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Wo kann man noch mit gutem Gewissen einen Hund kaufen ?


piper1981

Empfohlene Beiträge

piper1981
vor 28 Minuten schrieb Lemmy:

 

Naja, aber irgendwann musst du ja irgendwem vertrauen, oder? Es sei denn der Hund fällt dir plötzlich vor die Füße oder so, aber normalerweise muss er ja irgendwoher kommen, also einen Vorbesitzer haben.

 

Ist halt die Frage, wem du am ehesten vertrauen willst, wo du am wahrscheinlichsten eine vertrauenswürdige Person finden kannst: ebay, Tierheim, Tierschutzverein.

 

Unterm Strich ist das die einzige Frage die du dir stellen musst und kannst. Denn anders geht es nicht, ohne Vertrauensvorschuss in eine Person.

Werd ich  wohl müssen,  vll  ergibt  sich ja  privat über  ne Hundeschule/Pension  mal was. 

Oder  wir  versuchen  es  als  Familie nochmal  in den  umliegenden Tierheimen. Da  kann man sich  zumindest  eher die Zeit nehmen, öfters  mal  vorbeizuschauen

vor 5 Minuten schrieb benno0815:

@piper1981 Sorry, dann habe ich Dich falsch verstanden, ich dachte, Du suchst jetzt konkret 😉
 

Kein Problem.

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segugiospinone

Ebay Kleinanzeigen wäre bei mir eh raus, aber mit einem Baby oder Kleinkind erst recht. Viele der Leute wollen einfach ihre Hunde an den Mann bringen, sonst würden sie sie ja nicht auf diesen - für mich absolut negativ behafteten - Portal inserieren. Ehrlichkeit erwarte ich da bei den Hundehaltern nicht. Da bin ich vielleicht zu kritisch eingestellt.

Bei Tierschutzvereinen kann man denke ich schon gut selektieren. Haben sie überwiegend Welpen im Angebot, wäre das auch für mich nicht der Verein der Wahl. Außer, sie finanzieren mit den Schutzgebühren Kastationen vor Ort. Aber nur Welpen vermitteln, da kommt meiner Meinung nach schon einiges an Geld in die Kasse, denn für Welpen braucht es keinen Mittelmeertest und keine Kastrationskosten, da ist also schon dran verdient. Bei erwachsenen Hunden sieht das schnell anders aus, erleben wir ja selbst. Ich bin auch sehr kritisch, was diese haufenweise Direktvermittlungen aus dem Ausland betrifft. Irgend ein Tierschützer im Ausland vermittelt an einen "Retter" in Deutschland, ohne das klar ist, was mit dem Hund geschieht, wenn er nicht in der Familie bleiben kann. Und wenn man etwas länger beobachtet, wie es beim jeweiligen Verein läuft, dann bekommt man auch mit, wie die Hunde nach Deutschland kommen. 50 Stunden-Transporte wie der aus dem Osten, der jetzt gestoppt würde, wäre für mich ein NO GO. Oder diese zahlreichen Vermittlungen aus Osteuropa, wo es bei den Hunden keinen Test auf Reisekrankheiten gibt. Fragt man nach, wird man dreist angelogen, dass es dort im Land diese Krankheiten gar nicht gibt.

Züchter, also VDH ... ich kenne nur einzelne Zuchthunde, aber gerade das zuletzt eingezogene Welpenmädel einer Freundin (Weimaraner) verschlingt ob allergischer Reaktionen, Futtermittelallergie usw. einen Euro nach dem anderen. Was Giardien anbelangt, hörte ich davon von den Besitzern von Rassehunden öfters als ich es bei den eigenen Tierschutzhunden erlebte. Wobei das auch so ein Punkt ist. TIerschutzvereine werben gerne damit, dass der Hund gesund ist und ich frage mich dann immer, woher die das so genau wissen wollen. Augenscheinlich mag er gesund sein, aber ob er wirklich gesund ist, kann einfach keiner wissen.

Du siehst, ich bin in den Jahren, in denen ich mich im Tierschutz engagiere, echt kritisch geworden. Fängt bei der Vorkontrolle an und hört bei der Vermittlung nicht auf. Wobei auch vieles wirklich immer komplizierter wird. Genau hinsehen und kritisch hinterfragen ist auf jeden Fall sinnvoll.

 

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piper1981
vor 6 Stunden schrieb segugiospinone:

Ebay Kleinanzeigen wäre bei mir eh raus, aber mit einem Baby oder Kleinkind erst recht. Viele der Leute wollen einfach ihre Hunde an den Mann bringen, sonst würden sie sie ja nicht auf diesen - für mich absolut negativ behafteten - Portal inserieren. Ehrlichkeit erwarte ich da bei den Hundehaltern nicht. Da bin ich vielleicht zu kritisch eingestellt.

 

Ganz  so negativ seh   ichs   nicht. Manchmal  kommt  es ja  wirklich  vor,  dass  man  ein  neues Zuhause   für  seinen Hund  braucht  und iwo/iwie  muss  man  ja in Kontakt  mit  Leuten kommen .Verkäufer/Käufer muss  da  halt   nur  genauer  hinschauen. Bei wenigen Anzeigen sieht man auch, dass  die  Leute  sich zumindest  etwas  mehr Gedanken machen: Ausführliche Beschreibung, auch mit negativen Dingen. Oft  fallen die Hunde  dann leider raus, weil sie  nicht  zu  uns passen. Ich habe  was  den Hund  angeht eigtl  nicht  viele Ansprüche, aber wenn schon drin steht  "Nicht  zu kleinen Kindern" oder "Nur  als Einzelhund", dann geht's  halt nicht...

