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Was haltet ihr von Hobby-Hundesittern?


Kanae

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Das stimmt, aber hier wäre ja mal der Kunde zu nennen, dem es offenbar total egal ist, ob ein Trainer eine Ausbildung hat oder nicht, kaum einer fragt danach oder lässt sich ein Zertifikat zeigen. Und ich fände es auch gut, wenn über den Paragraph 11 hinaus, Hundetrainer ein Ausbildungsberuf würde, mit einheitlichen Inhalten und einer staatlichen Zulassung.
Das würde die Deppen mal vom Markt ziehen und den Kunden mehr Sicherheit geben.

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vor 3 Stunden schrieb Renegade:

wo ich davon ausgehen kann, dass ich als ahnungsloser Newcomer nicht für etwas zahle, das sein Geld nicht wert ist.


Ob eine Dienstleistung nach objektiven oder subjektiven Kriterien nun gut oder schlecht erbracht wird, hat ja erstmal nichts mit deren angemessener Entlohnung zu tun. Zumindest seine Zeit hat der Dienstleister ja aufgebracht und in der Regel wird er auch nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

Aber bei Hundetrainern dürften zumindest die Regeln der Marktwirtschaft etwas besser greifen als in anderen Branchen. Wer den Ruf hat, einen guten Job zu machen, kann sicherlich auch höhere Preise verlangen, und wer bereit ist, einen guten Preis zu zahlen, wird sich wohl auch besser informieren als jemand, der meint, dass irgendein Hundetrainer es schon richten wird. (Bei insgesamt ausreichendem Kundenpool -auf dem Dorfe wird die Nachfrage nach anerkannt herausragenden Trainern nicht reichen, um Premium-Preise zu verlangen.)
 

Ich habe auch schon >80€ pro Stunde für eine umfangreiche Autoreparatur bezahlt, die ich am Ende besser selbst durchgeführt hätte. Und Kfz-Schrauber werden nach festgelegten Kriterien geprüft.

 

Und ob die Kundschaft bereit oder in der Lage ist, einen auskömmlichen Stundensatz zu bezahlen, kann für die Preisfindung ja nun gar keine Rolle spielen. Wer nicht genug für eine Einzelstunde bezahlen will, muss sich eben mit Gruppentraining begnügen (oder einen gemeinnützigen Verein finden, der entsprechende Hilfen bietet...). Wer arbeitet, soll davon auch leben können. 

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Renegade
vor 2 Minuten schrieb KuK:

Wer arbeitet, soll davon auch leben können. 

 

Wie wahr... und wie unrealistisch.

Und wer sein Leben lang gearbeitet hat, sollte auch eine Rente beziehen, die ihm/ihr ein Leben in Würde ermöglicht...

Deswegen gibt es auch reichlich Rentner, die nach Pfandflaschen im Müll suchen oder -besser- noch Zusatzjobs haben, deren Entlohnung unterirdisch ist.

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Eigentlich sollte es hier ja um "Hobby-Hundesitter" gehen ...

 

Bei diesem ganzen "rumgetrainere" ... Wie hat der Mensch es nur geschafft, 4000 Jahre ohne Trainer mit seinem Hund zusammenzuleben? :think:

 

Es zieht sich seit vielen Jahren etwas durch die Hundehaltergesellschaft, das ich nicht so recht nachvollziehen kann.

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vor 10 Stunden schrieb DerOlleHansen:

Wie hat der Mensch es nur geschafft, 4000 Jahre ohne Trainer mit seinem Hund zusammenzuleben? 

 

Indem alles, was nicht zum Lebensstil der Menschen passte 'entfernt' wurde. Ausgesetzt oder getötet oder vom Hof gejagt. So blieben dann nur die Hunde übrig, die genau das taten was Mensch wollte.

