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"Warum Hunde nicht die besten Freunde der Menschen sind"


gast

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Schranktuer

Ich finde die Aussagen zur Box viel zu pauschal und einseitig.

Unabhängig davon hinkt der Vergleich mit zwischenmenschlichen Freundschaften für mich ganz gewaltig. Die sind gleichberechtigt, freiwillig und auf Augenhöhe, ganz im Gegensatz zu der Beziehung zum Hund, die von purer Abhängigkeit bestimmt ist.

Der Mensch bestimmt, welcher Hund bei ihm lebt, ohne dass der eine Wahl hat. Er bestimmt, wann und wo er pinkelt, wann er Freilauf hat, wann und wie lange er alleine sein muss, wann und was er frisst, wann und mit wem er spielt, wann und ob er tierärztlich versorgt wird, mit welchen Menschen und Tieren und in welcher Umgebung er lebt usw.

So schön und positiv man sich die Hundehaltung auch gestalten mag: sie ist von Seiten des Hundes kein freiwillig eingegangener Bund, der auf bloßer Freundschaft und Zuneigung basiert.

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Der Titel ist falsch, weil irreführend.

 

Eigentlich müsste er lauten: "Warum wir nicht die besten Freunde unserer besten Freunde sind" oder so.

 

Hunde sind unsere besten Freunde - werden aber oftmals nicht so behandelt.

 

Den meisten Menschen ist der Status des Hundes als Untergebener gar nicht bewusst; Oft empfinden Menschen diese Einstellung aber auch als völlig normal. 

Richtig dessen bewusst werden sich diese Menschen der Tatsache, dass ein Hund eben doch mehr ist als "nur ein Hund" aber erst dann, wenn er nicht mehr da ist.

 

Mir ist der Text zu oberflächlich, und auch zu polemisch.

Die pauschale Frage, die sich aus ihm ableitet: "Behandelt man so einen Freund?", lässt sich nämlich auch ganz pauschal mit einem: "Was hat das damit zu tun?" begegnen.

Warum ein Hund trotz der Tatsache einer anderen Spezies anzugehören voll und ganz dem menschlichen Verständnis von Freundschaft entsprechen kann, lässt dieser Text leider offen.

 

 

 

 

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Der Artikel überzeichnet extrem. 

Kategorie Grabenkampf zwischen den Guten und den Bösen. 

Die Bösen rucken, sperren ein, treten, schimpfen und die Guten haben völlig überstresste, ungeführte Hunde, die noch mit 14,5 Jahren an der Schleppleine hängen, nicht mitgenommen werden können, weil sie sich dann aufregen und mit Schnuffeltuch und Aromaduft als Kindersatz herhalten müssen. 

Ich kann mit beiden Seiten nix anfangen und nichts davon entspricht meiner Vorstellung von Beziehung und Freundschaft. 

 

Wie schön entspannt ist der Umgang mit Hunden doch ohne dieses Schwarz-Weiß-Denken. 

 

 

 

 

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vor 21 Minuten schrieb marcolino:

Der Titel ist falsch, weil irreführend.

 

Eigentlich müsste er lauten: "Warum wir nicht die besten Freunde unserer besten Freunde sind" oder so.

 

Hunde sind unsere besten Freunde - werden aber oftmals nicht so behandelt.

 

Den meisten Menschen ist der Status des Hundes als Untergebener gar nicht bewusst; Oft empfinden Menschen diese Einstellung aber auch als völlig normal. 

Richtig dessen bewusst werden sich diese Menschen der Tatsache, dass ein Hund eben doch mehr ist als "nur ein Hund" aber erst dann, wenn er nicht mehr da ist.

ich finde, das ist genau das, was der Text aussagt. Falsch oder irreführend wäre doch dann was anderes?

 

 

vor 21 Minuten schrieb marcolino:

Mir ist der Text zu oberflächlich, und auch zu polemisch.

Die pauschale Frage, die sich aus ihm ableitet: "Behandelt man so einen Freund?", lässt sich nämlich auch ganz pauschal mit einem: "Was hat das damit zu tun?" begegnen.

Warum ein Hund trotz der Tatsache einer anderen Spezies anzugehören voll und ganz dem menschlichen Verständnis von Freundschaft entsprechen kann, lässt dieser Text leider offen.

 

 

 

 

Ist das denn der Anspruch des Artikels gewesen?

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gebemeinensenfdazu

Zum Glück gibt es auch weniger tyrannische Menschen, das populistische "die Menschen" würde ich ankreiden, hat was von dem ähnlich plakativen "Wir"- die "netten" sehe ich aber nicht abgewertet, nur nicht erwähnt. Das zum Teil recht ungleich gewichtete Machtverhältnis, das man ja versucht möglichst einigermaßen in die Waage zu bringen, indem man den Hund möglichst viele Impulse setzen läßt, ihn liest, analysiert, Artgenossenkontakt bietet etc. wirft trotzdem Zweifel auf. Z. B., daß ich mir relativ sicher bin, daß sie lieber nicht Einzelhund wäre, gerne immer alle um sich herum hätte,auf bestimmte Leute in der Nachbarschaft echt verzichten könnte- aber das kann ich ihr leider nicht alles bieten.

Ist bei einer Freundschaft auch kein Problem, solange man darüber reden kann. Das geht mit dem Hund zwar auch, aber der Interpretationsspielraum ist doch zu groß auf beiden Seiten um keine Restzweifel zu hegen.

Hundekäfige kann ich nicht leiden. Vor 20 Jahren hat niemand, den ich kannte und Hunde hatte sowas besessen, nur mittlerweile scheinen sich die Teile leider weit verbreitet durchgesetzt zu haben.

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Ich finde den Artikel auch überzeichnend, auch wenn ich "Erziehungsmethoden" á Crating komplett für die Tonne finde. 

 

Ich würde noch was dazu schreiben, aber die Hunde wollen raus und warten nicht gern auf mich! :ph34r:

 

so weit

Maico

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Ich wollte keine Polemik wie "Es kann ja so entspannt ohne Schwarzweißdenken sein" (ist egal, wer das geschrieben hat!).

 

Ich glaube nämlich, dass Menschen, auf die der Artikel zu 98% zutrifft, sich so gar nicht sehen. ;)

Gehen wir doch weg vom Grabenkampf, um den geht es nicht!

 

Manchmal braucht es das Schwarz, um Weißes zu erkennen und all die Grautöne. Was für eine ausgelutschte Metapher übrigens.

 

Ein paar spannende Ansätz sind jedenfalls schon da.

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