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Trainingsmethoden für gefährliche Hunde


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Hoellenhunde:

Der Großteil der Hunde ist nicht übersteigert aggressiv bzw. gefährlich/bissig. 

 

Das finde ich sehr wichtig. Ein wenig wau wau und ein wenig knurren, machen noch keinen "gefährlichen Hund"

 

Und von daher treffen wohl die wenigsten Hundetrainer/innen auf wirklich gefährliche Hunde.

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vor 7 Stunden schrieb BVBTom:

 

 

 

Es klingt für mich gerade so, als wenn es mit jedem Hund hier Probleme gibt wo man arbeiten sollte.

 

 

Ja, das denke ich fast immer hier. Allerdings ist ja die Empfindung für ein "Problem" subjektiv. Dennoch sind für mich die hier geschilderten Probleme keine tatsächlichen. Und zu über 90% der Beschreibungen denke ich mir: das ist eine Angelegenheit von wenigen Minuten., Stunden bis max ein paar Tagen.

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Vielleicht ist es auch ein personenbezogenes Problem. Ich kenne viele Hunde, die von Paaren gehalten werden. Wenn dann der Mann mit dem Hund oder den Hunden, unterwegs ist, werden die ganz anders geleitet, als bei der Frau. Gehen sie gemeinsam, ist es noch wieder anders. Ich beziehe das jetzt nicht mal auf "gefährlich", sondern auf die Persönlichkeit einzelner Personen und ihrem Management mit dem Hund.

Und gerade weil das Verhalten der Hunde dann bis zu drei Mal anders ist, sieht man auch sehr schön, dass es eben auch an den einzelnen Personen selber liegt und nicht in erster Linie am Hund.

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Kam gerade noch ein weiterer Gedanke angeflogen hinsichtlich "Rangreduktion":

 

Geht es letztendlich wirklich darum, bzw. ist es zielführend, den "Rang" des Hundes zu reduzieren?

 

Geht es nicht eher darum - und ist auch deutlich zielführender in einem "Miteinander" - die Beziehung Mensch-Hund weg von einer hierarchischen, und hin zu einer auf partnerschaftlicher Akzeptanz geführten Beziehung zu ändern?

 

 

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Hoellenhunde
Am 22.2.2018 um 19:05 schrieb Fiona01:

Vielleicht ist es auch ein personenbezogenes Problem. Ich kenne viele Hunde, die von Paaren gehalten werden. Wenn dann der Mann mit dem Hund oder den Hunden, unterwegs ist, werden die ganz anders geleitet, als bei der Frau. Gehen sie gemeinsam, ist es noch wieder anders. Ich beziehe das jetzt nicht mal auf "gefährlich", sondern auf die Persönlichkeit einzelner Personen und ihrem Management mit dem Hund.

Und gerade weil das Verhalten der Hunde dann bis zu drei Mal anders ist, sieht man auch sehr schön, dass es eben auch an den einzelnen Personen selber liegt und nicht in erster Linie am Hund.

 

Nein, das sehe ich bei einem "gefährlichen Hund" wirklich anders:

 

Der ist (erstmal) bei jedem "gefährlich". Änderte es sich mit der Bezugsperson, ist das für mich kein "gefährlicher Hund".

 

Meinvorletzrer Pflegling war so einer. Hochgradig futteraggressiv. Ja, wahrscheinlich. Nur nicht hier bei mir. Er hat das Verhalten nicht ein einziges Mal hier gezeigt.

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Was mich dazu brachte, oder was ich im Hinterkopf hatte, als ich das schrieb, ist eine junge Herdenschutzhündin, die als Ersthund von einer noch sehr jungen Frau geführt wird und wo man sieht, dass der Schutztrieb gerade so richtig schön "aufblüht". Frauchen ist (noch) unsicher und hat auch das Problem, dass ihr Hund jetzt schon mehr wiegt als sie selbst. In der Kombination könnte das gefährlich werden, denn ihr Hund fängt an sie zu verteidigen.

Dieser Hund in anderen Händen, vorzugsweise mit Erfahrungen, was Herdenschutzhunde angeht, bekäme mehr Sicherheit, die ihn auch wieder sicherer werden ließ. 

 

 

 

 

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@marcolino 

 

Mir fällt es etwas schwer dir zu folgen.

 

Grundsätzlich über Hunde zu reden ist nicht zielführen denke ich. Es ist doch erst mal unser bestreben denke ich, ein harmonisches Miteinander hin zu bekommen, eine Familie halt, zwar mit Regeln, aber nicht mit starren Hirachien. Wenn es so klappt, perfekt. Zeil erreicht

 

Es geht aber hier doch um das Thema der wenigeren "besonderen" Hunde, hier kann Rangreduktion zum Ziel führen um es später in ein parnterschaftliches Zusammenleben zu führen, dazu gehört für mich auch die Ressourcen Verwaltung parallel. 

 

Ich glaube aber nicht, dass es so viele Hunde wirklich gibt, wo es so sehr zum tragen kommt.

 

Ich habe auch schon oft die Erfahrung wie Hoellenhunde gemacht, angebliche Aggression bei Futter. Wenn ich es dann probiert habe, zeigte der Hund es nicht so sehr auffällig und es war kein größerres Problem das Verhalten zu ändern.

