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Was haltet ihr von Hobby-Hundesittern?


Kanae

Empfohlene Beiträge

Hier in München haben sie schon vor 14 Jahren über € 50 genommen.

Plus Annamnese extra 1 Std a'  € 80, plusplusplus.

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Renegade

@KuK Das ist ja schon richtig. Rein betriebswirtschaftlich betrachtet.

Doch auf der anderen Seite muß man auch die potenzielle Kundschaft im Blick haben.

Als Studentin oder Referendarin, als junger Mensch mit Kindern hätte ich mir es nicht leisten können/nicht geleistet, für eine so làlà Trainerstunde 50 € oder gar mehr hinzublättern. Nee, echt nicht. Man rechne doch mal über die nötige Zeit, bei nur 1 Stunde bleibt es ja nicht.

Und dann - sorry, wenn ich mich wiederhole - wenn ich schon einen "angemessenen" Stundenlohn" (was auch immer das sein kann) zahlen soll, dann bitte für eine Leistung eines Trainers, der ordentlich und nachvollziehbar zertifiziert ist, wo ich davon ausgehen kann, dass ich als ahnungsloser Newcomer nicht für etwas zahle, das sein Geld nicht wert ist. Und das viel zu spät checke, weil ich eben nicht weiß, was einen guten Trainer ausmacht. Und dann noch bei einem Trainerwechsel bestenfalls gutes Geld dem schlechten hinterher werfen muß.

Es gibt genügend HH, die sich nicht einmal eine unerwartete teurere Behandung beim TA leisten können. Und die sollen 50 € und mehr für eine Trainerstunde zahlen?

Reine Theorie...

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Renegade
vor 10 Minuten schrieb gatil:

Hier in München haben sie schon vor 14 Jahren über € 50 genommen.

Plus Annamnese extra 1 Std a'  € 80, plusplusplus.

 

Glaube ich dir. Ich wiederhole mich: der Markt gibt es her.

Aber nicht überall und nicht beim 0815 HH.

 

Was die oben diskutierte von der Witterung diktierte Winterpause angeht.

Ich war schon auf genügend rutschigen Hündeplätzen unterwegs. Da mit einem Hund verantwortungsvoll Longieren üben zu wollen - ein Unding, wenn einem die eigenen Knochen und die des Hundes lieb sind.

Von einem Trainer mit einem hohen Anspruch an seinen Stundenlohn erwarte ich selbstverständlich, dass er im Winter eine Reithalle oder Ähnliches anbieten kann.

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KerstinundTeddy

Selbst hier in der Provinz lagen die Preise bei 70 EUR aufwärts für Einzeltraining. Beratung zu Hause dürfte einiges teurer sein.

 

Wir haben ja im letzten Jahr zwei sog. Junghundekurse absolviert. Da ging es "nur" darum, den vierbeinigen Damen und Herren z. B. eine Einkaufsstraße näher zu bringen, Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Bleib, Hundebegegnungen im Park usw. War eine nette und auch wirklich hartnäckige Truppe (bei 5° und erfrischendem Regen bei Dunkelheit eine Stunde immer wieder Ampeln üben), aber mehr als einmal wurde die Stunde ab 19 Uhr abgesagt. Treffen waren immer um 17, 18 und 19 Uhr.

 

Es macht bei manchen Witterungsverhältnissen auch gar keinen Sinn, es groß zu versuchen. Wenn die 17 Uhr Gruppe schon streikende Hunde hatte, mußten wir um 18 Uhr geradezu mit kollektiver Verweigerung rechnen. Rumlaufen ok, aber Sitz oder gar Platz? Wer setzt oder legt sich schon gern auf einen arschkalten (im Wortsinne) Bürgersteig? Da helfen ab einem gewissen Punkt auch keine Fleischwurststückchen mehr.

 

Für mich ist es einleuchtend, daß da im Winter die Einnahmen einbrechen, selbst wenn ein Trainingsplatz vorhanden ist. Daß man das dann mit Einzelstunden auffangen kann, wage ich zu bezweifeln. Vom Hundetraining wird man sicher nicht reich.

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Ok, ok... hätte wohl besser die Preise recherchieren sollen bevor ich was sage :D War lange nicht mehr beim Hundetraining mit meinen Vierbeinern ;) 

 

Dennoch, viele Leute - da gebe ich Renegade ganz recht -  würden schon 25€ pro Stunde viel finden. Ganz egal wie gut der Trainer arbeitet und zertifiziert ist, die 100€ und mehr im Monat muss man eben erst mal haben. 

"Saisongeschäft" ist es vielleicht nicht ganz - aber sowas wie mein Waldpädagogik-Ding vermutlich. Der Wald ist auch im Winter interessant, die Schüler könnten auch im Winter noch was lernen - und dennoch kommen kaum Leute im Winter in den Wald um etwas über ihn zu lernen. Heißt: keine wirkliche Saisonarbeit, aber eben saisonal bedingt schwierig für einige Monate.

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Renegade

Vielleicht ein frommer Wunsch... nee, ganz bestimmt sogar:

bevor das Berufsbild eines Hundetrainers nicht als ordentlicher, kontrolliert verlaufender Lehrberuf mit Prüfungen, "Lehrproben" etc. verläuft, ist mir das einfach zu undurchsichtig, zu wenig berechenbar um da Tausende von Euros zu versenken.

Und die hat man u.U. ganz flott beieinander.

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KerstinundTeddy
vor einer Stunde schrieb Lemmy:

Dennoch, viele Leute - da gebe ich Renegade ganz recht -  würden schon 25€ pro Stunde viel finden. Ganz egal wie gut der Trainer arbeitet und zertifiziert ist, die 100€ und mehr im Monat muss man eben erst mal haben. 

 

Die Zeiten, wo es finanziell ganz eng war, liegen glücklicherweise (3mal auf Holz klopf) hinter uns/mir. Trotzdem empfinde ich das auch heute noch viel Geld. Wir hatten glücklicherweise keine so großen Baustellen, daß Einzelstunden notwendig gewesen wären. Bei den Kosten, die dafür anfallen könnten, hätten wir wohl auch erst anderweitig einsparen müssen und wären irgendwann an unseren Grenzen angelangt.

 

Insofern finde ich den Wunsch von @Renegade absolut nachvollziehbar, erstmal eine Grundlage zu schaffen, auf der dann verglichen werden kann, wer was für einen ist oder nicht. Davon dürften wir leider noch sehr weit entfernt sein, auch der Preis eines Kurses oder einer Stunde sagt ja nichts über die Qualität aus. Und wenn ich dann sowas lese

 

https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Minden-Luebbecke/Pr.-Oldendorf/4000025-Gericht-verurteilt-Preussisch-Oldendorfer-zu-Geldstrafe-und-bescheinigt-sehr-rohes-Verhalten-Hundetrainer-tritt-Labrador-zu-Tode

 

https://www.mt.de/lokales/regionales/22534207_Labrador-gequaelt-Welpe-stirbt-in-Hundeschule.html

 

dann möchte ich nur noch heulend wegrennen. 😞 Wie sagte der eine Richter: "In diesem Gewerbe sind zu viele Pfuscher unterwegs." (sinngemäß)

 

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Zurimor

Selbst wenn's ein ordentlicher Lehrberuf mit Prüfungen wäre, wäre das wohl keine Qualitätsgarantie. Oder würde das beinhalten, daß nur positiv trainiert wird?

Halte ich für unwahrscheinlich.

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