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Mittels der eigenen Haltung Handlungsalternativen aufzeigen


Gast

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federica

Das müssen ja gar nicht unbestimmte Gefühle sein, da können ja auch konkrete Überlegungen dahinterstecken.

Beides kann man super reflektieren und zu benennen versuchen.

So reine nicht näher erforschte Gefühle können auch unnötige Hemmnisse sein, die in anderen Ursachen begründet sind und gar nicht mit dem Hund direkt in Verbindung stehen. Da bietet es sich eher an, sie zu überwinden. Wahrnehmen ist noch nicht Erkennen.

 

Fakt ist aber, dass sie auftreten um näher angeschaut zu werden. Unnötige Hemmnisse äußern sich bei mir in Angst und Unsicherheit, das verdient ebenfalls beachtet und überwunden zu werden. Widerwille und Ablehnung liegt bei mir definitiv woanders begründet und unterscheidet sich vom Ersteren enorm.

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federica

Das ist übrigens mein einziger Kritikpunkt am methodischem Arbeiten, dass genau das auch in den Theorien meist keinerlei Beachtung findet. Aber genau das Zusammenspiel von Beidem gehört dort rein. Allerdings lässt sich die Methode dann eben nicht mehr so astrein abgrenzen, weil der Verlauf lebendiger, fließender und ja auch ein Stück weit unvorhersehbarer wird und man gegebenenfalls mit seiner Methode am Ende noch nicht einmal etwas anfangen kann..

 

Kareki gibt den kritischen Einwurf, dass die Methode nicht funktioniert, wenn Klein Emma nicht so mitspielt, wie es die "Methode" verlangt. Wichtiger wäre meiner Meinung nach, aber an der Stelle, genau nachzuhaken, weshalb da geblockt wird und nicht einfach an der Methodik und vielleicht der vorherigen Didaktisierung der Trainingseinheit festzuhalten, weil man den Weg schon im Kopf hat.

Eva mildert zwar ab, aber springt ihr auch bei mit, der Leidensdruck scheint nicht groß genug zu sein, - keiner der beiden hakt an der Stelle nach, weshalb Klein Emma diese Herangehensweise für ihre Hündin ablehnt. Und mit Nachhaken meine ich nicht ein Fragen, um den Hundehalter in die Richtung zu drängen, die Methode doch noch durchgesetzt zu bekommen, sondern um Halter und Hund tatsächlich besser kennenzulernen und auch als Trainer auf die Wahrnehmung des Halters zu vertrauen, obwohl oder gerade weil er Hilfesuchender ist

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KleinEmma

Dann ist es aber zu spät, deinHund auf 180 und der Erfolg weit weg. Man muss halt mal in den sauren Apfel beißen oder gleich so handeln wie immer, statt dann zu kritisieren, dass das Nette nicht funktioniert, wenn man nicht bereit ist, seine Trainingsfehler zu verbessern.

Regt mich grad echt auf, sorry.

Wenn man keinen Bock auf durchdachtes Training hat, dann lässt man es besser. Im größten Stress herumzufuhrwerken, wird nicht viel bringen.

 

Wie Estray schon sagte lebe ich nicht in der Stadt und auf unserem Spazierweg begegnet mir werktags meistens gar keiner. Diese lauten Fahrzeuge, auf die Emma noch reagiert, fahren hier ab und zu sonntags und halt am Wochenende an der Küste (Quads und Motocross).

 

Und wie hier, ich glaube es war Frederica schon sagte läuft Emma fast immer frei. Weil sie fast immer freiläuft findet sie Leinengänge ganz schön doof :) D.h.: Ich möchte sie nicht an die Leine legen, nur um abzuwarten, ob irgendwann vielleicht ein lautes Fahrzeug kommt.

 

Die Methode (um die es hier im Thread eigentlich gar nicht geht) habe ich auch nicht  kritisiert. Deshalb werde ich sie im Garten nun anwenden. Und wenn du jetzt nicht weißt, warum im Garten, dann lies bitte im anderen Thread nach. 

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D.h.: Ich möchte sie nicht an die Leine legen, nur um abzuwarten, ob irgendwann vielleicht ein lautes Fahrzeug kommt.
So war das auch von mir nicht gemeint. :) Nur wenn ich Straße trainiere, dann sollte der Hund gesichert werden. Und wenn du fragst, wie du Futter in den Hund reinbekommst, der weit von dir entfernt ist, dann wäre die einfachste Lösung sie bei dir zu behalten mit Leine. 

