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Konsequenz erfolgloser Rückruf


Lique

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Freefalling
vor 10 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich weiss da ehrlich keine Alternative zu einem sicheren Abruf, bzw.  Umlenken. Der Hund ist viel zu schnell , als dass etwas Anderes ginge, wenn er ncht kooperiert, wüsste ich auch gar nicht, wohin ich gehen sollte und "gehen" schonmal erst recht gar nicht...🤔 Auch ein Tracker würde mir nicht helfen bei dem Tempo.

Kommt drauf an. Das Gehen kann ja Teil des Umlenkens sein. Mein Hund will mich nicht verlieren. Er ist also höchstens so lange außer Sicht, wie er meint, dass ich in Sicht bleibe. Ich mache es von Beginn an so, dass ich immer zügig weitergehe. Nicht weg, aber kontinuierlich weiter. Er weiß das. Wenn er also ins Gebüsch hüpft, hüpft er bald wieder raus und rennt mir nach. Also hier eine Stimme dafür, dem Hund nicht zu vermitteln, dass man wartet, bis er fertig ist mit seinem Jagdausflug. Klappt natürlich nur bei Hunden, denen es wichtig ist, den Halter nicht zu verlieren. Manche gehen ja auch einfach allein nach Hause. ;)

 

Kommt er übrigens nicht, obwohl ich schon recht weit weg bin, mache ich mir große Sorgen. Denn dann ist er vermutlich falsch abgebogen und macht dann durchaus Strecke, um mich zu suchen. Ist uns ja einmal passiert: er ist ganz am Anfang unserer Strecke aus dem Wald gekommen und im Endeffekt den ganzen Weg von ner halben Stunde gesprintet. Seitdem rufe ich während des Gehens immer mal wieder, damit er die Richtung weiß.

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vor 39 Minuten schrieb Freefalling:

Klappt natürlich nur bei Hunden, denen es wichtig ist, den Halter nicht zu verlieren. Manche gehen ja auch einfach allein nach Hause. ;)

 

Bei Hunden, die das Gefühl haben, den Halter zu verlieren, wenn er außer Sicht ist. Der Brackel arbeitet halt auch da mit der Nase. Deshalb könnte ich mich zB auch nicht verstecken, selbst wenn ich es wollen würde. 

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sampower
vor 11 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich glaube , dass die wenigsten im Thread so lange weg sind, bei uns ist das alles unter einer Minute, vielleicht sogar unter einer halben-es fühlt sich für mich trotzdem sehr lange an. Und sie hetzt da meistens auf Spur, auf Sicht lässt sich das Risiko besser minimieren.

Wie machst du das? Abholen kann ich mir jetzt nur bei einem Buddelloch vorstellen, aber nicht, wenn der Hund ausser Sicht abhaut. Ich weiss da ehrlich keine Alternative zu einem sicheren Abruf, bzw.  Umlenken. Der Hund ist viel zu schnell , als dass etwas Anderes ginge, wenn er ncht kooperiert, wüsste ich auch gar nicht, wohin ich gehen sollte und "gehen" schonmal erst recht gar nicht...🤔 Auch ein Tracker würde mir nicht helfen bei dem Tempo.

 

Ne richtig, beim jagen geht sowas natürlich nicht. Das ist es ja was ich meine.

Wenn mein Hund stiften geht (egal wie lange), dann hat das nichts mit einem nicht sitzenden Rückruf zu tun. Da muss ich Vorarbeit leisten und zum einen Impulskontrolle üben und zum anderen dem Hund ein Alternatives Verhalten bei bringen. Wie gesagt, wenn Wild auftaucht käme ich nie auf die Idee den Rückruf an zu wenden (der dann eh nicht klappen würde). Ich gebe den motivierenden Ruf zum Frauchen jagen :D

Das sowas bei Hunden mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb nicht zum Erfolg führt ist mir klar. Bei meinen Huskys hieß das einfach seeeeeeeehr lange Schleppleine und üben ohne Ende. So konnte ich sie zumindest auf übersichtlichem Gelände ableinen.

 

Falls der Hund doch mal abhaut, wäre in die andere Richtung laufen vielleicht eine Möglichkeit. Und wenn der Hund einen dann eingeholt hat ein Zerrspiel? Der Hund ist dann eh voller Adrenalin und das mit dem Halter ab zu bauen ist toll. Jagen ist eh schon Selbstbelohnend, da bringen jegliche Erziehungsversuche danach (sei es Strafe oder Lob dass er gekommen ist) meiner Meinung nach nichts.

  • Verstehe ich nicht 1
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Hoellenhunde
vor 12 Stunden schrieb sampower:

Ja und darum ob ein Hund anleinen nach dem jagen als Strafe empfindet. Um alles andere ging es mir nicht.

Zurück kommen sie meistens alle irgendwann. Das ein Hund erst mal hinterher gehen würde wenn ihn der Halter nicht abruft kritisiere ich ja gar nicht (mal ehrlich welcher Hund würde das nicht?), aber wenn ich weiß dass mein Hund regelmäßig mehrere Minuten weg ist und wieder kommt zählt das wohl kaum unter abrufen.

