwie werde ich in diesem Thread immer sentimental, keine Ahnung, woran das liegt.

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devito

Vielleicht ist das in einer Megagroßstadt wie Berlin einfach anders?

Bei und kreucht und fleucht doch recht viel :D

Ein wunderschönes Hasensuchgerät :)   hahinschmelz

Ein Freund von mir hat 5 Whippet klapperunterfall.gif eine Katastrophe mit diesen 5 Ungetümern spazieren zu gehen.

Ich bin zweimal mit meinen zwei Süssen mitgegangen und dann nie wieder.

Ständig die Nase am Boden und wehe irgend etwas bewegt sich, sind die 5 Kanonen schnelller weg wie man schauen kann. Dann wir erst mal ein Stuhl aufgeklappt und gewartet, bis die fünf sich bequemen, mal nachzusehen, ob das Herrchen nicht vielleicht eine andere Richtung eingeschlagen hat.

Die Windhunde haben mir es immer schon von der Optik angetan, bin immer gleich hin und weg.

Doch das ist ja der Horror pur.

Ganz zu schweigen, was ich da für Ängste ausstehen würde, wenn so ein Hund mal schnell Gas gibt und weg ist, da könnte ich keine Ruhe bewahren.

Und einen Hund ständig an der Schleppe geht gar nicht.

Mir wäre so ein Hund mit Kindern viel zu  aufregend.

Ich denke der richtige wird schon kommen, wenn die Zeit so weit ist.

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Es gibt auch Windhunde, die abrufbar und ableinbar sind, Angie, ehrlich! :)
Man muss sich da nur etwas länger und mehr ins Zeug legen und es gelingt auch nicht immer bei allen... ;)

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Ninchen0_15

Ja, die gibt es wohl, Alma, die Galga meiner Tochter z.B.!

Aber selbst die benötigt meist vorausschauendes Denken, Beachten ihrer feinsten körpersprachlichen Signale und möglichst "wenig freien Horizont", den sie scannen kann!

Man muss wissen, was einen möglicherweise erwartet und willens sein, damit klar zu kommen!

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devito

Gudrun, ich bin eine Zeit in der Windhundszene verkehrt, der mittlerweile Freund ist mein Exmann.

 

Ich muß sagen ich kenne nur einen Windhund die Luna ein Engel die war schon fast ein Musterhund, bei ihr war Gehorsamkeit groß geschrieben, die hatte allerdings auch keinen Bock zu rennen.

Ich habe auch immer wieder mitbekommen, das der eine oder andere von Jägern abgeschossen wurden.

Das kann mir zwar mit einem anderen Hund auch passieren, doch mit einem Jäger wie den Windhund ist die wahrscheinlichkeit viel, viel höher.

Maruscha war auch eine Jägerin, ich hab sie auf Mäuslein konditioniert, hat wunderbar gefunkt.

Einen Windhund in der Stadt wie München, im englischen Garten, oder an der Isar wäre für mich vorstellbar.

Aber hier am Land hätte ich viel zu viel Angst um meinen Hund.

Wenn Du mal einen Windhund weißt, der noch ein Plätzchen sucht, der definitiv nicht jagt, kannst Du mir ja bescheid geben. ;)

( außer Afghane, Saluki, Barsoi, irisch Wolfshound, Deerhound) bin eher der Kurzhaartyp, mit Satelitenohren.

Aber natürlich nicht sofort habe ja Maruscha noch ein paar Jährchen. :)

Ein dickes :knuddel an Lakoma

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Wenn Du mal einen Windhund weißt, der noch ein Plätzchen sucht, der definitiv nicht jagt, kannst Du mir ja bescheid geben.

Was??? Den behalte ich!!! :P

 

Den Knuddler geben wir gerne auch zurück an Maruscha und Peppino :knuddel

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