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Der Hund legt sich ganz plötzlich in die Leine


Soia

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vor 2 Stunden schrieb Zurimor:

Deswegen kritisiere ich es ja. Ich fände die Selbsterkenntnis wünschenswert, daß du durch das Hinterherzerren und Hund einfach ignorieren "irgendwie blöd" zu deinem Hund bist.

Zum 10. mal. Nein, das ist nur ein Deiner rosaroten Welt so. Nur weil man Druck aus übt (mit der Leine oder Körpersprachlich) ist man nicht blöd zum Hund.

Was das mit dem Ignorieren an geht, da habe ich auch schon drüber gesprochen, dass ich dabei ziemlich viel dem Hund mitteile und was eh immer ganz wichtig ist, das man bei sich ist und eben nicht beim Hund. Wenn ich ihn hingegen auf dem Feld einfach machen lasse was er will, das ist dann wirklich ignorieren.

 

Egal, hab ich schon x mal geschrieben.

Aber anstatt hier ständig meinen Ratschlag zu kritisieren, könntest ja auch selbst mal was konstruktives von Dir geben. Und auch mal was erklären. Hab mir ja auch die Mühe gemacht.

Also was für einen Rat würdest Du geben wenn jemand auf Dich zu kommt und sagt: "Ich weis nicht mehr was ich machen soll... Wenn ich mit meinem Hund raus gehe, dann zerrt er ständig an der Leine und nimmt mich gar nicht mehr wahr. Was kann ich denn machen?"

Und jetzt komm bitte nicht wieder mit "Huund? Könntest Du bitte mit mir kommen?"

Außerdem hast Du die Frage noch nicht beantwortet wie Du bei Deinem Hund Grenzen/Regeln durch setzt. Oder vielleicht machst Du das ja eh nicht, weil Du das Deiner Meinung nach nicht brauchst.

 

vor 3 Stunden schrieb Zurimor:

mein Hund sollte auf der straßenabgewandten Seite laufen. Ist sicherer wegen vorbeifahrenden Autos, dafür reichte ein "Geh mal links rüber".

Ja klar, ohne dem Hund das vorher gelernt zu haben versteht er das natürlich sofort. Aber wo sind da jetzt die Rollatorfahrer?

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Zurimor

  @RenesisEs langt mir jetzt wirklich, du behauptest, es gebe keine Leinenrucke. Doch, gibt es! Jedes Mal, wenn der Hund stehen bleibt , du den Hund ignorierend zügig weiter gehst, "bei dir" bist und toll "strukturiert" läufst, gibt es einen Leinenruck! Und das ist verdammt unangenehm für den Hund. Dabei ist es unerheblich, ob du aktiv ruckst oder passiv (bzw. durch dein Weiterlaufen eigentlich auch aktiv, würdest du mit deinem Hund stehen bleiben, würde es gar keinen Ruck geben. Du bist der Verursacher, nicht dein Hund!) macht dabei keinen Unterschied. In meiner rosaroten Welt achte ich meinen Hund und achte auf meinen Hund. Wir respektieren uns und bringen uns Respekt entgegen (den ich mir in den Augen meines Hundes übrigens verdient habe, deswegen funktioniert unser Zusammenleben) . Das Trainingsprinzip hinter deinem "tollen" Rat ist, wie schon erwähnt, negative Belohnung, das Ausbleiben eines vom Hund als negativ empfundenen Reizes. Du kannst dir jetzt gerne weiter einreden, daß du nicht doof zu deinem Hund bist, der Wahrheit entspricht das nicht! 

Fragst du ernsthaft, wie man einem Hund Richtungskommandos beibringt? Einfach jedes Abbiegen oder geradeaus gehen kommentieren mit "Ah, geradeaus willst du weiter?", "OK, gehen wir links", usw. ein Hund hat das ganz schnell raus. In meiner rosaroten Welt muß man Hunde zum Glück nicht nach links oder rechts zerren, um ihnen das beizubringen, da leb ich doch gerne in ihr. Ich war jetzt lange wirklich geduldig, aber nun finde ich ein paar deutliche Worte doch mal angebracht. Eine auf negativer Belohnung basierende Trainingsmethode als "ich bin nicht irgendwie blöd zu ihm... und das ist definitiv nicht schlimm" verkaufen zu wollen. Nee, never ever! Not in my [house] Forum. 

