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Bin ich bescheuert?


gast

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Du suchst ja ganz bei mir in der Nähe :) Wenn du im Tierheim Böblingen die Linda anschaust. Ich hab sie vor einiger Zeit bei meinem Praktikum kennengelernt, als sie ganz neu aus Rumänien kam. Ich fand sie echt toll, kann mir nicht erklären warum sie noch nicht vermittelt ist.

Die Fotos sind leider bissel mau auf der Homepage- ansonsten gefallen mir die "J's" alle gut :)

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Du solltest meiner Ansicht nach den Hund nach seinen Eigenschaften und sekundär nach dem Aussehen aussuchen.
Ein Hund der bereits etwas älter ist und hier in Deutschland auf einer Pflegestelle ist, kann viel eher nach charakterlichen Eigenschaften wie Jagdtrieb, Umgang mit Kindern, anderen Tieren, Artgenossen, etc. eingeschätzt und beurteilt werden.
Wende Dich an einen seriösen Tierschutzverein und sage denen, welche Anforderungen ihr an einen Hund habt und bitte sie, sich für euch umzuhören.
Oft sind die TSVs untereinander vernetzt und schicken das durch ihre Verteiler.
Mit etwas Glück findet ihr so den richtigen, den ihr dann auch kennenlernen und besuchen könnt. :)
 

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kaedschn

Vieleicht macht ihr einfach mal einen Termin im Tierheim aus, erklärt was ihr euch vorstellt und die können euch sicher was passendes geben oder eben nicht...

Denn selbst wenn ihr einen für euch passenden findet... Wenn der schon 2 Interessenten hat dann wird zumindest hier bei uns, kein dritter aufgenommen...

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LuisasMami

Es ist wichtig, dass ihr selbst wisst, mit welchen Problemen ihr umgehen wollt und könnt. Ausschließbar ist keines (auch nicht beim Rassehund vom Züchter, auch wenn dort die Wahrscheinlichkeit geringer ist), aber man kann sich wenigstens statistisch etwas annähern...

 

Wenn Kinder durchs Haus rasen, ist das für einen Hund mit Hütetrieb eine ganz besondere Herausforderung und schlimmstenfalls den ganzen Tag ein riesiges Thema, das kann sich dann auch draußen fortsetzen...

Solange die Sozialisierung mit der Katze gut funktioniert, wäre Jagdtrieb nur außerhalb der eigenen 4 Wände ein Problem, dafür aber schlimmstenfalls bei jeder Gassirunde.

Ein Wachhund würde ggf. bei jedem Klingeln hochfahren, oder auch jedesmal wenn er draußen nur irgendwas hört, und ich würde davon ausgehen, dass eure Kinder später auch öfter Besuch haben werden. Dafür hat man draußen im Idealfall Ruhe...

"Typische" Terrier finde ich persönlich schrecklich, deshalb schweige ich an dieser Stelle lieber :ph34r:

 

Nur als Denkanregung, nicht um euch irgendwie zu überzeugen: Ein erwachsener Hund hat bereits einen gefestigten Charakter und kann sich mit einem turbulenten neuen Zuhause besser arrangieren, ein Welpe muss erst er selbst werden, aufwachsen, die Welt kennen lernen, allerlei Erfahrungen machen, da ist dann mMn einfach täglich besondere Obacht geboten, dass er nicht überfordert wird oder in Bezug auf die Kinder Macken entwickelt. Ich kenne aber einige Hunde, die erfolgreich in einem chaotischen kinderreichen Zuhause aufgewachsen sind und sich trotzdem ganz normal verhalten ;)

 

So wie ich das lese, wäre ein Hund, der im blödesten Fall einen üblen Jagdtrieb entwickelt, tragbar für euch?

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lacrima

Ich sehr das ählich wie Nebelfrei

 

Grundsätzlich würde ich bei Tierschutzhunden die in eine Familie mit Kindern kommen Jagdhunde, Herdenschutzhunde und Hütehunde ausschließen, evtl je nach Erfahrung auch Terrier?

solche Aussagen finde ich nun arg pauschal. :(

 

Ich kann dir sagen, wie wir das angegangen sind: wir haben wirklich eine ehrliche Bestandsaufnahme gemacht. Sowas in der Art habt ihr ja auch. Also: wie sind die Rahmenbedingungen hier, was können wir dem Hund bieten, was ist wirklich eine zwingend notwendige Vorraussetzung (bei uns war das die Kinderfreundlichkeit und die Toleranz gegenüber Katzen, eine Grundausgeglichenheit und auch das Fehlen irgendwelcher größerer "Baustellen"), die der Hund mitbringen muss und was wäre einfach nur ein nettes Goodie.

 

Aussehen, Alter und im Rahmen auch gesundheitliche Aspekte waren für uns relativ zweitrangig, so lange sich das mit den o.g. Fakten vertragen hat. Also haben wir einen (von uns mehr oder weniger willkürlich ausgewählten) Verein kontaktiert, die aber die zu vermittelnden Hunde wirklich gut kannten und klar im Blick hatten. Da haben wir uns vorgestellt, unsere Situation und Vorstellungen geschildert und uns dann - von den Leuten, die die Hunde wirklich im Alltag kennen - eine Empfehlung geben lassen. Das finde ich viel sinnvoller, als auf Verdacht willkürlich irgendwelche Rassen auszuschließen oder nicht. Wichtig ist doch, wie das jeweilige Individuum tickt. Es gibt sicher viele Labradore, die die totalen Familienhunde sind. Den Labrador meiner Schwägerin wollte ich beispielsweise aber nicht hier im Haus haben ;) Genauso mag es jede Menge Jagdhunde geben, die total ungeeignet sind für das Leben in einer Großfamilie. Frau Kruse bringt aber alles mit, was man hier für ein zufriedenes Leben braucht.

