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Fundstück im Wald - weiteres Vorgehen


Zurimor

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Ich verfolge das hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge, muss ich ehrlich gestehen. Was du dir hier für Gedanken machst über deinen Hund, dein Verhalten und den Konsequenzen... ich glaube wenn du das teilen würdest mit den Leuten die das nicht haben, hättest du vielleicht ein gesünderes Maß davon.

 

Ich bin eigentlich kein Mensch der schreit oder bestraft und auch mit einem "Nein" bin ich immer sehr sparsam umgegangen und habe es meist nur benutzt wenn es gefährlich wurde. Aber ich frage mich wirklich... wenn dein Hund in jungen Pubertätseifer mal in Richtung Straße rennen würde, was würdest du tun? Ich bin damals ausgerastet und wirklich laut und drohend geworden. EInfach auch, weil es verdammt gefährlich war. In dem Moment hätte ich auch Steine geworfen, wenn es geholfen hätte. Bei dir bin ich mir nicht ganz so sicher, ob du nicht dein Handy zücken würdest und fragen würdest, wie du deinen Hund jetzt am besten da wegbekommst ohne dass du sie verschreckst.

 

Im Ernst, diese ganzen Sachen die du aufbewahren oder mitschleppen willst, egal ob in Plastiktüte oder nicht, sind potentiell gesundheitsgefährdend. Sowohl für dich als auch für deinen Hund und auch für deine Umwelt. Es wurde hier öfter über die Schweinepest geredet, auch die Aujeszkysche Krankheit ist nichts was ich meinem Hund antun wollen würde. Ich bin aber auch eher der Mensch, der es entweder liegen lassen würde, oder mit ner Kacktüte aufheben und in den nächstbesten Mülleimer schmeißen würde.

 

Quinta hat, als sie ein Welpe und ein Junghund war, auch sehr gerne mit Fundstücken gespielt. Da hab ich geguckt ob sie gefährlich oder ungefährlich sind, und sie gelassen oder eben nicht. Ungefährlichere Fundstücke waren z.B große Tannzeapfen oder Pinienzapfen. Die sind ja soooo schön gekullert fand Quinta. Viel besser als jeder Ball. Vielleicht suchst du dir also lieber etwas ungefährlicheres für Suhna. Vielleicht hat sie ja ein Lieblingsspielzeug, dass du sie tragen lassen kannst, wenn sie so ein Fundstück mal hat. Oder du spielst mit ihr, trickst, ein besseres Leckerchen... Lass dir was einfallen, es ist dein Hund. Du könntest ja auch zwei oder drei getrocknete Hasenohren aus dem FN mitnehmen und gegen sowas tauschen.  Die stinken nicht so und man ist damit auf der sichereren Seite, dass wahrscheinlich daran keine Krankheiten sind.

 

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Ganz ehrlich, ich trau der Wissenschaft da nicht. Menschen galten ja auch lange Zeit als den Tieren überlegen, in nahezu jeder Hinsicht. Inzwischen muß man einräumen, daß die Unterschiede doch verschwindend gering sind und man eigentlich an keinem einzelnen Merkmal einen Unterschied zwischen Mensch und Tier festmachen kann.

Mal zwei Links dazu: https://www.swissveg.ch/node/93

https://diepresse.com/home/meinung/wisskommentar/4703090/Was-Menschen-wirklich-von-anderen-Tieren-unterscheidet

Wer weiß schon, was in den nächsten Jahren noch kommt? Ich bin überzeugt, daß es da noch einige Überraschungen geben wird. :)

 

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vor 2 Stunden schrieb 2010:

 

Ja selbst verständlich. Ein Jogger hat sich mal arg gewehrt. Den hab ich dann laufen lassen. Dafür hab ich ihr einen Radler nach Hause getragen.

Fuchskot? Na lar, hab extra immer Eimer beim Spaziergang mitgenommen.

:klatsch:you made my day @2010 . Ich habe Kopfkino, wie du einen zappelnder jogger unter dem Arm in den Keller bugsierst zu Radfahrern und fuchskacke :D:D

Ich kann diesen Beitrag gar nicht so oft liken, wie er es wert wäre...

Danke :lol:

 

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vor 18 Stunden schrieb 2010:

 

Ja selbst verständlich. Ein Jogger hat sich mal arg gewehrt. Den hab ich dann laufen lassen. Dafür hab ich ihr einen Radler nach Hause getragen.

Fuchskot? Na lar, hab extra immer Eimer beim Spaziergang mitgenommen.

 

 

Kaffee über den  Tisch gespuckt. ....aber danke :lol:

 

Das  wäre mal ein cooler Anfang für ein Hundebuch.....

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Fricco

Warum nicht einfach dem Hund klar machen, dass dieser Fund "Ieehh bäähh" ist?

 

Das mache ich bei Fricco so. Verbal "Ieehhh, Pfuii, Bäähh" mit entsprechender Mimik dazu. Das versteht er gut und er lässt den ekligen Fund dann liegen und nimmt ihn gar nicht erst auf. Natürlich gibt es dafür dann leckere Belohnung.

