gebemeinensenfdazu 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 Aber dann liegt doch ein Mißverständnis vor, weil der andere entweder nicht klar signalisiert hat(mangelndes Kommuniktionsverständnis), daß er nicht spielen will oder der Hund diese Gesten nicht verstanden hat (mangelndes Interpretationsverständnis) oder eine Mischung aus beidem. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 vor 19 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Aber dann liegt doch ein Mißverständnis vor, weil der andere entweder nicht klar signalisiert hat(mangelndes Kommuniktionsverständnis), daß er nicht spielen will oder der Hund diese Gesten nicht verstanden hat (mangelndes Interpretationsverständnis) oder eine Mischung aus beidem. Nicht unbedingt. Junge Hunde versuchen es oft halt nochmal und manchmal so oft, bis sie eins aufn Deckel kriegen. 1 Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 Ich kann dein Anliegen, @agatha, gut nachvollziehen. Es wäre toll, würden wir allgemein die Tiere besser verstehen können. Vielleicht können Menschen das eines Tages, aber so weit sind wir noch lange nicht. Wichtiger finde ich es, den eigenen Hund gut lesen zu können. Es gibt nun mal auch unter Hunden verschiedene Typen, also sagen wir mal, der eine ist eher der Choleriker, der andere der Sanguiniker, der nächste Melancholiker usw. Dementsprechend fallen die Aktionen und Reaktionen aus. Weiß ich nun im Laufe des Zusammenlebens, wie mein Hund gestrickt ist, kann ich eben auch besser eingreifen - um Schutz zu bieten (entweder meinem oder wenn ich einen Choleriker habe dem anderen). Und natürlich kann es mal zur Rauferei kommen. Oft sieht man das schon vorher, manchmal passiert es aber auch in Sekundenschnelle, obwohl es zunächst anders aussah. Einzelne Gesten herauszupicken -das geht einfach schief. Siehe Beschwichtigungssignale. Eine Zeit lang war plötzlich jedes dazu passende Signal eine Beschwichtigung. Rute steif aufrecht stellen - das wird auch oft falsch gedeutet, nämlich als: Achtung, nu geht gleich der Kampf los. Wer weiß, ob die Pferde"kenner" tatsächlich alles richtig deuten. Ich zweifle dran. 1 Link zu diesem Kommentar
Siobhan 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 Ich denke, die Gesten der Hunde funktionieren genauso wenig nach Schema F wie die menschlichen. Da hängt viel von der Situation ab, von der Konstellation der Hunde untereinander, vom Charakter...Auch Hunde können die Gesten der anderen ignorieren, das ist dann nicht unbedingt mißverstanden, sondern „mir doch egal“... Du kannst sicher viel lernen durch genaue Beobachtung, Videos in Zeitlupe etc. Ganz verstehen werden wir das aber nie. 2 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 vor 21 Minuten schrieb KleinEmma: Nicht unbedingt. Junge Hunde versuchen es oft halt nochmal und manchmal so oft, bis sie eins aufn Deckel kriegen. Dann hat der Junghund eben nicht verstanden, daß der andere sich nicht überreden lassen will und nicht nur "jetzt nicht" spielen wollte. Wieso immer gleich diese negative Auffassung "Akzeptiert nicht" usw.- die schiebt Verständigung immer auf eine kommunikative Seite- oft genug die des Empfängers. Aber- siehe Forumsinteraktion- es liegt genauso oft am Sender und da fährt man einfach konstruktiver indem man nicht vorschnell urteilt sondern nachfragt- also die Verständigung verbessert. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 vor 2 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Dann hat der Junghund eben nicht verstanden, daß der andere sich nicht überreden lassen will und nicht nur "jetzt nicht" spielen wollte. Wieso immer gleich diese negative Auffassung "Akzeptiert nicht" usw.- die schiebt Verständigung immer auf eine kommunikative Seite- oft genug die des Empfängers. Aber- siehe Forumsinteraktion- es liegt genauso oft am Sender und da fährt man einfach konstruktiver indem man nicht vorschnell urteilt sondern nachfragt- also die Verständigung verbessert. Oder der junge Hunde ignoriert es Link zu diesem Kommentar
pixelstall 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 @gebemeinensenfdazu wieso empfindest du "nicht akzeptieren" als negativ ? Es gibt doch auch Konflikte zwischen Hunden, der eine will, der andere nicht...das kann man imho nicht auf Kommunikationsschwierigkeiten reduzieren, und die Metaebene ausblenden. So als ob alles immer harmonieren würde, wenn die Kommunikation perfekt wäre, das ist doch Quatsch. Konflikte sind doch gut und richtig und allgegenwärtig, man wächst halt nur an seinen Grenzen Und Junghunde können echt hartnäckig in ihren Spielaufforderungen sein...und auch mal forschend, wie zementiert denn nun dieses "nein" ist. 3 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 Es geht darum, daß man es nicht weiß und sich einen möglichen Lösungsweg verbaut, wenn man so etwas gleich annimmt. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen gibt's genauso beim "Austesten". Das geschieht meiner Meinung nach eben nicht um Autorität zu untergraben, sondern um auszuloten, ob es nicht auch anders geht. Wenn man gleich behauptet, ein Hund würde die Aussage nicht akzetieren impliziert das, er würde dem anderen seinen Willen aufzwingen wollen. Oft genug sind diese Negativinterpretationen dann mit Maßregelung verbunden ohne auch nur ein bißchen kommunikativ vermittelt zu haben. Link zu diesem Kommentar
pixelstall 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 @gebemeinensenfdazu nur weil einige Menschen das nicht sachlich sehen können, sollte man den Ansatz doch nicht verwerfen Ich sagte forschen nicht antesten, und halte Autorität für ein verdammt menschliches Kunstprodukt, zumindest in der gängigen Auslegung. Wenn der Junghund erforscht, wieviel nein "wirklich nein" bedeutet, ist das doch nur logisch. Ebenso wie ein deutlicheres LASSDASSJETZT vom genervten Althund BEIDES halte ich für völlig angemessen, und ich finde auch das Hunde am besten von Hunden lernen. 1 Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 29. Oktober 2018 Teilen 29. Oktober 2018 vor 50 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Es geht darum, daß man es nicht weiß und sich einen möglichen Lösungsweg verbaut, wenn man so etwas gleich annimmt. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen gibt's genauso beim "Austesten". Das geschieht meiner Meinung nach eben nicht um Autorität zu untergraben, sondern um auszuloten, ob es nicht auch anders geht. Wenn man gleich behauptet, ein Hund würde die Aussage nicht akzetieren impliziert das, er würde dem anderen seinen Willen aufzwingen wollen. Oft genug sind diese Negativinterpretationen dann mit Maßregelung verbunden ohne auch nur ein bißchen kommunikativ vermittelt zu haben. Und genau deshalb ist es wichtig, dass du deinen eigenen Hund lesen lernst. Dann wirst du das bei DEINEM Hund erkennen und verstehen. Beim nächsten Hund könnte es allerdings wieder ganz anders sein. 1 Link zu diesem Kommentar
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