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Meta-Studie zur Homöopathie


Nebelfrei

Empfohlene Beiträge

Andrea und ER

Ich lese, höre und sehe mit Interesse aktuelle Beiträge zu diesem Thema. 

Ich kenne die Meta- Studie, ich habe vom Professor für Alternativmedizin gehört, ich weiß, dass in den meisten Kügelchen praktisch kein Wirkstoff nachweisbar ist, ich habe persönlich (leider) noch keine guten Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht, aber ich begreife den Eifer einfach nicht, mit dem Du hier Menschen immer wieder und mit aller Macht um ihren Glauben an Homöopathie und damit letztlich auch um die ungeheuren (und unumstritten möglichen!) Chancen durch Placebo- Effekte (die selbst Du nicht negierst) bringen willst! 

Wie sagte ein (homöopathiekritischer) Wissenschaftler letztens in einer Doku zum Thema (sinngemäß)? "Ich bin Wissenschaftler, ich werde nicht behaupten, die Homöopathie könne nicht wirken. Wer weiß, was wir heute noch gar nicht wissen!"

 

Ist Dir bekannt, dass gläubige Menschen im Schnitt älter werden und gesünder bleiben als Atheisten? Der Glaube ist so wirkungsvoll auf die Selbstheilungskräfte! Ich finde das toll, auch wenn ich leider ungläubig bin. Weder Gott noch Wissenschaft oder Homöopathie kann ich einfach so glauben. Ich werde sicher nicht alt. Aber ich gönne es denen, die an einer Stelle sicher sein können, und zwar von Herzen! Mich macht es nicht zufriedener, wenn ich es "schaffe", ihnen ihren Glauben zu nehmen. 

Ich vertrete auch meine kritische Sicht, aber ich eifere nicht (hoffentlich). 

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Nebelfrei

Der Glaube kann Berge versetzen, steht in der Bibel.

Wer ist hier der Eiferer? Ich oder die Kügelchenfraktion?

Mir ist es völlig egal, wenn jemand Zuckerkügelchen, Smarties oder sonst was futtert, wenn er erkältet ist.

Mir geht es aber darum, dass nicht einfach alles behauptet werden darf. Es ist ein Unterschied, ob ich persönlich daran glaube, oder ob etwas nachweisbar ist.

Wenn dann verzweifelten, schwer kranken Menschen empfohlen wird, sie sollen diese nachgewiesen nur placebomässig wirksamen Sachen nehmen, und dafür wirksame Therapien abbrechen, kann ich es nicht akzeptieren. Da erlaube ich mir etwas zu sagen.

Hier noch ein Artikel über die Wirksamkeit von Homöopathie bei Tieren

http://m.spiegel.de/gesundheit/diagnose/a-974333.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

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Ich hätte so gern an eine separate Wirkung von Homöopathie geglaubt. Aber ich habe es leider so erlebt, dass Krebszellen ihr Wachstum noch nichtmal minimal stoppten durch Kügelchen.

 

Jeder soll doch das nehmen, wasihm gut tut und auch daran glauben. Aber Krebs kann man meiner Meinung nach nicht mit Homöopathie heilen.

 

Ein Heilpraktiker, zu dem ich ein paar Tage vor seinem Tod meinen Hund brachte, als letzte Hoffnung sozusagen, gab mir den Tip,ein Homöopath.Mittel selbst herzustellen: Man fülle Wasser in ein Glas, klebe darauf einen Zettel mit dem Wort "Heilung" darauf und verdünne und schüttle das immer mal- dann dem Hund in den Wassernapf geben.

Homöopathie wirkt ja durch den Informationsträger Wasser, also reicht mittleweile der Zettel als Information.

 

Zwei Tage später war der Hund tot. Nach viereinhalb Monaten Kampf gegen das maligne Lymphom mit Schulmedizin ( eine Chemoinfusion, die in der Tat die Lymphknoten zum Abschwellen brachte für zwei Wochen) und allerart Alternativmedizin: Horvi Enzyme, Heilpilze, Heel Homöopathie, klassische Homöopathie mit Vegafelltestung, diverse "Spezialisten" mit ihren Analysen.

Nichts half.

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Andrea und ER

Hier wurde einem schwer kranken Menschen geraten, seine Therapie abzubrechen? Wo? 

 

Mir klingt das nach einem Scheinargument. Ich kenne leider viele Menschen, die trotz (oder gar an) der vollen Breite der Schulmedizin elendig dahin gesiecht sind, aber keinen einzigen, der trotz (oder gar an) der Homöopathie verstarb, weil ihm seine Homöopathen von allen anderen Therapien abrieten. Keinen! 