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Am 26.2.2018 um 18:39 schrieb Zurimor:

 

Hunde leben im Hier und Jetzt find ich in der Hinsicht aber zu einfach gedacht, sie planen wohl nicht für die Zukunft, aber sie können sich erinnern. Und wenn ein Hund sich über Wochen an eine Fundstelle erinnern kann, dann halte ich es auch nicht für völlig abwegig, daß er sich auch an einen in der Tasche verschwundenen Knochen erinnern kann.

 

Lemmy und Higgins können sich problemlos merken, wo im Wald ein tolles Buddelloch gewesen ist. Dort gehen /gingen sie dann hin, wenn wir wieder in der Nähe waren. Dabei ist es egal, ob das nun einen oder drei Tage später ist.

Sie gehen hin, stecken die Nase rein und nach einer Weile kommen sie aber wieder, denn logischerweise ist das Loch jetzt leer.

 

Sie erinnern sich also an das Loch, verbunden mit der Umgebung (sie gehen ganz gezielt hin!) aber nicht daran, dass sie die Maus schon gefressen hatten oder aber, dass sie beim letzten Besuch dann doch irgendwann aufgegeben hatten.

 

Wie Holo sagte, ist es mehr ein "Oh, den Ort kenne ich, da war was super-tolles". Und das wird natürlich überprüft! Aber - irgendwann wird es eben auch gelöscht, nämlich wenn bei jedem Besuch der Ort uninteressant bleibt. Sonst hätte der arme Hund ja den Kopf voll mit sinnlosen Sachen!

 

Ein Dackel eines Bekannten hat mal beim Aussteigen aus dem Auto die Katze des Gastgebers auf eine Fichte gejagt.

beim nächsten Besuch dort (das war bestimmt 3 Jahre dazwischen) rannte der Dackel genau zu dem Baum und schaute in die Fichte - Katze könnte ja noch dort sein!

 

 

Hunde sind nicht dumm, Hunde sind sogar in ihrem Gebiet sehr clever. Sie sind aber nicht gerade Meister in Logischem Denken ;)

Wenn du ihr aus irgendeinem Grund demnächst die ollen Knochen präsentieren wirst, wird sie sicher sagen "Geil, Knochen!"

 

Aber sie wird mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit diese Knochen nicht mit dem Ort verknüpfen, von dem du sie vor Wochen mitgenommen hast. Sie würde ziemlich sicher den Ort immer noch genau untersuchen, völlig unabhängig davon ob sie zu Hause die Knochen bekommen hat, denn das sind für sie ANDERE Knochen. Nämlich die, die zu Hause sind. Die Knochen aus dem Wald =/= die Knochen zu Hause.

 

Aber ganz generell:

 

Vielen Dank für diesen Thread :D

 

@gatil: ich sammel auch ständig Zeug ein das ich draußen finde... Einmal hab ich einem Eichhörnchen (plattgefahren auf der Straße) ein Stück Schwanz abgeschnitten, einmal hab ich ein Stück Siebenschläfer-Schwanz gefunden, Federn kann ich gar nicht mehr alle zählen, und Knochen habe ich auch schon eingepackt ;)  Allerdings nur die, die garantiert kein gammeliges Gewebe mehr anheften haben

W mir grade einfällt - ich wollte noch nach dem toten Iltis schauen, ob die Knochen inzwischen blank sind.

 

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Juline
vor 12 Minuten schrieb Lemmy:

und Knochen habe ich auch schon eingepackt ;)  Allerdings nur die, die garantiert kein gammeliges Gewebe mehr anheften haben

 

Da fällt mir gerade der Wildschwein-Schädel in irgendeinem Winter vor paar Jahren ein, außen wunderbar, blanker Knochen, nur das Hirn gefroren noch innen drin.

Hab ich auf`s Autodach gelegt, damit die Hunde nicht dran kommen, das schmolz dann in der Sonne und die Wildschweinhirnmasse lief über das Dach.

 

Ich hab dann ein paar Wochen lang mit jedem, der Lust hatte, gewettet, dass er nicht errät, aus was der graue Fleck auf meinem Auto besteht :D

 

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Ok, was lerne ich daraus:

 

Immer erst schön in den Kopf gucken, bevor ich was einpacke :D

 

Einmal habe ich mit einer Kindergruppe im Wald den rest eines toten Mufflons gefunden (damals hatten wir die noch im Gehege... jetzt nicht mehr). Das fanden die Kinder ultra-spannend, allerdings hab ich denen nicht erlaubt den Schädel mitzunehmen. Wir haben aber schön das <gebiss angeschaut und naja, den Gammelkram haben wir dezent übersehen :lol:

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Hoellenhunde
Am 26.2.2018 um 19:18 schrieb Holo:

Er wird sich aber nicht erinnern können, wie der Ball dorthin

 

Doch, er weiß, dass ich ihn dorthin gelegt habe. Und "Ball, Ball, Ball" denkt er eher nicht. 

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Und das weißt du, weil du ihn gefragt hast? 

 

Ich hab vor ein paar Tagen eine Studie gefunden die probiert episodisches Erinnern bei Hunden nach zu weisen, aber umstritten ist. Die verlinke ich die Tage mal im Wissenschaftsteil des Forums. 

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