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Oh Gott! Wie schlimm! Eine negative Belohnung. Oh nein! Mein armer Hund. Das tut mir jetzt aber voll leid!

Noch viel schlimmer, damit ich etwas negatives ("böse) entfernen kann, muss ich in dem Fall ja erstmal was hinzufügen... also ists sogar eine positive Strafe ("noch viel böser") vor der negativen Belohnung! OH nein! Ich arbeite mit positiven Strafen.

Aber weiste was? Es ist trotzdem nicht Schlimm! Tut dem Hund und unserer Bindung nicht weh (im Gegenteil, es fördert die Bindung, weil Grenzen setzen = Sicherheit geben ist), ist fair und vor ALLEM! Ist das völlig NORMAL! (aber wieder ein anderes Thema).

 

vor 10 Stunden schrieb Zurimor:

Fragst du ernsthaft, wie man einem Hund Richtungskommandos beibringt?

Nein, das habe ich nicht gefragt, weil das völlig unnütze, meiner Meinung nach blödsinnige Kommandos für den Alltag sind.

 

vor 11 Stunden schrieb Renesis:

Also was für einen Rat würdest Du geben wenn jemand auf Dich zu kommt und sagt: "Ich weis nicht mehr was ich machen soll... Wenn ich mit meinem Hund raus gehe, dann zerrt er ständig an der Leine und nimmt mich gar nicht mehr wahr. Was kann ich denn machen?"

 

vor 10 Stunden schrieb Zurimor:

Fragst du ernsthaft, wie man einem Hund Richtungskommandos beibringt? Einfach jedes Abbiegen oder geradeaus gehen kommentieren mit "Ah, geradeaus willst du weiter?", "OK, gehen wir links", usw. ein Hund hat das ganz schnell raus.

Ist das Deine Antwort? Im ernst? Schon mal versucht einem Hund was bei zu bringen, der Dir überhaupt nicht zuhört? Gar nicht zuhören kann?

Super Tipp! Jetzt bist ja doch wieder mit dem "Huund? Könntest Du bitte mal links/rechts/geradeaus laufen?" gekommen. Jetzt mal im ernst, das ist doch albern!

 

Und was ist jetzt mit den Regeln und Grenzen? Wie setzt Du die bei Deinem Hund durch? Oder gibts keine?

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Jeder meiner Hunde (na ja, Carlos eher nicht...) kennt Worte und deren Bedeutung und führt "Kommandos" aus, einfach dadurch, dass es Teil unseres Alltags ist. Wurde nie geübt.

Links, rechts, Schütteln, Nicht schütteln, Namen von Personen.... unzählige Dinge.

Natürlich nicht alles im Laufe des ersten Jahres, aber das kommt doch einfach durch das Zusammenleben.

 

Daran zu zweifeln, dass Hunde das können, finde ich in Bezug auf die Geisteshaltung eines HH sehr vielsagend.

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War bei meinem auch so, sogar im ersten Jahr unseres Zusammenlebens :) wenn wir Suchspiele machen, hat er "Such" sofort verstanden, ohne dass ich ihm direkt gezeigt habe, was es bedeutet. Und "aus" auch. Das ist schon beeindruckend. Aber dass Hunde dazu in der Lage sind hat, glaube ich, niemand in Frage gestellt.

