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Riechleistung


gebemeinensenfdazu

Empfohlene Beiträge

Annali

@gebemeinensenfdazu In deinen Beschreibungen finde ich Linnie 1:1 wieder. Sie ist auch unglaublich Nasenorientiert. Wenn wir unterwegs sind, ist die Nase ständig am Boden. Wenn sie eine interessante Fährte hat, stellt sie den Schnupperturbo an und hört sich an, wie ne Dampflokomotive :D

 

  • Sie reagiert zwar auch auf Sicht und auf Geräusche - beim Leckerli-Werfen macht sie es wie Akuma: erst Sicht, dann Gehör und dann die Nase einsetzen. Aber das ist ne Ausnahme, sie weiß ja, dass ich gleich was werfe und wohin sie schauen muss. Ansonsten ist sie ein echter Blindfisch - im tollpatschigen Sinne. Sie guckt einfach immer zum falschen Zeitpunkt oder in die falsche Richtung (oder ist zu klein, um übers hohe Gras am Feldrand zu schauen :ph34r:).

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Deine ist ja auch der "Sachensuche" nicht abgeneigt :) das scheint zu schulen.

Während sie früher nach Wurzeln gegraben hat (die sie sehr gerne abkaut), hat sie sich neuerdings auf  Gegenstände spezialisiert. In einem Loch hat sie einen alten Besenrest gefunden und in dem anderen hat sie die seit Wochen  verlorengeglaubte Flexileine wieder ausgegraben. Erstaunlich, was ein Garten so verschluckt und noch erstaunlicher, daß sie das so gefunden hat. Nach Mäusen wird selten gegraben.

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Annali

Linnie nutzt die Nase 

  • um fressbares zu finden (Fallobst, nicht gefundene Leckerlies anderer Hunde, verlorenes/weggeworfenes Brot,...)
  • um Spielzeug zu finden (Bälle, Kuscheltiere, Kongs - im Grunde müssen wir nix mehr kaufen :ph34r:)
  • zum Jagen - also Fährten aufnehmen und verfolgen  (Mäuse, Hasen, Rehe, Wildschweine, Igel, Katzen - im Winter, wenn Schnee liegt können wir manchmal die Spuren sehen, die sie mit der Nase verfolgt)
  • um von uns versteckte Leckerlies zu finden (oft werfen wir die leckerlies nicht, sondern legen damit Spuren und verstecken sie irgendwo - daran hat sie einen Riesenspaß und es hält bzw. lenkt sie vom Jagen ab :))

Vielleicht sollten wir mit ihr mal Mantrailing ausprobieren, das könnte was für sie sein..

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Markierungen sind natürlich auch immer interessant- da markiert sie auch mit, auch bei einigen Begrüßungen.

Das mit den Spielzeugen ist eigentlich einer der größten Späße.

Vor allem bin  ich mir sicher, daß sie weiß, wie schlecht Menschen im Riechen sind. Davon macht sie gerne Gebrauch- so wie gestern.

Da war eine sehr randnah plazierte "Bewässerungsfontäne" (ersetze diesen Begriff durch den richtigen...) an einem Kartoffelfeld. Das Ding hat mehr den Weg und den Waldrand bewässert als die Kartoffeln. Riesenspaß, auch wenn das mehr nach Regen als Wasserstrahlschnappen war.

Damit wir auch möglichst lange da kleben bleiben,hat sie ihren Ball ca. 8mal versteckt. Immer beim hinundherpreschen, immer so, daß wir es nicht gesehen haben, wo sie den hingepackt hat und immer so, daß man es nicht automatisch findet- im Unterholz, im danebenliegenden Kornfeld, zwischendurch als Köder offensichtliuch auf dem Weg, wo sie den dann in letzter Sekunde wegschnappt.

Wir waren danach jedenfalls durchtränkt:ph34r:

 

 

Und auch vergleichsweise neu: sie hat sich beim "Köder Verstecken" neue Strategien angeeignet- während sie sonst recht offensichtlich in der Nähe darauf wartete, daß man sich das Ding holt, um es dann wegzuschnappen, hat sie sich jetzt vermehrt angewöhnt so zu tun als ob sie schnüffelnd irgendwo sucht, nicht nur im direkten Umkreis, sondern jetzt auch weiter entfernt - sie behält einen dabei ständig im Gehör (das hat sie noch nicht getarnt).

Ich wollte, daß sie den Ball holt, weil ich irgendwann mal weiter vorankommen wollte. Also in die Richtung gegangen und Suchen geschickt. Hund fand das aber langweilig und hat an falschen Stellen "gesucht", der Ball lag offensichtlich am Weg. Da war nichts Interessantes am Wegrand. Also bin ich immer einen Schritt weiter- das behielt sie genau im Auge bzw. im Gehör genaugenommen. Erst als ich so nah war, dass es eng mit ihrem Losspurten wurde, ist sie an mir zielsicher auf den Ball zu, schaffte es noch gut vor mir da zu sein. Ich bin rückwärts gegangen...

