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Futterbelohnung


gast

Empfohlene Beiträge

Hier die Beiträge aus dem Ursprungsthema: http://www.polar-chat.de/hunde/topic/102556-martin-r%C3%BCtter/

 

Ich denke wenn ein Hund eigentlich auf Leckerlies stehen würde aber eben einfach zu satt gefüttert ist, macht es schon Sinn das Futter zu reduzieren und den Rest über Leckerlies zu geben. Bei einem Hund der eigentlich eher auf andere Sachen, z.B. Spielen, steht macht es wohl eher keinen Sinn.

 

 

 

Ich denke alles was man trainingsmäßig macht muss auf den einzelnen Hund abgestimmt werden. falsch angewendet, egal was, kann immer nach hinten losgehen. 

 

 

 

Ich glaube das "Vertrauen in den Menschen fassen" war allein auf den jungen Mann bezogen. Von daher machte das Training in meinen Augen Sinn. 

 

 

Das Hungernlassen finde ich nicht schlimm. Einen oder zwei  Tage mal nichts zu essen schadet keinem Hund.


Ich habe die Folge mit der kleinen Hündin auch gesehen und fand es gut und logisch. Man musste die kleine Dame aus ihrer Komfortzone rausholen, sonst hätte sie keinen Grund gehabt sich näher mit dem Freund zu befassen. Und es hat ja auch funktioniert.

 

 

Nee, das nicht (obwohl ich es durchaus mittlerweile verwerflich finde und es keinen medizinischen Vorteil gibt, bei einem gesunden Hund), aber wenn man Hunden quasi den Motivator so aufzwingt, kann das nach hinten los gehen.



@Arachne
Übrigens sind meine Hunde nie wirklich hungrig, und ich arbeite dennoch mit Leckerlis.

 

 

 

 

Dann sind deine Hunde aber auch nicht so satt dass sie deswegen keine Leckerlis nehmen würden. Ich kenne einen Hund vom Hundeplatz der wird regelrecht vollgestopft, ist auch ein wenig moppelig. Die Halter würden gerne mit Leckerlis arbeiten aber der Hund ist nicht so doll drauf. Wir haben dann auch dazu geraten die eigentliche Futterration zu drosseln.....Ende vom Lied, kein Problem mehr der Hund nimmt Leckerlis gerne und man kann gut mit ihm arbeiten. Manchmal meinen es die Leute einfach "zu gut".  :)

 

Zu satt ist aber nicht der einzige Grund warum ein Hund keine Leckerlis nimmt. Ich habe so einen. Auf dem Hundeplatz oder unterwegs verschmäht die alles an Futter. Ich habe einen Spielhund. Wenn ich den Hund belohnen möchte dann lege ich ein Spiel ein. Zu Hause ist das übrigens ganz anders, da wird kein Leckerli liegen gelassen.  ;)

 

 

 

Bei meinen Hunden bringen Leckerlies nur etwas vor dem Frühstück oder vor dem Abendessen. Sind sie satt, sind sie satt. Da hilft dann auch keine Käse oder Wurst mehr.

 

 

Stress kann auch ein Grund dafür sein - sehr häufig.

 

 

Leckerlie heissen ja so, weil es eben welche sind!
Ich kann auch satt sein und möchte trotzdem noch ein Eis essen.

Wenn ich mir jetzt aber z.B. vorstelle, meine Hunde bekämen zu jeder Mahlzeit TF und damit würde ich dann auch noch belohnen wollen...?
Würde vielleicht tatsächlich nicht klappen, obwohl die meisten Hunde ja nie so wirklich satt, bzw. überfressen sind, dass sie nicht noch Lust auf "Mehr" hätten, wäre das womöglich einfach zu alltäglich, um als echte Belohnung anerkannt zu werden.

 

 

Ich finde es immer erstaunlich, wie viel unsere Hunde für einen Mini-Krümel Futter tun würden :huh: Das kann auch nichts mit Hunger zu tun haben (bei unseren) - selbst wenn wir diese Mini-Welpenknochendinger nochmal teilen, springen sie förmlich ins "Sitz" wenn die Tüte raschelt.

 

 

Was aber nicht heißt, dass es Futter sein MUSS. Und wirklich richtig hungern lassen ist in meinen Augen unfair. Würde jemand das mit einem Kind machen, und nur für gute Noten gäbe es Essen, dann wäre sehr schnell das Jugendamt da.

 

Nicht, dass ich KInder und Hunde gleich setzen will - bitte nicht falsch verstehen. Aber manchmal wird bei einem vergleich deutlich, dass ein "Erziehungs-Mittel" vielleicht doch nicht so moralisch einwandfrei ist, wie man es glaubt. "Würde ich dies (abgewandelt) bei einem Menschen machen?" - Ja: ok, dann gibt es wohl kaum moralische Bedenken im Rahmen der Hundeerziehung.  Nein? - Warum nicht? Einfach drüber nachdenken.

Wer sich dafür entscheidet, dass die Unterschiede zwischen Hund und Mensch doch gravierend genug sind, um die Methode dennoch zu rechtfertigen, ok.

Aber drüber nachdenken schadet ja nicht :)

 

 

Ich würde einem Kind auch nicht für jeden Sprung auf einen Holzstamm einen Keks geben, aber generell, wenn es etwas gut gemacht hat, gibt es doch mindestens ein Lob, oder? Und manchmal einen Bonbon ;)

 

 

Einen übergewichtigen Hund nicht mehr so viel zu fressen zu geben ist hingegen was anderes - das ist generell zu begrüßen ;)

 

 

Ja natürlich kann Stress auch ein Grund dafür sein. Aber es gibt auch einfach Hunde die nicht so gerne Fressen. Die Aussiehündin unserer Freundin die wir im Alter übernahmen war auch so. 