Oder wenn du verhindern möchtest, dass sie dir "ausbricht" und mit den anderen Hunden zum Zaun stürmt, dann wäre zu Trainingszwecken eine Leine eine Erleichterung.

Eine Trainingseinheit dauert ein paar Minuten und den Rest der Zeit kann der Hund dann ja wieder "Hund sein" (wobei auch ein trainierter Hund Hund ist, aber das sieht wohl nicht jeder so). 

 

Und nochmal: Man muss nix, aber wenn man will, dann sollte man es zumindest richtig anwenden. :) 

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Fakt ist aber, dass sie auftreten um näher angeschaut zu werden. Unnötige Hemmnisse äußern sich bei mir in Angst und Unsicherheit, das verdient ebenfalls beachtet und überwunden zu werden.
Das ist bei Hunden nicht anders :).  
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gebemeinensenfdazu

Dann bin ich definitiv ein nörgeliger Mensch als du :D, bei Unsicherheit und Unbehagen ist mein Widerwillen meist schneller und setzt automatisch ein.

 

Aber klar, stumpfer Schematismus in starren Methoden bringt nicht viel, da genau anzupassen und wahrzunehmen ist ja das Schwierige. Genau dafür ist es ja ganz gut verschiedene Methoden und Abwandlungen /Einsatzbereiche zu sammeln.

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KleinEmma

Eben  Eva, dann müsste  ich mit ihr angeleint spazieren gehen (s. mein Beitrag). Und ich müsste sie am Strand, wenn wir dort das Wochenende oder ne ganze Woche verbringen, ebenfalls angeleint lassen. 

Das wäre für uns nicht die einfachste Lösung.

 

Zum Garten: Das wären hier nicht nur ein paar Minuten. Auch in diesem Fall müsste ich Emma im Garten immer anleinen. Die Hunde des Nachbarn sind immer frei  und seitdem er nun 5 Hunde hat, ist hier dauernd Pallaver. Entweder prügeln sie sich untereinander oder verprügeln nen fremden Hund und vorzugsweise  sitzen sie am Straßenrand und warten auf sämtliche Fahrzeuge (nicht nur auf die lauten).

 

Das sieht ungefähr so aus:  Es ist normal ruhig und plötzlich legen Nachbars Hunde los, z.B. weil ein Radfahrer den Weg runtergefahren kommt. Der wird dann von den Hunden mit lautem Gebell und Geknurre gejagt. Emma flippt dann aus und zwar von einer Sekunde auf die nächste,sobald die Hunde anfangen.

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Training bedeutet für mich im ersten Schritt, dass ich Situationen herbeiführe und mich unter kontrollierten Bedingungen mit dem Verhalten meines Hundes auseinandersetze. Ich steigere den Anspruch und mache es dem Hund leicht zu lernen. 

Wenn ein Hund Probleme mit Kinder hat, dann warte ich nicht, bis mal wieder plötzlich eins mit nem Bobbycar an uns vorbei rauscht, sondern begebe mich an einen Spielplatz oder bestellen bekannte Kinder, die als Trainingspartner fungieren. In diesen gestellten Situationen lernen dann Hund und Mensch Handlungsweisen für den Alltag, um auch dann angemessen reagieren zu können. Das beruhigt und wirkt sich sehr positiv auf das Zusammenspiel Mensch-Hund aus. Der Mensch erwirbt Kompetenzen und beide sammeln Erfahrungen. Das verändert die Haltung maßgeblich, womit wir wieder beim Threadtitel sind. 

 

Trainingssituationen herzustellen geht nicht immer, wäre aber immer gut und würde nie schaden, so kann man das wohl sagen. 

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Joss the Dog

Dann würde ich auch im Garten werfen, fast wie beim Rottibeispiel von Cartolina :think:

Wenn es den Versuch wert wäre für Dich ;)

Um auch auf das Thema zu antworten, was mich angeht: was ich bei mir schon gemerkt habe, je weniger Leckerlis ich noch habe, desto nervöser werde ich. Überträgt sich auf Ruby, doof :D

Habe schon gestern gegengearbeitet, als es mir konkret bewusst wurde. Dann kommt sie den Rest nach Hause einfach zurück an die Leine oder ich nehme sie kommentarlos am Geschirr oder so.

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KleinEmma

Eva,ich weiß jetzt nicht, welches Problem du mit meiner Entscheidung hast. Im anderen Thread habe ich übrigens darüber berichtet, dass wir mal Trainingssituationen geschaffen haben und dass Emma nicht generalisierte.

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