 



Bei Tierschutzvereinen kann man denke ich schon gut selektieren. Haben sie überwiegend Welpen im Angebot, wäre das auch für mich nicht der Verein der Wahl. Außer, sie finanzieren mit den Schutzgebühren Kastationen vor Ort. Aber nur Welpen vermitteln, da kommt meiner Meinung nach schon einiges an Geld in die Kasse, denn für Welpen braucht es keinen Mittelmeertest und keine Kastrationskosten, da ist also schon dran verdient. Bei erwachsenen Hunden sieht das schnell anders aus, erleben wir ja selbst. Ich bin auch sehr kritisch, was diese haufenweise Direktvermittlungen aus dem Ausland betrifft. Irgend ein Tierschützer im Ausland vermittelt an einen "Retter" in Deutschland, ohne das klar ist, was mit dem Hund geschieht, wenn er nicht in der Familie bleiben kann. Und wenn man etwas länger beobachtet, wie es beim jeweiligen Verein läuft, dann bekommt man auch mit, wie die Hunde nach Deutschland kommen. 50 Stunden-Transporte wie der aus dem Osten, der jetzt gestoppt würde, wäre für mich ein NO GO. Oder diese zahlreichen Vermittlungen aus Osteuropa, wo es bei den Hunden keinen Test auf Reisekrankheiten gibt. Fragt man nach, wird man dreist angelogen, dass es dort im Land diese Krankheiten gar nicht gibt.

 

Heisses Thema  Reisekrankheiten: Ich musste  mich  während meiner  Tierschutzzeit gezwungenermaßen intensiver  damit  befassen, weil es  in meiner Umgebung  leider  keinen Tierarzt  gibt, der sich wirklich  damit auskennt und  ist mittlerweile  bei  den Auslandsvereinen mein  erstes  Kriterium, was  ich mir  näher angucke. 

Leider hab ich  bisher  noch  keinen Verein gefunden, der so  testet  und aufklärt, wie  ich es  machen würde, bzw  gemacht habe.

Ich hätte  kein Problem  zB einen LM+  Hund  aufzunehmen,  aber ich möchte  keinen Verein unterstützen, der  da falsch aufklärt oder   gar  die  Krankheiten runterspielt.  Zu  einem verantwortungsbewussten Verein gehört es mMn  dazu,  dass  der  sich  auskennt....

 

 

vor 6 Stunden schrieb segugiospinone:



Züchter, also VDH ... ich kenne nur einzelne Zuchthunde, aber gerade das zuletzt eingezogene Welpenmädel einer Freundin (Weimaraner) verschlingt ob allergischer Reaktionen, Futtermittelallergie usw. einen Euro nach dem anderen. Was Giardien anbelangt, hörte ich davon von den Besitzern von Rassehunden öfters als ich es bei den eigenen Tierschutzhunden erlebte. Wobei das auch so ein Punkt ist. TIerschutzvereine werben gerne damit, dass der Hund gesund ist und ich frage mich dann immer, woher die das so genau wissen wollen. Augenscheinlich mag er gesund sein, aber ob er wirklich gesund ist, kann einfach keiner wissen.

Du siehst, ich bin in den Jahren, in denen ich mich im Tierschutz engagiere, echt kritisch geworden. Fängt bei der Vorkontrolle an und hört bei der Vermittlung nicht auf. Wobei auch vieles wirklich immer komplizierter wird. Genau hinsehen und kritisch hinterfragen ist auf jeden Fall sinnvoll.

 

Bei  den Zuchthunden seh ich  eigentlich nur  den Vorteil,  dass  man zumindest  grob  Charakter, Größe und Eignung  vorhersehen kann.

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Minute schrieb Wilde Meute:

Bitte mit Beispielen die auch wirklich funktionieren, nicht nur Ideen und Vorschläge. 

Unser Tierheim bietet auch die Möglichkeit privat über die Website zu vermitteln, wenn dadurch ein Tierheimaufenthalt vermieden kann- so etwas finde ich die beste Lösung.

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piper1981
vor 12 Minuten schrieb Wilde Meute:

 

Magst du verraten wie man einen Hund ansonsten als Privatperson vermitteln soll?

Bitte mit Beispielen die auch wirklich funktionieren, nicht nur Ideen und Vorschläge. 

 

Sorry für OT aber das interessiert mich gerade 

Ist  kein OT-

Passt  ja  durchaus  zu  meiner Ausgangsfrage, halt  von der anderen Seite 

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gebemeinensenfdazu

Naja der Radius ist derselbe, ist ja alles im www., die Leute müssten einfach zuerst die Seiten des örtlichen Tierheims anschauen. Ich glaube auch nicht, dass Leute mehrere hundert Kilometer für eine Kleinanzeige fahren, das ist auch nur für einen Umkreis interessant.

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piper1981

Kommt drauf an  was  man sucht.

Mein Freund  wollte  unbedingt  nen älteren  Border collie. Sind  350km  gefahren

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550 km Carlos.

540 km Phoebe.

700 km Kissy.

2 x 700 km Effie vom Züchter.

 

Alles EINE Strecke. Zurück das gleiche nochmal.

 

(Wir werden immer gefragt, ob es in Bayern keine Hunde gibt).

Hat sich halt so ergeben.

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