 

Von den 80 zu vermittelnden Hunden gab es genau zwei, die unseren Vorgaben (katzenfreundlich, kinderlieb, tiefenentspannt, menschenbezogen, für das Leben im Trubel geeignet, mindestens mittelgroß) wirklich entsprachen. Zwischen den beiden haben wir uns dann entschieden. Natürlich sind wir auch selbst die ganzen Portraits der Hunde durchgegangen. Uns hat aber nicht nur die Masse der Hunde erschlagen, sondern die Beschrebungen klangen manchmal auch so, als könnte es passen - am Ende hörten wir dann aber von der Hundefrau "nee, den eher nicht. Der ist zu unsicher."

 

Klar, dieser Weg zum Hund muss nicht für jeden der Richtige sein. Bei uns kam sicher erleichternd dazu, dass wir was die Optik betraf, wirklich überhaupt nicht (mehr) festgelegt waren. Wir würden die Suche nach einem Hund also durchaus wieder so angehen :)

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Lacrima auch wenn das bei euch toll gelaufen ist musst du darauf vertrauen das der Rat"PS-Hund..."seine n Grund hat.

Für mich waren Hunde mit (normalem)Schutztrieb nie ein Problem und ich hab auCh drei Kinder.

Nur als Hundeanfänger kann man sich selbst kaum einschätzen, dann noch ein Hund der weder die Lebensart, Umfeld. ..kennt.

Ich würde in so einer Situation immer einen PS Hund suchen.

Der Mensch fuhlt sich vielleicht schlecht und schuldig wenn es nicht klappt aber der Hund ist der Depp.

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lacrima

Unser Plan war ja eigentlich auch, dass der Hund erstmal eine Weile in einer Pflegestelle ist und wir ihn näher kennenlernen und die Pfegestellenmenschen ihn besser einschätzen können. So aus dem Blauen heraus ein Überraschungsei vom Flughafen abholen, das hätten wir nicht machen wollen.

 

Sorry, dass mit der Pflegestelle habe ich vergessen zu schreiben (weil wir das Ganze dann ja sehr abgekürzt haben), Das war für uns die Grundvorraussetzung für die Entscheidung für diesen einen Verein: eine Pflegestelle in der Nähe, die Möglichkeit, den Hund ganz in Ruhe kennenlernen zu können und ihm die Möglichkeit zu geben, sich hier ganz in Ruhe an das Leben in Deutschland zu gewöhnen. Außerdem, für uns als Ersthundehalter absolut relevant, einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu haben.

 

Ohne den Weg über die Pflegestelle wären wir diesen Weg nicht gegangen. Einfach nur auf eine Empfehlung zu vertrauen, hätte sich für uns dann doch nicht richtig angefühlt. Und ja, den Hund zurückgeben ist für uns Menschen (vor allem für die Kinder) ganz schlimm, für den Hund aber eine Katastrophe. Gerade, weil ein Hundeleben ja durchaus länger dauert als so manche Ehe, waren wir extrem darauf bedacht, wirklich den für uns passenden Hund zu finden und ein Netz mit doppeltem Boden (Empfehlung + Pflegestelle + der Möglichkeit, sich länger kennenlernen zu können + Unterstützung vor Ort) zu haben.

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@ Lacrima, danke für deine ausführliche Beschreibung. 

 

Ich habe bereits zwei Orgas angeschrieben, die in meine Nähe vermitteln und habe die Tierheime in der Gegend im Blick. 

Im Moment muss ich glaube ich mal nen Strich ziehen und die Sucherei etwas eingrenzen. 

 

Denn es macht einfach noch keinen Sinn, sich jetzt für einen Hund zu entscheiden. Eigentlich macht es ja erst nach unserem Urlaub Mitte September Sinn, richtig zu schauen. Alles andere ist Träumerei. 

 

 

 

So wie ich das lese, wäre ein Hund, der im blödesten Fall einen üblen Jagdtrieb entwickelt, tragbar für euch?

 

Naja, das wäre schon nicht so toll. Aber ich würde einen Hund deshalb nicht wieder her geben. Wir haben aber Bekannte, die einen Jack Russel haben und ich finde es immer total schade, dass sie den nie von der (Schlepp-)Leine lassen können. Der ist total gaga und würde auch jeden Ball auf dem Sportplatz schrotten. 

 

Ich möchte den Hund einfach gerne so oft wir möglich mit nehmen, wenn wir was unternehmen. Er soll ja zur Familie gehören. 

 

Will ich zuviel? Ich hatte halt gedacht, dass man einen Welpen/Junghund schon an die Familie "anpassen" kann - mein Mann hat ja inzwischen auch den Anspruch, den Hund zu erziehen. Das war ja ursprünglich der Punkt, wo ihr mir zu einem älteren Hund geraten habt. 

 

Ich spüre in mir aber einfach Bedenken - ich weiß, dass mir viele widersprechen werden. Aber -blöd gesagt- lieber habe ich einen von mir selbst "verzogenen" Hund, der aber nie nach den Kindern schnappen würde, weil er alle ihre "Macken" kennt, als ein total liebes Tier, das auf Grund irgendeiner Erfahrung, die wir nicht kennen, plötzlich beißt. Wir haben auch echt immer wieder fremde Kinder bei uns. 

 

Könnte ihr das verstehen? 

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