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Hundefotografie - Tipps, Tricks, Übungen, u.v.m


gast

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vor 7 Minuten schrieb mikesch0815:

Das linke Bild ist grünstichig.

 

Echt jetzt? Oh man, ich hab hier so lange mit einer Farbgeberwebsite hantiert, bis es endlich so halbwegs gestimmt hat. Gibt es denn eine Möglichkeit, das anhand der Graduationskurve zu überprüfen? Denn ernsthaft, wenn ich noch mal an den Monitor soll krieg ich die Motten! (Zumal der auch unterschiedlich darstellt, je nach dem ob das Ladekabel gerade dran ist oder nicht :wacko:)

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Also, es ist leicht grünstichig. 

 

Das Problem mit der Farbkalibrierung ist, das allein dein Umgebungslicht schon einen Einfluß auf die Farbwahrnehmung hat. Mein Monitor ist auf 5600K kalibriert, und auch die Lampen direkt am Schreibtisch laufen auf 5000K, also Tageslichtlampen. Mit einer normalen gelbstichigen "Warmlicht" Lampe wirkt der Monitor tatsächlich kalt und sogar grünstichig. Nach der ersten Kalibrierung damals hatte ich tagelang das Gefühl, irgendwas stimmt mit meiner Wahrnehmung nicht. So übel hab ich mich damals verschätzt.

Bei Farben gibts außer einem Spyder oder Colormunki - oder bei teuren Monitoren einer internen Kalibrierung mit eingebautem Colorimeter - keine Chance die Farben wirklich exakt zu treffen. Das klappt einfach nicht. 

Dann spielt auch noch die Helligkeit eine Rolle, die meisten Monitore sind für Bildbearbeitung einfach viel zu hell eingestellt. Auch das muß man messen. Meine Bildschirme hier arbeiten mit 120cd.

 

so weit

Maico

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Ok, ich hab jetzt einfach mal den Betrachtungswinkel auf meinen Monitor so lange geändert, bis ich den leichten Grünstich gesehen habe. Und dann in diesem Winkel den Weißabgleich noch mal verändert, bis es gepasst hat. Stimmt es nun?

 

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Auf meinem Bildschirm sieht`s so gut aus.

 

Jetzt ist nur noch dein Avatar grünstichig :o ;) :D

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vor 2 Minuten schrieb Juline:

Jetzt ist nur noch dein Avatar grünstichig :o ;) :D

 

Nö, der ist tatsächlich vor einem grünen Hintergrund gemacht :D:D

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vor 7 Stunden schrieb Graustufe:

 

 

Gerade auf die Schnelle habe ich mal einen Vergleich fotografiert. Was passiert wenn man ein Bild zuschneidet oder direkt näher dran geht. 

Hund sitzt an der gleichen Stelle. Einmal von weiter weg fotografiert und einmal so nah dran gegangen, dass ich nicht mehr zuschneiden muss. 

Sobald ich wieder Zuhause bin werde ich die zwei Fotos einstellen. 

 

 

 

Bei den Fotos saß Lumi an der gleichen Stelle. 

Beide Fotos mit den gleichen Einstellungen gemacht. Beide mit Blende f2

Das erste ist zugeschnitten, beim zweiten haben ich direkt so fotografiert.

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the solitaire

Noch eben zurueck kommend auf der Frage zu gestellten Fotos oder Hund macht was er will, und wie viel Hintergrund/Gegenstaende nehme ich in ein Portrait mit, bevor es aufhoert ein Portrait zu sein.

 