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Bei dem Thema, der Hund solle doch einfach machen, was er möchte, geht es ja nicht nur um Leinenführigleit (die jetzt diskutiert wird), das bezieht sich doch auf alle Bereiche. Mir fallen immer wieder Beispiele aus dem Alltag ein. Ich wohne in einem sehr grünen Komplex. Der Hof ist voller Bäume und viele Wiesen. Jedoch ist es hier verboten, die Hunde auf die Grünflächen zu lassen. Ich habe es trotzdem gemacht, weil ich die Haufen immer (IMMER!) weggemacht habe. Jetzt hat die Verwaltung einen Aushang erstellt, in dem steht, dass die Bewohner melden sollen, wenn sie einen Hund sehen, der auf der Wiese läuft. Dann wird dem Hundebesitzer verboten den Hund zu halten. Da es vermehrt solche Aushänge gab, weil sich irgendwelche verbitterten, frustrierten und höchst dummen Menschen beschweren, krieg ich es doch mit der Angst zu tun und gehe nicht auch nur ein einziges Mal mehr in den Hof. Jetzt ist mein Hund aber diese Gegend gewöhnt und klar, wenn wir früh rausgehen, geht er erstmal auf die Wiese vorm Haus. Das geht aber leider nicht. Würde ich ihn machen lassen, was er will, würde mir der Vermieter irgendwann den Hund verbieten. Was hab ich damit gekonnt? Und mein Hund hat damit dann auch nichts Gutes erreicht. Es ist Quatsch zu sagen, der Hund ist in der Lage alles selbst einzuschätzen. (Einiges ja, aber nicht so viel, dass man ihn einfach sich selbst überlassen könnte)

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vor einer Stunde schrieb Renesis:

Ist das Deine Antwort? Im ernst? Schon mal versucht einem Hund was bei zu bringen, der Dir überhaupt nicht zuhört? Gar nicht zuhören kann?

 

Er fängt an dir zuzuhören,  wenn er erkennt,  das du ihm auch zuhörst *und* verstehst was er mitteilen will.

 

 

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Asisina
vor einer Stunde schrieb Renesis:

Und was ist jetzt mit den Regeln und Grenzen? Wie setzt Du die bei Deinem Hund durch? Oder gibts keine?

 

Ich setze mich z.B. gar nicht bei meinen Hunden durch, evtl. ist genau das der große Unterschied! Wozu denn auch, wenn er es lernt und ich ihm zeige was ich möchte, ist das doch gar nicht sooo schwer. Und natürlich gibt es Regeln und Grenzen, die kann man zusammen lernen und aufbauen, dazu braucht man noch nicht einmal eine Leine dann.

 

Ich zeige und benenne es  z.B. gibts hier hunderte von Seiten zu diesem Thema, eine Variante die man man machen kann.

 

Wir können gerne darüber diskutieren, ob ein Hund genau das Wort versteht was wir als Mensch aussprechen, es ist auch eher egal ob es ein Wort, ein Laut, eine Geste ist.

 

Du willst nicht absprechen, dass Hund stop, warte, links rechts,  vor, bleib was auch immer nicht versteht? Wie gesagt, kann ein Wort, oder auch ein Handzeichen sein. somit kann man es z.B. aufbauen, ein schnelles gehen mit einem geh, oder laufen, oder humpelputzel zu verknüpfen. 

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vor 45 Minuten schrieb Asisina:

 

Ich setze mich z.B. gar nicht bei meinen Hunden durch, evtl. ist genau das der große Unterschied! Wozu denn auch, wenn er es lernt und ich ihm zeige was ich möchte, ist das doch gar nicht sooo schwer. Und natürlich gibt es Regeln und Grenzen, die kann man zusammen lernen und aufbauen, dazu braucht man noch nicht einmal eine Leine dann.

 

 

Wie lustig.

Wenn er lernt, was du ihm zeigst, hast du dich doch bereits durchgesetzt. Ich sag´s ja - 1000 Worte nichts ausgesagt.

 

 

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Ich finde es schön, dass es hier unterschiedliche Ansichten und Meinungen gibt. Sachlich besprochen werden können.

 

Bin selber Minimalist , möchte meinem Hund nie absichtlich wehtun. Zuviel Gequassel passt aber auch nicht zu mir. Deshalb mal die Frage dazwischen. 
 

Wie macht ihr das z.B. beim Laufen mit Freunden, in einer Gruppe, oder ganz besonders im Urlaub, Kinder dabei die Familie? Fremde Strecken der Hund eh schon aufgeregter. Er soll einfach nur mit ... normales Leben ab und an. Da ist automatisch mehr  manipuliert an der Leine, weil man eben nicht konzentriert hinterm Hund herläuft. Sondern die Familie/ Freunde mal eher im Fokus hat. Da soll der Hund dann plötzlich einfach locker mit? oder gibts solche Dinge einfach nicht mit Hund?

 

liebe Grüße 

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