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Trainingsmethoden für gefährliche Hunde


Gast

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vor 11 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Hmmmm... das ist sozusagen "Beschädigungsabsicht", bei der ich noch nicht genau weiß, ob es sie gibt bzw. ob es sie nur krankheitsbedingt gibt (und dann "will" der Hund das nicht).

 

das ist auch mein Verständnis dazu.

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vor 14 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Deswegen finde ich den Spruch "Daran ist das andere Ende der Leine schuld" zu allgemein und man sollte das mit Vorsicht genießen...

 

anders formuliert, ich arbeite mit der Person am anderen Ende der Leine.

 

Eine Schuldfrage ist sekundär, das Ziel ist wichtig.

 

Aber hier bin ich nunmal täglich in der Kommunikation mit vielen Menschen. Geht hier aber nicht um dieses Thema, sondern um die "normale" Verhaltensweisen und leben in der Familie

 

 

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Zitat eines Ordnungsamtes:

 

Ein Hund gilt als gefährlicher Hund, wenn er durch sein Verhalten die Annahme rechtfertigt, dass er Leben und Gesundheit von Menschen und anderen Tieren gefährden könnte. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Hund
 

durch Zucht, Haltung, Ausbildung oder Abrichtung eine über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder eine andere in ihrer Wirkung vergleichbare mensch- oder tiergefährdende Eigenschaft besitzt,

einen Menschen gebissen oder in Gefahr drohender Weise angesprungen hat, sofern dies nicht aus begründetem Anlass geschah,

einen anderes Tier durch Biss geschädigt hat, ohne selbst angegriffen worden zu sein oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen hat oder

durch sein Verhalten gezeigt hat, dass er unkontrolliert andere Tiere hetzt oder reißt.

 

Zitat Ende

 

 

Und das ist ein wenig auch mein Problem. Wenn ich in einer offiziellem Verordnug von "könnte" lese, habe ich viel Freiraum für Interpretationen. Dann könnte ich viele Hunde so einstufen, müsste es aber nicht.

 

Mir ist schon klar das man es nicht auf den Punkt bringen kann, Einzelfallabhängig und irgend jemand muss den Einzelfall auch bewerten und begutachten.

 

Mir ist auch bewusst, dass wir hier über spezielle und einzelne Fälle schreiben, es ist ja nicht die Regel.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 18 Minuten schrieb Riko:

Denn der Tenor den ich hier immer gelesen habe ist, das man jedem Hund helfen kann.

Vertrete ich immer noch - nur dass oft der Zeitpunkt verpaßt wird und der Hund dann weiter mit falschen Methoden hineinmanövriert wird.

Dieses Urteil "untherapierbar" wir meiner Meinung nach viel zu schnell und von den falschen Leuten gestellt, im Verhältnis werden wenn überhaupt , dann meist kurze Therapieversuche unternommen- viel zu kurz, wenn man bedenkt, was über Jahre kaputtgemacht wurde

Es wird bei der Ursachenfindung leider recht schnell auf Zucht und vererbtes Verhalten verwiesen.

Nur komisch, daß bei einem solchen Beispiel eines "gefährlichen Hundes", die anders aufgewachsenen Wurfgeschwister zwar "triebige" (man verzeihe dieses Wort - es fiel im Originalzitat) aber verhaltenunsauffällige Hunde sind, was genau auch die Elterngeneration beschreibt und deren Halbgeschwister. Laut Züchter zeichnete sich auch im Welpenalter kein Unterschied zu den anderen ab- weshalb er auch nicht mehr an bestimmte Hundesportler abgibt. Bezeichnenderweise setzten die Halter, die "vererbtes aggressives Verhalten" als Ursache nannten, den Hund vor dem Tierarzttisch auch noch schnell zur Zucht ein.

 

Manchmal liegt tatsächlich untherapierbare Krankheit mit Schmerzen etc. dahinter und dann ist es wirklich sinnlose Quälerei.

Das (ohne Krankheit)Nicht -als -gefährlicher- Hund -geboren Werden würde ich trotzdem betonen.

Es gibt glaube ich insgesamt aber ein großes Mißverhältnis an Leuten, die Hunde kaputtmachen und qualifizierten Leuten mit guten Resozialisierungsmethoden - und den geeigneten Räumlichkeiten.

Daraus folgt meiner Meinung nach hauptsächlich dass nicht jedem Hund geholfen werden kann, was nur umso wichtiger werden läßt, früh genug einzugreifen.

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@gebemeinensenfdazu 

 

Im großen bin ich da bei Dir.

 

Leider muss man aber auch berücksichtigen in welcher Gegend man in Deutschland lebt. In Ballungsgebieten ist die Therapierung eines gefährlichen Hundes mit Sicherheit problematischer als auf dem Land.

 

Gefährlich im Sinne für den Menschen. Innerartliche Aggression ist eine andere Geschichte.