Ich hatte schon mal erwaehnt das es in der Fotografie keine Regel gibt, die nicht gebrochen werden darf wenn es einen kreativen Grund dafuer gibt. Man kann ein Portrait machen, mit extrem viel Zeugs und Chaos um der dargestellten Person, und das kann funktionieren. Man kann auf das minimum reduzieren, und das Pech haben das es immer noch nicht reicht. Eine feste Regel dazu anbieten waere nicht wirklich sinnvoll, aber Kristina brachte mir gestern ein Beispiel das doch recht gut verdeutlicht, wann man Gegenstaende mit ins Bild nimmt um ein Portrait zu verdeutlichen. Das Beispiel waere ein Portrait von einen Jaeger (oder beliebigen anderen Beruf). Ohne Gegenstaende koennte man ein gutes Portrait vom Menschen machen, aber es braucht einen Gegenstand, und/oder ggf. typische Tracht um zu verdeutlichen wo die Leidenschaft von diesen Menschen liegt. Und wenn man noch einen Schritt weiter geht, koennte man eine Karikatur erstellen, in dem man z.B. einen verspielten Hund mit eine Leidenschaft fuer Kuscheltiere inmitten von so viele Kuscheltiere ablichtet, die man nur so finden kann (und dann den Zuschnitt so eng waehlt, dass es aussieht als ob der Hund sich in einen Raum befindet der bis zur Decke mit Kuscheltiere vollgestapelt ist)

 

Ich werde noch mal, sobald ich die Zeit dazu finde, etwas ausfuehrlicher (ich erstelle mir schon eine Liste mit Themen zu denen ich noch was schreiben soll ;) ) schreiben. Es gibt halt sehr viele Stilrichtungen in der Fotografie, und viele Spezialisierungen, wie Journalistik, Dokumentar, Abstrakt usw. Vieles davon laesst sich auch in der Tierfotografie anwenden, und wie benno0815 gezeigt hat, manchmal verschwinden sogar die Grenzen zwisschen Landschaftsfotografie und Tierportraits ein wenig. Da einen Durchblick zu bekommen, und behalten, ist schon nicht so leicht gemacht, aber trotzdem moechte ich gerne zu einen spaeteren Zeitpunkt was mehr dazu schreiben.

 

Nur noch kurz zu spontane Fotos vs. gestellte Fotos. Manche Hunde bieten die Moeglichkeit spontane Aufnahmen zu machen, andere eher weniger. Wir haben von Amy und Lumi auch immer mal wieder spontane Fotos, aber manchmal bietet sich die Moeglichkeit nicht aus Zeitmangel oder weil die beiden an dem Tag einfach nicht das machen wollen auf das wir hoffen. Wer die Zeit hat, sich an einem Ort hin zu setzen, und auf den perfekten Moment zu warten (Henri Cartier-Bresson wuerde euch dafuer loben) wird oft mit Fotos belohnt, die mit keine Moeglichkeit der Welt nachgestellt werden koennen (oft gibt es da keine Outtakes, weil diese Momente sich nicht wiederholen, ausser man greift als Mensch ein)

 

Ein Beispiel waere dieses Foto von Kristina.

 

37745457866_897cf97906_b.jpg

 

Und manchmal passiert nicht das, auf was man hofft, oder es fehlt die Zeit, oder der Hund moechte an dem Tag woanders schnueffeln gehen, oder... Und dann muss man eben entscheiden, das Foto zu machen, oder zu einen spaeteren Zeitpunkt noch mal zum gleichen Ort zurueck zu gehen, in der Hoffnung das spontan das passiert auf das man hofft, oder das Foto zu stellen. Fuer mich sind alle diese Varianten ok. Ich finde keine besser als die andere, denn das Ziel ist es, einen schoenen Moment (oder anblick) Fotografisch fest zu halten.

 

Hier ist eine spontane Aufnahme von mir, wo ich nicht damit gerechnet hatte das Lumi in die Richtung laufen wuerde, aber wie sie dann in die richtung lief, habe ich sofort die Gelegenheit genuetzt, den Bildausschnitt gewaehlt, Blende umgestellt, scharf gestellt und das Foto gemacht. Leider keine Outtakes, denn ich habe in der Situation nur dieses eine Foto gemacht. 