Dieses "Sachen Verloren Haben " um noch länger an einem Ort zu verweilen habe ich neulich auch bei anderen Hündin gesehen - der Halter bestätigte das. Man erkennt es am genervt amüsierten Blick des suchenden Halters.:)

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Annali

Hahaha :D

 

Das macht Linnie nicht. Wenn wir ein Spielzeug dabeihaben, dann will sie mit uns zusammen spielen - aber am liebsten spielt sie daheim im Garten, unterwegs wird lieber geschnuppert, markiert und gejagt (Suchspiele von uns sind die Ausnahme, die sind unterwegs und daheim beliebt). 

 

Linnie findet gerne mal fremde, verlorengegangene Spielzeuge (wenn’s die nicht gibt, tut‘s auch Mal ein Stöckchen oder besonders schöner Tannenzapfen). Ihr Fundstück versucht sie dann unauffällig und zügig nach Hause zu bringen, um dort damit zu spielen. Das tut sie, indem

  • sie die Ohren seitlich abklappt 
  • ihren Koboldblick aufsetzt
  • im Stechschritt Richtung Heimat/Auto marschiert, ohne rechts und links zu gucken, geschweige denn zu schnuppern und
  • sich alle naselang zu uns umdreht um sicherzustellen, dass wir auch wirklich nix gemerkt haben 

Sie könnte problemlos als Geheimagent Karriere machen.. :ph34r:

 

 

 

 

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Mein Chihuahua scheint sich auch nur wirklich auf ihre Nase zu verlassen.

Komme ich nach Hause, kennt sie zwar die Geräusche, sie sieht mich, aber anfassen mag sie erst, wenn sie kurz an mir geschnüffelt hat. Andernfalls zeigt sie Unwohlsein bei einer Berührung.

Sie verlässt sich scheinbar einfach nicht auf das gesehene und gehörte.

 

Auch Suchspiele stehen bei ihr sehr hoch im Kurs, dicht gefolgt aber vom Tricksen (was wiederum nicht so meins ist).

 

Und wenn irgendwo ein Krümmel runterfällt ist sie von 3 Hunden derjenige der ihn 100%ig findet.. da ist ihre Motivation aber auch einfach sehr hoch, da sie total auf Brot/Brötchen-Krümmel jeglicher Art steht.

 

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vor 11 Stunden schrieb Hoellenhunde:

Zeigt sich nicht in vollem Ausmaß per se; manche sogar keinerlei zu krasse Symptome:

 

https://www.tierklinik-hofheim.de/die-klinik/fachbereiche/hno/brachycephales-syndrom.html

 

 

Zu den Plattschnauzen gehören aufgrund der Schädelform übrigens auch Chihuahua, Zwergspitz, Shi-Tzu und Co. 

Gerade Chihuahuas fallen von ein bisschen Mantrailing nicht tot um.

O.K, die würde ich aber nicht meinen, wenn von "Plattnasen" die Rede ist, denn ein Chi oder Zwergspitz hat ja keine platte Nase. ;)

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Hoellenhunde
vor 1 Stunde schrieb benno0815:

O.K, die würde ich aber nicht meinen, wenn von "Plattnasen" die Rede ist, denn ein Chi oder Zwergspitz hat ja keine platte Nase. ;)

 

Ja gut, ich schreibe Kurzköpfe ab jetzt ;)

 

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Schnüffelmaus

intensives Riechen/Suchen ist körperlich sehr anstrengend für den Hund!

 

Körperlich fitte und gut trainierte Hunde sind da klar im Vorteil ...

und Hunde die durch fragwürdige Schönheits-Zucht-Ideale im sportlichen Bereich gehandicapt sind, natürlich im Nachteil.

 

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Hoellenhunde

Meine Hunde würden krank werden, würden sie nicht ihre Nasen auf den Boden machen dürfen. Die brauchen das wie Schlafen oder Fressen. Sie sind unglücklich, wenn sie nicht schnuppern dürfen. Wir machen in zwei Stunden einfach gar nicht so viel Strecke mittlerweile (als Junghunde war das sicherlich das Doppelte, mindestens), es wird wirklich intensiv geschnuppert und markiert - nur manchmal hat Akuma Interesse an gestellten Suchspielen. Die baue ich beim Rückruf ein, aber nicht während er die Spuren abgeht. 

 

Habe ich mal nicht so viel Zeit und gehe nur eine Stunde, vermissen sie nichts, sind ausgeglichen und normal...

 

Ja selbst als ich zwei Wochen mit Mühe und Not gerade mal 20 Minuten täglich geschafft habe, war von Unterforderung keine Spur. Da hätten wir einen Pflegehund und auch der hat das ohne Anstalten mitgemacht. 

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