 

Dabei kommt noch dazu das in Ballungsgebieten mit Sicherheit der Faktor Zeit eine große Rolle spielt. Unsere Umwelt gestattet es manchmal nicht immer langwierige Therapien zuzulassen.

 

Und noch eins gebe ich zu bedenken. Viele erfahrene Hundetrainer/innen geben keine 100% Sicherheitszusage das ein Hund nach erfolgter Therapie auch nie wieder seine Zähne gegen den Menschen einsetzen wird. Ein Restrisiko bleibt bei diesen Hunden eine Hundeleben lang.

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vor 17 Minuten schrieb Riko:

Leider muss man aber auch berücksichtigen in welcher Gegend man in Deutschland lebt. In Ballungsgebieten ist die Therapierung eines gefährlichen Hundes mit Sicherheit problematischer als auf dem Land.

 

Habe ich auch schon oft gedacht hier beim lesen.wo wohnt dieser oder jene wohl?

 

Ich wohne mitten in einer größeren Stadt (anhand meines Nicks ist es wohl sichtbar)

 

natürlich sind das dann auch die Themen hier in engen Strassen, wenig Grünflächen evtl. und die daraus resultierenden eher kleineren Problemen.

 

Wenn ein Hund in der Fußgängerzone jemanden angeht, sind sofort 50 oder 100 drumrum und wissen natürlich gleich auch alles selber viel besser. Ordnungsamt ist dann sofort da, leider gibt es dort nicht wirklich welche, die sich mit Hunden auskennen.  Dafür haben wir hier aber einen gut organsierten und groß aufgestellten Tierschutz denke ich.

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@BVBTom 

Ich wohne in der selben Stadt.

 

Und die Wohnsituation hier kenne ich im Raum Dortmunder Osten ganz gut.

 

Hier hat man genug Platz. Hier gibt es Hunde die gehen nur Nachts auf die Straße weil man es eben kann.

 

Und dieser genug Platz bedeutet auch Hundetourismus aus den Nachbarorten und schon wird es wieder etwas enger.

 

Hier gibt es kaum einen Quadratmeter der nicht zu geschissen ist. Sorry für das  Off Topic

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vor 2 Stunden schrieb Riko:

@BVBTom 

Ich wohne in der selben Stadt.

 

Und die Wohnsituation hier kenne ich im Raum Dortmunder Osten ganz gut.

 

Hier hat man genug Platz. Hier gibt es Hunde die gehen nur Nachts auf die Straße weil man es eben kann.

 

Und dieser genug Platz bedeutet auch Hundetourismus aus den Nachbarorten und schon wird es wieder etwas enger.

 

Hier gibt es kaum einen Quadratmeter der nicht zu geschissen ist. Sorry für das  Off Topic

Bedeutet es nicht auch, dass "gefährliche"Hunde irgend wie aus der Situation entspringen?

 

Mir begegnete gestern wieder mal der Haskyman, diesmal aber mit 7 Huskies an Strippen (ca 5m) vor den Bauch gebunden.

IM Gartenviertel, also der Weg so 3m breit.

 

Welcher Hund gilt nun als aggressiv?

 

Die breit gefächert an den Strippen gehaltenen Huskies, die keinen Platz zum Ausweichen lassen, beim vorbei gehen.

Oder der bei Fuß laufende Schäferhund, der beim vorbei gehen mal kurz knurrt??

 

Das Gerangel,mit dem schreienden Haskiehalter, meine Fussarbeit, ...gut, alles gut.

 

 

 

Meine Frage ist nur, macht sich solch ein HH nicht echt strafbar an seinen Huskies,  die ja nur aggieren in dieser so engen Situation???

werden solche Hunde nicht echt aggressiv???

Zumal sie schon einen Kleinsthund totgebissen haben?

 

Nur, dem Mann sind die Haltung so vieler Hunde untersagt worden,aber der Erfolg tat sich mir gestern auf.

 

jeder kann doch scheinbar wie er will, die Hunde leiden .

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb BVBTom:

 

anders formuliert, ich arbeite mit der Person am anderen Ende der Leine.

 

 

Bei gefährlichen Hunden?

Du trainierst Hundehalter von gefährlichen Hunden? Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Ich hatte es in deiner Vorstellung so verstanden, dass du al. Co. Trainer aus Gefälligkeit mit Hundehaltern etwas auf der grünen Wiese trainierst.

Ich bin grad verwirrt.

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@agatha Gefährliche Hunde entspringen nicht aus der Situation. Diese Hunde sind jederzeit gefährlich.

 

Das Ergebnis in der Begegnung mit Hunden jegliche Coleur kann offensives aggressives Verhalten sein, was sich in vielfältigster Form vom knurren mit Zähne fletschen oder abschnappen und was die Hundesprache sonst noch hergibt dar stellt.

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