Ich weiß nicht mehr weiter/ jetzt mit Hilfe von Anita!

[urmelgudrun]

Ich hab ja auch nirgendwo geschrieben das ich das von Anita habe oder?

Ich komme mir von Dir jetzt grad irgendwie als total unfähig hingestellt vor, ok vielleicht bin ich das auch.

Aber wenn sie mir das Spielzeug nicht gibt und reagiert nicht auf aus dann biete ich ihr eine alternative an ist das so falsch?

Ich füttere meinen Hund nicht den ganzenTag mit Leckerchen durch keine Angst.

Nur hab ich grad null Plan was ihr da mit geben und nehmen meint.

Es tut mir leid, wenn das so rüberkam. Ehrlich!

Ich weiß nicht, was ihr alles mit Anita gearbeitet habt...habe offensichtlich zuviel vorausgesetzt.

Lass dich mal

[gast]

Hallo Anni,

weißt Du ... ich kann Deine "Verzweiflung" sehr gut nach empfinden.... ging mir auch mal so ...

Die Frage von Anita war deshalb für mich sehr schwer, weil ich gar nichts mehr trenne.

Ich lebe mit meinem Hund... das heißt für mich ALLES ... ich trenne da nichts mehr... Der Weg dahin war sehr steinig und schwierig gewesen.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du einen Weg für Dich und Deinen Hund findest... und drück Dich mal ganz feste ...

[Karl]

Huhu!

Mann.. bin müde, aber das Thema lässt mich nicht los.

Cuina... der Satz um den es momentan geht, lautet: "Verlange nur, was Du auch geben kannst".

Nun, nach Deiner Beschreibung Eurer Lebenssituation... wie würdest Du als HUND agieren und reagieren?

Ich verstehe Dich und es ist ok, wie es momentan ist. DAS ist das Leben. Lass Deinen Hund ruhen, tue nur noch was Euch beiden Spass macht. Besser nichts, als etwas, worüber Du Dich am Ende ärgerst.

Lebe nach dem Motto: "Es ist sch...eiss.. egal. Es ist wie es ist. (Die Papiertüte von Antje...)

Um einem Hund den Grund zum Zähne zeigen zu nehmen, muss ich starke, klare Energie senden können. Ärger, Wut und Ohnmacht sind Energiefresser.

Der Hund schreit nach Hilfe. Du auch.

Viele hier im Forum können Dir helfen und mir schreib ne PN. Dann teln wir und dann sehen wir weiter.

[gast]

Anni, ich schließe mich Katja an. Ich kann Dich sehr gut verstehen und das sollte auch gar nicht irgendwie schulmeisterisch rüber kommen. Ich weiß, dass kommt bei mir manchmal so rüber, obwohl ich es gar nicht so meine. Ich hoffe wirklich, dass ihr den Dreh noch bekommt. Doch bin ich der Meinung, dass man (ob Mensch ob Tier) nur gut zusammen leben kann, wenn man sich gerne hat und sich das auch zeigen kann. Nicht wenn man sich nervt, angst voreinander hat, sich ekelt, usw.. Ich persönlich fürchte, der Knacks in Eurer Beziehung ist schon ziemlich groß. Aber ich kenne Euch ja gar nicht und kann ganz dolle daneben liegen. Ich hoffe das sehr. Und wir haben alle gut reden und können gut Tipps geben, wir werden nicht gebissen.

[Lasbelin]

Hallo Anni,

erstmal - lass dich drücken. Als Mensch ohne Kinder und Mann kann ich den dadurch entstehenden Streß nichtmal erahnen (naja höchstens mit Mann ) und auch nicht die Verantwortung die man trägt, für Kind und für Hund.

Deinem Hund etwas vorzuspielen würde wohl nicht wirklich was helfen, jedenfalls ist es bei mir und Natas so. Wenn es mir dreckig geht und ich einen Scheixx Laune habe merkt er es - da muss ich ihn auch nicht anpöbeln etc. er merkt es an meiner Energie bzw. wenigen Energie(oder wie man es auch immer nennen mag).

Wahrscheinlich ist einer der wichtigsten Ansätze (und bitte korrigiert mich falls ich jetzt etwas falsches sage) dich "selber" wieder zu finden, deine Ruhe zu finden.

Natürlich mag dein Leben gerade sehr ungünstige Züge zeigen und ganz ehrlich - es hilft niemanden wenn man zu hören bekommt " anderen geht es aber noch schlechter " der Mensch ist sich nunmal selbst am nächsten und das ist nur menschlich und nicht falsch. Ich neige nämlich gerne dazu zu sagen "aber anderen geht es noch schlechter". Das stimmt und auch hier habe ich wiederum keine Vorstellung davon wieviel schlechter es anderen Menschen geht. Vielleicht kennst du also auch so Menschen wie mich die solche "Sprüche" mal loslassen in dem guten Gedanken dir zu helfen.

Aber solange du so uneins mit dir und deiner Situation bist wirst du wohl nur an den Symptomen "herumdoktern" können? In allen Bereichen.

Jedenfalls ist bzw. war (und ist es natürlich immer noch) bei uns so und auch bei mir allgemein - in meinem Leben das Natas nicht "mitbekommt" (jedenfalls nicht zeitnah).