 

Ist zwar nunmal so, und hat immerhin zur Entstehung der spezialisierten Hundetypen geführt, heutzutage aber einfach nicht mehr so richtig als Option anerkannt ;)

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Renegade
vor 58 Minuten schrieb Lemmy:

 

Indem alles, was nicht zum Lebensstil der Menschen passte 'entfernt' wurde. (...)

 

Ist zwar nunmal so, und hat immerhin zur Entstehung der spezialisierten Hundetypen geführt

 

Da muß ich jetzt ein wenig schmunzeln...denn da schliesst sich der Kreis:

Machen wir es denn anders?

Die Mittel sind zwar anders (nicht unbedingt in jedem Fall artgerechter) und teurer, aber was sehr häufig dann zutrifft, wenn einem die Eigenarten der "spezialisierten Hundetypen" doch nicht so ganz ins Konzept passen...;)

 

@DerOlleHansen hat ja Recht... das war auch wieder kein Beitrag zum eigentlichen Thema...:blush:

 

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vor 1 Stunde schrieb Lemmy:

Ausgesetzt oder getötet oder vom Hof gejagt. [...] heutzutage aber einfach nicht mehr so richtig als Option anerkannt

 

Wieso? "Ausgesetzt" oder "vom Hof gejagt" ist doch eine gesellschaftsfähige Option: Die Tierheime sind voll mit solchen Hunden.

"Getötet" stößt zwar auf ein gewisses Mitleid, ist aber in überfüllten Tierheimen weltweit an der Tagesordnung.

Also: alles wie seit 4000 Jahren.

 

(Ist auch schon wieder völlig OT ....)

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Ich persönlich würde den Hobby-Hundesitter im Zweifel sogar vorziehen.

Das sind aus meiner Erfahrung oft Leute, die einfach Hunde mögen, aber keinen eigenen haben können. Oder die zuviel Zeit haben, oder oder oder.

Ich finde es reizend, wenn wenig gewerbliches Interesse dahinter steckt. Oft sind es dann auch kleinere Gruppen.

Und um auf einen Hund aufzupassen braucht man m.E. auch keine Ausbildung, sondern ein Händchen für Tiere, kein Depp sein etc. 

Was soll man denn in einer Sitter-Ausbildung lernen? "Hundebespaßung für Profis" "Nackenkraulen 3" und "FülldenNapf-Bachelor"???

 

 

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Freefalling

Meine Sitterin hat sich jetzt selbständig gemacht und ich finde das trotz etwas erhöhter Kosten sehr gut. Die Liebe zu Hunden ist nach wie vor da und ich finde es gut, dass es ihr Hauptjob ist. Man kann sich irgendwie besser drauf verlassen, kriegt ne Rechnung und kann das Geld überweisen, sie hat sich abgesichert, unter anderem durch eine Geschirrpflicht (von der man sich schriftlich ausnehmen lassen kann). 

Wir haben schriftlich vereinbart, was wie wann wo zu tun ist. 

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@Freefalling

 

Das hört sich toll an. Aber es macht doch kaum einen Unterschied, ob diese Person das mehr hobbymäßig oder hauptberuflich macht? 

Diese Person ist einfach gut darin. Und wenn jemand gut ist, macht er eh ein Geschirr dran wenn man darum bittet. 

 

Mein neues Hundebetreuungssystem besteht zB jetzt ausschließlich aus Privatpersonen, nachdem ich zuvor gewerblich versorgt war. 

Das sind schlicht alles Freunde von mir. Keiner hat einen Hund, der Brackel kommt zu dem der Zeit hat. Sie kennt und mag alle, Freunde halt. Die haben teilweise recht wenig Ahnung von Hunden, aber hören zu, wenn ich sage, was wichtig ist. Ich hab die als "gute Menschen" abgespeichert und weiß, dass sie liebevoll mit dem Brackel umgehen. Und mehr will ich nicht. Für mich ist das Gold wert, weil der Brackel sehr sehr ungern woanders und mit anderen Hunden untergebracht sein will. Natürlich kann das bei einem anderen Hund mit anderen Bedürfnissen anders aussehen. 

 

 

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