Egal, steuer ich lieber noch was zur eigentlichen Frage zu. Ich handel immer situationsbedingt Wenn ich rufe und mein Hund kommt nicht, gehe ich hin und hole ihn ab und wiederhole bei voller Aufmerksamkeit das Kommando nochmal. Anleinen würde ich nicht als Strafe, lediglich als Sicherung wenn der Hund aus irgendeinem Grund auf 180 ist. Aber generell rufe ich nur wenn ich mir recht sicher bin dass der Hund auch kommt. Gerade das Rückrufkommando nutzt sich sonst schnell ab. Ich hab noch ein larifari Kommando welches eigentlich keines ist. Ich sage meistens "na komm" um ihn mit mir zu ziehen z.B. wenn von hinten Hunde kommen. Wenn Wild auftaucht rufe ich seinen Namen in einer bestimmten Tonlage. Das rufe ich auch immer bevor er mich beim spielen fangen darf. Funktioniert bei Wildsichtungen so prima dass er mit Spurlaut hinter mir her peest :D

 

Was für einen Hund hast du?

 

Denn was bei deinem so klappt, kann ich für „meinen“ Hundetypus an die Hutkrempe nageln.

  • Daumen hoch 1
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Hoellenhunde
vor 36 Minuten schrieb sampower:

Falls der Hund doch mal abhaut, wäre in die andere Richtung laufen vielleicht eine Möglichkeit.

 

Mein Hund ist dann 3 Stunden alleine spazieren gegangen bei dem Tipp. Denn da haben wir uns schön aus den Augen verloren und er hat die Erfahrung gemacht: „Ich kann das allein“. 

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vor 2 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Denn was bei deinem so klappt, kann ich für „meinen“ Hundetypus an die Hutkrempe nageln.

Same.

 

 

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sampower

Diese eigenständigen Hunde hatte ich ja auch. Die hätten mich ausgelacht. Von Vorteil sind da Hunde die spielen als hochwertige Belohnung ansehen

@Hoellenhunde einen Lapinporokoira. Ich muss aber sagen dass ich diese Spiele von Welpenbeinen auf mit ihm gemacht hab. Das macht vieles einfacher. Dazu halt vom Typ zwar eigenständig aber kooperativ.

 

Man muss halt bei manchen Hunden akzeptieren dass sie grundsätzlich nicht ableinbar sind. Bei meinen Huskys war es das fortschreitende Alter was geholfen hat. Sam, der Jäger durch und durch, lief mit 12 Jahren überall ohne Leine. Er hat einfach keine Energien mehr dran verschwendet.

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb sampower:

Falls der Hund doch mal abhaut, wäre in die andere Richtung laufen vielleicht eine Möglichkeit. Und wenn der Hund einen dann eingeholt hat ein Zerrspiel? Der Hund ist dann eh voller Adrenalin und das mit dem Halter ab zu bauen ist toll.

So machen wir das ja auch, viel Bewegung, viel Verstecken um die Nase noch etwas umzulenken, und richtig bei passendem Typus (stark motivierbar über künstliche Beute) und wenn man den Hund schon als Welpen hatte ist das viel einfacher.

 

@freefalling Weitergehen funktioniert nur bedingt, sie hat mich ja auch in der Nase, ausserdem kann sie dann länger rennen, wenn sie erst später anfängt zu mir zu laufen. Also- sie kommt dann garantiert hinterher aber dann wäre sie eine ziemlich lange Strecke unbeaufsichtigt- da behlte ich sie lieber unter Rufkontrolle, auch wenn sie auf Abstand ihre Runden dreht. Ich glaube übrigens weniger, dass sie Angst hat, mich zu verlieren als dass sie befürchtet ohne mich etwas zu verpassen .Die Gruppe zusammenhalten und natürlich auch Beschützen spielt genauso eine Rolle- aber verlieren würde sie mich nicht,da bin ich sehr sicher.

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Hoellenhunde
vor 3 Stunden schrieb sampower:

Diese eigenständigen Hunde hatte ich ja auch. Die hätten mich ausgelacht. Von Vorteil sind da Hunde die spielen als hochwertige Belohnung ansehen

@Hoellenhunde einen Lapinporokoira. Ich muss aber sagen dass ich diese Spiele von Welpenbeinen auf mit ihm gemacht hab. Das macht vieles einfacher. Dazu halt vom Typ zwar eigenständig aber kooperativ.

 

Man muss halt bei manchen Hunden akzeptieren dass sie grundsätzlich nicht ableinbar sind. Bei meinen Huskys war es das fortschreitende Alter was geholfen hat. Sam, der Jäger durch und durch, lief mit 12 Jahren überall ohne Leine. Er hat einfach keine Energien mehr dran verschwendet.

 

Dann verstehe ich weder deinen Beitrag noch die „Tipps“. Passt auch null auf einen Bracken-Dackelmischling.

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Im Eingangspost steht: 

 

"Mal als Frage in die Runde: Was macht ihr, wenn Hund auf den Rückruf nicht reagiert?"

 

Dann passt der Beitrag von sampower doch genauso wie andere die von ihrer eigenen Handhabe schreiben. 

 

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