Die fraß auch einfach mal so einen Tag nicht (wurde gebarft) und leckerlies nur wenn sie etwas dafür getan hatte. Man konnte es ihr hinhalten, sie nahm es nicht. Verlangte man dann ein Kunststück und gab es ihr dann, nahm sie es.


Was ich aber ablehne ist dieses "der Hund muss sich sein Futter erarbeiten" was in maanchen Köpfen spukt. Die kriegen dann alles nur noch aus einem Beutel etc.Für eine gewisse Trainingszeit um ein Problem zu bekämpfen finde ich es ok. Da habe ich nichts gegen.  Nicht als Grundeinstellung. Meine Hunde können sich morgens und abends auf einen vollen Napf verlassen.

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RaveBuffy

Ich arbeite mit meinen Tauben Hunden auch mit Leckerlis ... ABER sie müssen auch "hören" wenn ich mal keine dabei habe ... Aber bei uns gibt es auch Tage da müssen sie sich ihr futter erarbeiten oder ich nehm es mit auf spaziergänge !

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Neues beibringen geht bei uns nur mit Leckerli, Kann er etwas schon halbwegs reicht auch als Belohnung ein fein sagen oder streicheln, Belohnung mit Spiel klappt nicht weil er eher wenig spielt 

 

Auf Hundeplatz geben wir einigen schon den Tipp morgens vor Training weniger bzw nichts zu füttern  damit Hund mitarbeitet. bzw man auch mehr als nur 3 mal belohnen kann. 

 

anderes sieht es aus wenn der Hund auf Platz nichts annehmen will da gestresst, dann gibt es na klar wie immer zu hause normale Ration also kein hungern lassen damit endlich auf Platz Leckerli angenommen wird 

 

Und ich denke man muss schaun was für den Hund eine Belohnung ist

also der eine Leckerli dem anderen wäre spielen wichtiger ,dem andren reicht streicheln oder ein  fein gesagt bekommen 

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Meine bekommen täglich zweimal ihr Futter im Napf. Trotzdem dürfen sie auf den Spaziergängen auch einen kleinen Teil erarbeiten. Müssen? Mitnichten, weils ihnen Spaß macht, die Nase einzusetzen, um zu suchen oder auch wenn sie in einer für sie schwierigen Situation ein angemessenes Alternativverhalten zeigen und dafür belohnt werden. Klar"hören" sie auch ohne Futter, bei den Dingen, die sie bereits gelernt und es gefestigt haben. Aber uns machts Spaß, AUCH Futterbelohnungen einzusetzen.

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Ich würde einem Kind auch nicht für jeden Sprung auf einen Holzstamm einen Keks geben, aber generell, wenn es etwas gut gemacht hat, gibt es doch mindestens ein Lob, oder? Und manchmal einen Bonbon
 

 

Mein Sohn bekam damals "Pipibonbons"  :D . Das war die Töpfchenzeit. Jedes Mal wenn es geklappt hatte Pipi ins Töpfchen zu machen gab es ein kleines Bonbon und nur dann. Lustig war eine Freundin kam mit ihrer gleichaltrigen Tochter zu Besuch. Die Tochter fand das toll dass mein Sohn dafür ein Bonbon bekam, sie wollte eigentlich auch eins. Ich hab ihr erklärt das Bonbon gibt es nur wenn man Pipi ins Töpfchen gemacht hat. Sie zog die Windel aus, setzte sich auf den Topf und kam mit der "Ausbeute" zu mir und holte sich ihr Bonbon ab. War bei ihr das erste Mal dass sie auf dem Topf war.  ;)

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@ Arachne:Pipibonbons kriegt der Leon auch. Klappt super, mittleweile sag ich: "Schnell ein Pfützlein machen", und er strullt. Draußen ( nicht immer aber immer öfter :klatsch: )

Das Pipibonbon ist von Happy Dog! Und ich danke Gott, dass es Happy Dog leckerli gibt, alles andere hat der Leon früher verschmäht. Ganz am Anfang wolte er tatsächlich nur sein rohes Fleisch haben.

Jetzt nicht mehr. Jetzt gibt es wirklich nichts, was er nicht frisst.

 

Und mit Leckerli schafft man so einiges bei ihm. Leckerli sind ne prima Sache.

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Also meinem Hund würde es schaden wenn er mal 1 oder 2 Tage nichts bekommt. Der kotzt sich dann nämlich die Seele aus dem Leib.

Leckerli geht eben nicht bei jedem Hund. Barney macht schon was für ein Leckerchen aber es wäre für ihn niemals "die bessere Wahl".

Er tut alles für eine Halsmassage. Wirklich alles.

Darum finde ich es einfach schade wenn ein Trainer auf Leckerchen/Futterbeutel besteht, es aber nicht dem Hund angepasst ist

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Missyble

Meine beiden bekommen 2 mal am Tag Futter aus dem Napf und das selbe Futter auch als "Bonbon" wenn sie was toll machen. Beide nehmen das normale Futter ebenso gerne an, wie andere Leckerlis, die ich natürlich auch mal habe. Einen Unterschied kann ich nur bei Hundeleberwurst feststellen. Dafür lassen sie alles stehen und liegen.

Es gibt auch mal Tage, da hab ich nichts dabei, einfach weil ich es vergessen habe mitzunehmen. Beide kommen trotzdem, wirken auch nicht enttäuscht oder so, wenn ich "nur" verbal lobe und "weiter" sage.

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Wir trainieren auf die Begleithund Prüfung und arbeiten ausschließlich mit Futter Belohnung.

Trotzdem gibts 2x am Tag in den Napf und immer mal was aus der Tasche.

Ich nehme da gerne Bina Lunzer's Worte.

Wir arbeiten doch auch nicht für nichts.

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