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HTS und andere Formen, dem Hund gegenüberzutreten


Lily de Lil

Empfohlene Beiträge

Wenn man hier in der Suchfunktion Chibambola und HTS (Hundeteamschule) eingibt, findet man wie gesagt im Forum einen sehr schönen Thread mit Erklärungen und auch die entsprechende Auseinandersetzung damit.

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 Ich glaube eher, dass er viel lernfähiger/ intelligenter ist, als diese Methode vorraussetzt. Bzw. dass er schon von Natur aus so viel mitbringt, dass, wenn man einigermaßen klar in seinem Verhalten/ Ausdruck ist, es solch eine Konditionierung nicht braucht.

Von Natur aus wird jedes Säugetier umgehend auf unangenehme Erfahrungen hin, eine Handlung einstellen. Ist aber auch nichts anderes als Konditionierung, im Kontext mit kognitivem und sozialem Lernen.

Und nichts anderes ist das im Video.

 Der Mensch verhindert den eigenständigen Erfolg und belohnt richtiges Verhalten, sodass der Hund bewusst die Entscheidung trifft, wenn er das begehrte Objekt erreichen könnte, sich auf das Signal hin zurück zuhalten, das er mit dem belohnten Verhalten verknüpft und er bekommt immer den Erfolg, das, was zum Wohlbefinden beiträgt, im Zusammenhang mit dem Menschen. Ohne dass der Mensch dazu etwas benutzen müsste, was den Hund hemmt.

Ist das verstanden - was innerhalb weniger Vorgängen vom Hund verstanden wird - oft beim ersten Bestätigen des richtigen Verhaltens, KANN man dann auch noch später ebenso verfahren, wie ohne diesen "Voraufbau". 

Ich finde es jedoch fairer, MIT. Muss ja nicht in solcher konstruierten Übungssituation wie im Video sein, sondern ganz einfach freundlich im Alltag, wenns grad passt.

Wie lernt ein Kleinkind die Bedeutung von "Nein"?

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Lily de Lil

..............................

Wahrscheinlich war das jetzt eine total unqualifizierte Antwort, aber es war eben meine Antwort.

Genau das irritiert mich. M. E sollte es so sein, dass niemand das Gefühl hat, "qualifiziert" oder "unqualifiziert" zu sein.

Wenn ich MEINE Bedürfnisse kenne, meine Kompetenz (in was auch immer),  bin ich authentisch.

Und, so stelle ich mir vor, wenn ich authentisch bin, bin ich glaubwürdig - für andere Menschen, Kinder, Hunde .........

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So sehe ich das auch - wenn man nicht authentisch ist, kommen falsche Signale beim Tier (Menschen) an.

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Fusselnase

Authentisch kann man auch sein, wenn man von nichts eine Ahnung hat. Dann ist es halt nicht unbedingt gut.

Also, gerade wenn es ein Problem gibt, muss man doch ggf. vom authentischen Verhalten abweichen. Denn das ist ja nicht automatisch das richtige Verhalten.

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Lily de Lil

Eigene Werte, Bedürfnisse, Möglichkeiten...hmm.

Wichtig sind auch die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Hundes.

.................................................

 

Ich frage mich, ob ich, um die Bedürfnisse eines anderen Wesens erkennen und, wenn möglich, auf angemessene Art erfüllen zu können, nicht mir meiner selber sehr bewusst sein muss.

Ich frage mich, ob ich, wenn ich anderen (Mensch oder Hund) eine Freude machen will, eine schöne Atmosphäre geben, ich nicht mir selber darüber klar sein muss, was ich eigentlich brauche, um mich wohl zu fühlen, und wie ich das hinbekomme.

 

Ich habe eine Wohnung/Haus, ich habe die Leinen, das Geschirr, ich habe das Futter. Ob es schön ist, das zu sagen, sei dahin gestellt, aber ich stelle die Bedingungen für das, was ein gutes Zusammenleben sein soll.

Einer braucht ein Oben udn Unten, ein anderer will, dass der Hund "funktioniert", ein Dritter will Spiel, Spass und Abenteuer, wieder ein anderer will mit seinem Hund "angeben" können, wieder ein anderer will einfach relaxed sein mit seinem Hund, nichts anderes. Noch einer will Liebes-/Kind-/Partnerersatz, oder jemand will mit seinem Hund zusammen lernen, einen Weg mit ihm gehen...........alles das ist legitim. Aber ich muss schon WISSEN, was mir wichtig ist, damit ich dementsprechend mit meinem Hund umgehe......die richtigen Trainier dafür suche oder auch gar keine oder oder oder...es hat ja keine Sinn, wennn ich mich verbiege, dann klappt das mit dem Hund nicht - das habe ich gemeint. Wenn ich weiss, was ich mir wünsche, dann habe ich Kriterien für das, was andere mir erzählen......dann fühle ich, ob eien Hundeschule "richtig" ist, oder nicht.......so war das gemeint......

