Mittels der eigenen Haltung Handlungsalternativen aufzeigen

[KleinEmma]

Irgendjemand schrieb doch was von werfen - wenn Emma schon am Zaun steht und bellt - Bockwurst kommentarlos hinwerfen, jedes Mal, wenn sie wieder loslegen will, bis sie ansprechbarer wird oder Du schon beim ersten Mal merkst, dass sie die Wurst nicht nimmt

Oder Du merkst, dass du nicht werfen kannst

 Doch doch, ich kann sogar gut werfen 

 

Aber, das sind jetzt zwei verschiedene und doch ähnliche Situationen. Der Vorschlag kam von Cartolina, das mit dem Stehenbleiben im  Garten.  Das werde ich auch ausprobieren.

 

Das, was Estray meinte war aber beim Spaziergang

[Estray]

Nee.

[KleinEmma]

Wat? Wie nee?

[Joss the Dog]

Ich bin auch verwirrt

[Estray]

Ich dachte du stellst dich an die Straße oder so. Egal, ich weiß es auch nicht mehr wo Emma was tut.

[KleinEmma]

Ne, ich stell mich nicht an die Straße

[Gast]

Sorry, aber das was Duoundgleich mir hier als Fragen aus Interesse verkaufen wollte, hat für mich nichts, aber auch rein gar nichts mit konstruktiver Kritik zu tun und sollte das tatsächlich aus tiefster innerer Überzeugung doch so gemeint sein, dann ist mir das wirklich zu müßig darauf einzugehen. 

Keine Ahnung, welchen Film manche in ihrem Kopfkino laufen haben - aber was Du in meine Fragen hinein interpretierst und mir unterstellst, finde ich schon fast unverschämt.

 

Fragen dienen dazu, Unklarheiten zu beseitigen und Informationen zu sammeln. Punkt.

 

 

 

Methoden - vielleicht sollten wir mal drüber nachdenken, WAS das überhaupt ist?

Lernmethoden

 

JEDER, der mit Hunden umgeht und Verhaltensänderungen hervorruft, bedient sich Unmengen von methodischen Bestandteilen. Auch, wenn man es nie so nennt, was man tut und absolut nicht zielgerichtet vorgeht, sondern "nur" im Alltag mit der "richtigen inneren Einstellung" kommuniziert,  interagiert, agiert, korrigiert, bestätigt usw..

Keine Ahnung, woher diese "Angst vor und Ablehnung von" Methoden herrührt.

 

Was immer wieder "wechselt" sind die Philosophien, die sich unterschiedlicher Methoden bedienen - und diese sollte man echt mit Vorsicht und kritisch betrachten.

Methoden können nicht wechseln, sondern sie werden auf ihre Wirkungsweise hin untersucht und systematisch beschrieben, die einzelnen Bestandteile aufgegliedert und klar definiert. Das ist nix, wovor man Angst haben müsste. Man muss sich auch nicht dafür interessieren.

Man kanns effektiv nutzen oder einfach "ausm Bauch raus", ohne sich dessen bewusst zu sein, einzelne Bestandteile praktizieren.

 

Man kann sich auch bewusst damit befassen, sodass man genau weiß, was man tut und im richtigen Moment, indem man auch einfach erstmal verunsichert und hilflos sein könnte und anstatt dann erstmal ins Blaue rum zu probieren, kann man effektiv in die "Methodenkiste" greifen, weil man sich auf Grund des Erlernten Wissens gezielt das richtige Werkzeug rausgreifen kann.

 

Ist wie mit Autos reparieren. Ich hab bei meinem ersten Auto auch selber Zündkerzen gewechselt, Reifen gewechselt, die 

Glühbirnen ausgetauscht - aber das wars dann schon. 

Für alles andere hab ich den Wagen in die Werkstatt gebracht, in der die Mechaniker die "notwendigen Vorgehensweisen" kannten und beherrschten, die sie brauchten um zB. den Zahnriemen zu wechseln oder die Zylinderkopfdichtung zu erneuern.

Autofahren ist was anderes, als das Auto im Notfall reparieren zu können. Ersteres beherrsche ich - Letzteres interessiert mich wenig. 

Würde ich zB in Australien auf einer Farm, leben, die viele Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt wäre, müsste ich das lernen und würde es dann sicher auch gerne lernen wollen.

Da ich schrauben, hämmern, drehen, etwas wo reingießen und vieles mehr kann - könnte ich das sicher lernen. Aber alleine die Grundfertigkeiten würden nicht ausreichen, um ein defektes Auto tatsächlich zu reparieren. Erst im Zusammenhang mit der richtigen Vorgehensweise, dem notwendigen Material und dem Wissen, was wann wo genau getan werden muss, wird die Karre wieder heil.

Bringt nix, rumzuhämmern, zu schrauben und irgendwelche Flüssigkeiten irgendwo reinzuschütten, wo sie nicht rein gehören. 

Leider passiert aber genau das mit vielen Hunden.

 

Fories aus dem Polar natürlich explizit ausgenommen!

[gebemeinensenfdazu]

Das wäre das eine Extrem, das andere wäre erlernte Hilflosigkeit beim Menschen. Das nimmt da auch krass zu, z.B.   werden zunehmend Zertifikate und Anforderungen (zur Profiterhöhung bzw. Konjunkturmaßnahme) auferlegt, die tatsächlich nicht "güteverbessernd" sind, sondern lediglich die Hemmschwelle erhöhen, selber etwas auszuprobieren und aktiv zu gestalten.

Auf der anderen Seit ist mittlerweile eine ganze Menge durch technische Standards weitestgehend vereinheitlicht und erhältlich für den zahlenden Kunden, z.B. im Web/Grafikbereich. Die Welt wird zugehauen mit Templates und Presets und die Vorstellungsgabe, was es eigentlich geben könnte, wenn man sich etwas ausdenken würde verkümmert drastisch in dem Einheitsbrei.

 

Beides Entwicklungen, die sich gegen jegliches Empowerment richten.

 

Auf den Thread bezogen heißt das: Nein man braucht je nach Anspruch und Fähigkeit keinen Trainer, aber intensive Auseinandersetzung  in diversen Formen (Bücher, Foren, Passanten, Dokus, Studien etc.) Da gibt es kein festes Muster, aber es kann trotzdem funktionieren.

[Gast]

Versteh grad nicht, was Du mit dem "einen Extrem" meinst???

[gebemeinensenfdazu]

 

Bringt nix, rumzuhämmern, zu schrauben und irgendwelche Flüssigkeiten irgendwo reinzuschütten, wo sie nicht rein gehören. 

Leider passiert aber genau das mit vielen Hunden.

Bezog sich auf deinen Beitrag.Rein intuitive  Zufallserziehung könnte man das vielleicht nennen. Unmethodisch ist die aber auch nicht, ist ja auch eine Methode.