 

Ich sehe auch hier weit und breit Niemanden, der Allopathie und Schulmedizin grundsätzlich ablehnt, also sehe ich auch keinen Grund für die immer wieder, teilweise beleidigend vorgebrachte Heftigkeit im Streit um etwas, das angeblich völlig ohne Wirkung ist. 

 

Wer schwer krank ist oder wird, wird sich nicht durch Bubukas Erfahrungsberichte heilen lassen wollen, sondern, so er geneigt ist, sich bestenfalls in alle Richtungen informieren. Das ist gut! Ich bestreite nicht, dass die richtigen Zytostatika beim richtigen Krebs Leben retten können, aber ich habe Menschen an völlig nutzlosen Chemotherapien leiden sehen, die dennoch an ihrem Krebs starben, und denen ich gewünscht hätte, sie hätten sich mit nebenwirkungslosen (meinetwegen auch ebenso wirkungslosen) Kügelchen zu heilen versucht, dazu eine ordentliche Schmerztherapie bekommen, ein wenig psychotherapeutische Unterstützung, und sie hätten die restliche Lebenszeit in Würde und mit einem Mindestmaß an Lebensqualität verbringen können. 

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Diese Thema hatten wir doch nun schon 1000 x und sind nicht auf einen Nenner gekommen.

Das ist doch auch nicht nötig.

Jeder hat seine Meinung und ich kann eine Million Studien anbringen oder mit sonst was drohen:

 

Ich kann einem anderen Menschen nicht meine Meinung aufzwängen, Punkt.

 

Nebelfrei, ich glaube an alternative Medizin und Homöopathie und du nicht.

Und wo ist nun das Problem?

 

Ich habe damit gute Erfahrungen bei Mensch und Hund gemacht.

Ich gehe zu Ärzten und zu TÄ aber ich nutze auch andere Möglichkeiten und diese sehr bewusst.

So wird es auch bleiben, egal wie viele Studien hier noch kommen.

 

Ich glaube nämlich auch nur der Studie, die ich selbst gefälscht habe.

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Nebelfrei

Glauben darf jeder was er will, und jeder darf sich mit Zuckerkügelchen auffüllen, solange er will.

Ich setze nur ab und zu Links zu Studien und Artikeln von Leuten, die die Sache verstehen.

Es hat nichts mit Fanatismus zu tun, alle paar Wochen einen fundierten Artikel zu verlinken.

Doch es wurde intensiv vor Chemotherpien abgeraten, und ich kenne viele, die zb Brustkrebs wegen der Chemo überlebt haben. Alle natürlich nicht, es kann keine Wunder vollbringen.

Dieses Forum ist ja ganz nett, so plauermässig. Aber in Sachen Medizin merkt man leider, wieviele gute Leute in den letzten Monaten rausgeschmissen wurden oder selbst gegangen sind. Ernstnehmen kann man hier Gesundheitsthemen nicht, es geht nur um glauben, das reicht nicht!

Täglich wird hier in x Threads unwirksames ("du musst halt dran glauben") Zeugs propagiert, aber da darf man ja nichts sagen, sonst ist man der fiese Pharmajunkie.

Hier im Forum wird man ja schon als fanatisch 'chemisch' bezeichnet, wenn man fragt warum jemand nicht eine Salbe mit Wirkstoffen (übrigens rein pflanzlichen) nimmt, statt eine homöopatische...

Vielleicht weil sie wirken könnte?

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Nebelfrei

Danke Andrea, schön geschrieben!

Ich finde es immer wieder interessant, dass die Befürworter bei diesem Thema weitaus toleranter sind

als die "Gegner".

Woran liegt das?

Vielleicht weil du eine etwas subjektive Sicht hast? Ich finde schon, dass hier im Forum Leute, die nachweislich wirksame Sachen vertreten, sehr fanatisch als Ahnunngslose bezeichnet werden, zb Thema Impfungen.

Ich glaube nämlich auch nur der Studie, die ich selbst gefälscht habe.

Ach, tust du?
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Wenn dann verzweifelten, schwer kranken Menschen empfohlen wird, sie sollen diese nachgewiesen nur placebomässig wirksamen Sachen nehmen, und dafür wirksame Therapien abbrechen, kann ich es nicht akzeptieren. Da erlaube ich mir etwas zu sagen.

 

 

Vielleicht beschränkst Du Deinen missionarischen Eifer mal auf die Fälle, wo wirklich geraten wird, eine wirksame Therapie abzubrechen.

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Doch es wurde intensiv vor Chemotherpien abgeraten,...

 

 

Kannst Du mal ein Beispiel verlinken, wo hier jemand eine Chemotherapie für sich oder seinen Hund in Erwägung gezogen hat?

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