 

22651189655_8d5eb458d2_b.jpg

 

Wenn es jetzt so scheint, das ich viele Themen nach hinten verschiebe, obwohl sie gerade aktuell angesprochen werden, dann hat das nur den Hintergrund das ich mir vorgenommen hatte euch schrittweise ein paar typischen Situationen vor zu spielen, und selber ausprobieren zu lassen, die euch mehr ueber Brennweiten, Blenden und Bildaufbau zeigen werden als manch ein Video Tutorial es machen wird :)

 

Kristina hat heute zu dem Zweck die Kamera in der Hand genommen und ein paar Vergleichsfotos gemacht, die nach der ersten Uebung so einiges verdeutlichen werden. Wenn ihr nun fragt, wieso erst eine Aufgabe, wenn doch die Vergleichsfotos danach gezeigt werden, dann hat auch das einen Grund. Mit diesen Thread wollen wir euch Tipps und Tricks zeigen, und erklaeren was wir durch ausprobieren gelernt haben. Jeder bekommt die Moeglichkeit erstmal selber aus zu probieren, und wir zeigen dann wie wir in eine solche Situation vorgehen. Anhand davon koennt ihr dann ausprobieren ob unsere Vorgehensweise euch besser gefaellt, oder nicht. 

 

 

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the solitaire

@KaffeeElse, die Katzenportraits haben sehr gut geklappt. 

 

@mikesch0815, du hast recht. Hilfsmittel wie Grundlinien die eine Richtung vorgeben, Goldenen Schnitt, das anwenden eines Repoussoirs usw. hilft oft die Aufmerksamkeit des betrachters dahin zu lenken, wo es der Fotograf/Kuenstler gerne haette. Auch das ist ein sehr interessantes Thema, und werden wir ganz sicher mal aufgreifen, wenn auch nur in der "Light" Version, aber mit viele Beispiele und ein paar Uebungen zum mitmachen. Vielleicht waere es gut, das als naechstes ein zu planen. und von da aus das Thema Bildaufbau weiter aus zu breiten.

 

 @Ferun, danke sehr fuer die Information zum Objektiv. Ich finde, es zeichnet den Hintergrund schon fast wie ein Nikon 85mm f1,8, was nicht schlecht ist, aber sicherlich individuell. Ich kann mir vorstellen, mit dem Objektiv einige sehr interessante Hundeportraits zu machen mit im Hintergrund einige punktuelle Lichtquellen. Dein weitwinkligeren Schnappschuss von oben ist super, und zeigt sehr schoen, das man sich nicht immer auf Augenhoehe des Models begeben muss, wenn es einen guten Grund gibt dies nicht zu tun. 

 

@Juline, frueher mit Film und Outtakes war es jedenfalls teurer ein Roellchen zu vermiesen als heute, aber dafuer waren die Kameras guenstiger und brauchte man kein Rechner. So grob gerechnet verbrauchte ich damals etwa 350 Roellchen Film/Jahr. Am teuersten waren die Aufnahmen mit der Grossformat kamera, wo einen Fehler sofort 10 Euro gekostet hat (Preis eines einzelnen Negativs)

 

Deine Fotos sind super geworden. Mir persoenlich gefaellt das 2. etwas besser, und das liegt vermutlich daran dass das Foto etwas mehr Freiraum zeigt in der Blickrichtung vom Hund. 

 

@Silkies, sehr Ausdrucksstarke Studio Aufnahmen. Zum Weissabgleich werde ich noch nicht zu viel sagen. Den kann man zum Glueck (in gegensatz zu Analogzeiten) nachtraeglich noch leicht anpassen. 

 

@Siobhan, dein Foto ist sowohl ein Portrait als auch eine Situationsaufnahme. Passt fuer mich auf jeden Fall als Portrait :)

 

@benno0815, dein Portrait von Lakoma ist sehr schoen. Vom Licht her, vom Gesichtsausdruck, und ich schliesse mich deiner Meinung an, dass das Foto den schwarzen Raum braucht.

 

@Naschkatze, ohne die Tasche waere das Bild doch sehr leer gewesen. Die ersten 2 Fotos sind absolut Portraits. Das 2. gefaellt mir persoenlich etwas besser als das erste, und das quadratische Format passt da auch zum Bild

 

@Schnüffelmaus, wie schon erwaehnt, koenntest du versuchen den Hintergrund etwas zurueck zu bringen, in dem er dunkler, oder de Hund heller wird. Taschenlampe zum ausprobieren ist ein Versuch wert. Ansonsten, Objektiv bei der maximalen Brennweite (in diesen Fall 50mm) verwenden, und mal versuchen, bei der Brennweite so nah wie moeglich an deinem Hund ran zu gehen, und vielleicht den Hund etwas weiter vom Hintergrund zu entfernen.

 

 

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