 

Hat es jetzt mir der Akzeptanz von mir zu tun, meiner ruhigeren Ausstrahlung gepart mit Konequenz und ohne Angst von mir? Ich rede hier dann so gut wie nie mit dem Hund, wenn ich das vergleiche mit vielen HH, ist hier mein Ansatz oft, sie machen die ganze Aktion meist völlig hektisch, zum Teil mit wirklicher Angst gebisssen zu werden, da schon öfter passiert...

 

Meine Meinung,  der Hund hat es so gelernt, spiegelt das Fehlverhalten von seinem HH und kann damit nicht umgehen, die Entwicklung nimmt seinen lauf, kommt jemand anderes, ist die Situation in der Regel doch völlig anders.

 

Warum geht der Hund beim HH nicht an der Leine, ich, oder wahrscheinlich auch du, nimmst den Hund und stellst eigentlich keine großen Problem fest. Liegt doch dann nicht am Hund.

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vor 8 Stunden schrieb Hoellenhunde:

Der ist (erstmal) bei jedem "gefährlich". Änderte es sich mit der Bezugsperson, ist das für mich kein "gefährlicher Hund".

 

da hast du auch recht,

 

wäre also dann erst mal zu klären wie man den Begriff, "gefährlichen Hund " wirklich definiert.

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Ein gefährlicher Hund ist ein Hund, der Menschen und Tieren gegenüber "gefährlich" ist. Die amtliche Definition kann ja jeder nachschauen. Die ist in meinen Augen nicht ganz passend.

 

Aber ein Herdenschutzhund, der einen Menschen tatsächlich schwer verletzt oder einen unbeteiligten Hund, der ist gefährlich. Der Grund, dass dieser Hund, wie in deinem Beispiel @Fiona01 nicht überlegt angeschafft und gehalten wird, ist ein Grund, der mich persönlich dann nicht wirklich interessiert, wenn ich mit zerbissenem Gesicht im Krankenhaus läge und auf die nächste plastisch chirurgische Op warten würde.

 

Aus Sicht eines Tierbeobachters, wie ich es bin, kann ich nachvollziehen, warum manche Hunde werden wie sie dann sind. Aber die Gefährlichkeit besteht erst mal. Denn ich weiss ja nicht, ob der Hund da grad "nur" gefährlich ist, wenn er mit Lieschen spazierengeht oder ob er grad ganz freundlich ist, weil Kevin in an der Strippe hat.

 

Ein futteraggressiver Hund kann erheblich gefährlich sein, oder eben "nur" von Laien dazu gebracht worden sein, seine Fressbeute über die Maase und unsozial gegen andere zu verteidigen. Und das kann sich einfach geben, bei geeigneter Anleitung oder auch nicht, oder sich verlagern...ect...

Aber der Hund, der mit Beschädigungsabsicht einen Menschen angeht, ist erstmal gefährlich.

 Die Gründe können auf der Hand liegen oder auch nicht.

 

Die Fakten sind das, was einen Sachverständigen Menschen dazu veranlasst, einen Hund als gefährlich oder nicht einzustufen.

Und da auch Sachverständige "nur" Menschen sind, machen sie Fehler in der Einschätzung, in alle Richtungen.

 

Den von @Fiona01 genannten Hund würde ich als gefährlich einschätzen, auch wenn ich ihn gar nicht kenne und auch wenn das Verhalten absolut RICHTIG ist aus Sicht des Hundes.

Nur, weiss ja niemand, wie ein einzeln gehaltener Herdenschutzhund mit unsicherem Menschen wird.....wird der Hund plötzlich ein wesensfestes Tier sein, welches wie "Lassie" den Menschen beschützt und nur den "Bösen" in den Hosenboden zwickt? Und ansonsten nur damit beschäftigt ist die "guten" und "wehrlosen" zu schützen und sei es mit dem eigenen Leben?

 

Oder könnte so ein Tier, da nicht artgerecht aufgezogen, evt. aus einer Zucht, mit schon von Hause aus wesenschwachen Elterntieren, ohne Vorbild und ohne Althunde, einfach komplett überfordert sein und dann den ureigenen Genen nachgehend, Nachbars Lumpi als hochgradig gefährlichen Eindringlind einstufen und todbeissen, oder gleich mal den Nachbarn selbst?

 

Manches ist einfach eine Einbahnstrasse...überwiegend sind Hunde (für mich ) erstaunlich nett zu Menschen und anderen Tieren.

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vor 45 Minuten schrieb BVBTom:

Meinung,  der Hund hat es so gelernt, spiegelt das Fehlverhalten von seinem HH und kann damit nicht umgehen, die Entwicklung nimmt seinen lauf, kommt jemand anderes, ist die Situation in der Regel doch völlig anders.

 

Warum geht der Hund beim HH nicht an der Leine, ich, oder wahrscheinlich auch du, nimmst den Hund und stellst eigentlich keine großen Problem fest. Liegt doch dann nicht am Hund.

 

Das ist mir oft zu einfach dargestellt. Der Hund ist doch nicht dumm, nimmt ihn ein anderer an die Leine wird der Hund erstmal vorsichtig sein. Ich kennen Hunde aus dem Tierschutz die eben erst nach Ca 2 Wochen ihr " wares ich" gezeigt haben. manche Hunde sind eher bereit schnell kleinbeizugeben ( blödesWort, fällt nichts anderes ein) nach 2 Wochen spiegelt denk ich noch nicht viel. Doch es liegt auch ein großer Teil am Hund, sonst würde es nicht Mehrhundehalter geben die nur mit einem Hund ein " Thema" haben. Oder? 

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