Mir wird wichtig, das merke ich, die Sache mit der Kommunikation......und ich merke, dass es ein Prozess ist, das herauszufinden......

 

Ich kan mir gut vorstellen, dass da ein strenger HH ist, dessen Hudn aufs Wort "parriert" - und der seinen Hund dennoch glücklich macht, weil er es dabei gut meint, und weil er klar und authentisch ist.....auch, wenn das nicht meine Art wäre.....

 

Jemand, der weich und sanft ist, und "lieb" sein will, kann unmöglich mit denselben Methoden, wie der vorher erwähnte Halter arbeiten, weil die zu ihm möglicherweise gar nicht passen.....das merkt der Hund aber....

Das jetzt mal als blutige Anfängerin so aus dem BAuch raus geschwsafelt - von Hunden versteh ich noch nichts, vom Leben aber durchaus eine Menge......das "auf den Hund gebracht" anwenden zu lernen, sit eine andere Sache.....noch :)

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KleinEmma

Das ist die Idealvorstellung, finde ich, Lily de Lil, also von wegen: Ich muss wissen, was ich will und dann kann ich auch auf die Bedürfnisse meines Hundes eingehen. Wenn ich weiß, was ich will, suche ich mir den passenden Hund aus - so der Idealfall. Klappt nur nicht immer :) , weil: Egal wo ich mir den Hund aussuche (Züchter, Tierheim, auf der Straße, beim Nachbarn), man sieht nur Momentaufnahmen des Hundes in seiner gewohnten Umgebung - egal ob die nun gut oder schlecht ist.

 

Ob der ausgewählte Hund dann bei mir genauso ist, wie im vorigen Umfeld, das wird sich dann herausstellen. 

 

Aber, natürlich muss der Hund in mein Leben passen und wenn das nicht der Fall wäre und es so gar nicht passt, würde ich auch ein neues Zuhause für den Hund suchen.

 

Das mal dazu, denn manchmal sehe ich Mensch-Hund-Gespanne, die sich wirklich besser trennen sollten (wie auch manche Mensch-Mensch-Gespanne).

 

Bei mir ist der Umgang mit meinem Hund so, dass ich in erster Linie den Fokus auf das richte, was der Hund gut kann und macht. Ich lobe sehr viel, spreche möglichst leise und habe auch Signale für Korrekturen - z.B. ein Doppelpfiff der bedeutet: Umdrehen, näher kommen. Es gibt bei mir auch mal ein Nein, was bedeutet: Will ich nicht, hör damit auf. Und bei all dem meine ich das, was ich sage (oder pfeife :D ). Ich bin also dabei authentisch und das wird sich auch an meiner Körpersprache bemerkbar machen - die schließlich der Hund viel mehr wahrnimmt, also irgendein Wort.

 

Ich habe also gar keine bestimmte Methode und weiß auch nicht, ob es Trainer gibt, bei denen mir alles gefallen würde. Vielleicht wäre beim nächsten Hund wieder manches anders oder es würde alles genauso gut passen.

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Lily de Lil

Authentisch kann man auch sein, wenn man von nichts eine Ahnung hat. Dann ist es halt nicht unbedingt gut.

Also, gerade wenn es ein Problem gibt, muss man doch ggf. vom authentischen Verhalten abweichen. Denn das ist ja nicht automatisch das richtige Verhalten.

 

Das verstehe ich, glaube ich, nicht?

Wer von nichts (also auch von sich) keine Ahnung hat, den kann ich mir kaum authentisch vorstellen

 

 

 

@KleinEmma:

ich vertraue darauf, dass, wenn ich ganz "bei mir" bin, ich mir, auch ohne eine Ahnung zu haben, den richtigen Hudn aussuche, oder er mir zuläuft, oder was auch immer...und wenn dann Schwierigkeiten auftreten, kann dasSie spiegelt eine Chance zum Weiterkommen für mich werden  .... ich merke das bei Lily grade und mir...die Anforderungen, die Lily an mich stellt, kann ich nur bewältigen, wenn ich mich bestimmten Problemen bei mir selber stelle......Lily ist der richtige Hund für mich, wenn ich mich mir selber stelle. Tue ich das nicht, ist sie der Falsche. Sie ist eine Chance für mich......und ich im besten Fall eine für sie..........vielleicht ist der"richtige" oder der "falsche" Hund das, was der HH daraus macht......oder zu machen in der Lage ist.....

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Lily de Lil

Wenn man hier in der Suchfunktion Chibambola und HTS (Hundeteamschule) eingibt, findet man wie gesagt im Forum einen sehr schönen Thread mit Erklärungen und auch die entsprechende Auseinandersetzung damit.

 

Ich finde das nicht, gatil..... :huh:

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