Wie gesagt rede ich mir da wohl recht leicht eben weil ich nur ich bin und keine "Familie" habe im Sinne von Mann und Kindern. Und wenn ich mir überlege wie schwierig es jetzt schon für mich ist meine innere Ruhe zu finden...

Ich wollte diesen Beitrag nur schreiben um dir zu sagen das auch DU dir eine Auszeit nehmen musst, das du dich auch wieder auf dich besinnen musst bevor du die anderen Probleme - sei es nun Hund, Kind, Arbeit, Ehemann, bewältigen kannst. Die frage wird bestimmt sein - wann kannst du dir diese Auszeit nehmen bei sovielen Aufgaben und Dingen die tagtäglich zu tun sind.

Ich kann dir nur alles liebe wünschen den das was ich geschrieben habe weißt du bestimmt eh schon lange.

Liebe Grüße

Bine

p.s. lieber ein Kind voller Hundehaare das glücklich ist - als ein Kind was in einer sterielen Welt leben muss. Hundehaare mögen vielleicht an kleinen krabbelnden Monstern (und das ist lieb gemeint) "nervig" sein aber ich könnte mir für meine Kinder nichts schöneres Vorstellen

[gast]

huhu Anni,

als ich anfing zu schreiben, war Lasbelins Beitrag noch nicht da. Nun fange ich nochmal von vorne an. Ich stimme dem Beitrag zu. Ich denke, dein Hund ist dein Spiegelbild. Wie lange Zeit schon kann ich nicht sagen. Ich überfolg jetzt nur mal die letzten Berichte. Falls ich falsch liege, bitte einfach nicht beachten.

Also, ich denke dein Hund ist dein Spiegelbild. Wenn du einen Moment Zeit hast und all den Druck von dir fallen lässt und dir nur folgende Fragen stellst.

Zeige ich Zähne im Alltag, weil ich entnervt bin? Wache ich schon mit verbissenen Zähnen auf und gehe ich auch mit verbissenen Zähnen ins Bett?

Bist du Herr über deinem persönlichen Alltag? Kannst du ruhig einen Plan machen, damit deine Tochter die in den Kindergarten soll, trödeln kann und ihr dennoch rechtzeitig das Haus verlasst? Oder ziehst du dir eher den Zeitdruck rein und die Zeit überrollt dich? Bist du der souveräne Meister in deiner Menschenfamilie? Oder gerät selbst die schon ausser Kontrolle?

Denke dir den Hund einfach mal weg, nimm dir die Zeit........fühlst du dann immer noch Druck, Unkontrolle und Hektik? Gehst du mit deinen Kindern noch souverän um? Oder reisst dir da auch der Geduldsfaden? Lässt du dich da auch hinreissen und von dem Gefühl kontrollieren, nichts mehr zu kontrollieren?

Ich denke nicht das der Hund korrigiert werden muss, das zeigt er auch. Ich denke du brauchst tatsächlich wie Lasbelin sagt, erst einmal selbst einen Weg deine Ruhe wieder finden. Du musst im moment wahrscheinlich in JEDER Situation verbissen sein, weil du dich immer im Stress befindest, auch ohne Hund.

Stell dir mal vor deine Hektik und der immense Druck deinen Haushalt, die Kinder und den Mann versorgen, wäre ein elektrischer Impuls in deiner Hand. Und mit diesem Impuls berührst du dann den Hund. Aua, das tut ihm doch sicher weh!

Er hat nicht teil an deinem Alltag, oder dem des Baby`s , oder deiner Tochter die in den Kindergarten geht. Er bekommt aber den elektrischen Impuls ab, der gar nicht mit ihm entsteht.

Ich weiss nicht ob es einen Weg gibt, das er aufhört dich beissen, aber ich weiss, das er nicht beim Hund beginnen kann.

Versuche deinen Tagesablauf ersteinmal so gestalten, das du ihn auch schaffst, ohne erstmal den Hund einplanen.

Zum Beispiel ginge der Morgen doch viel chilliger ab, wenn du versuchst deine Kindergartenmaus doch mal früher ins Bett bringen. Die darf dann ne Stunde früher aufstehen. Während das Baby noch schläft, hast du Zeit mit ihr ins Bad gehen, über Träume sprechen, sie anziehen, usw. weckt miteinander das Baby und zieht es an. Setzt euch gemütlich annen Tisch, frühstückt. Am allerschönsten fände ich es, wenn der Hund bei allem dabei sein dürfte. Schliesse ihn nicht aus, damit leidet ein Hund !!!!!!! Das tut mir echt weh, wenn ich lese, der haart so dolle im moment, das ekelt mich an, wenn das Baby in Hundehaaren krabbelt !!!!!

Das soll kein Angriff sein, lies selbst, was der Hund von dir wahrnimmt. Das weiss der Hund, er fühlt dich und spiegelt das wieder !!!!!!! Das sind keine dummen Wesen !!!!!!!!

Er hat da ein Rudel und darf nicht mitten drin leben. Mit geben und nehmen ist gemeint: Ein Haus für ALLE, Erlebnisse für ALLE, ALLtag für ALLE. ALLE eins und gleich viel wert. Ich kann einen Hund versorgen, oder ihn mit mir leben lassen. Ich kann auch ein Kind versorgen, oder es mit mir leben lassen. Das ist ein Himmelweiter Unterschied. Mach das Haus nicht dicht, lass alles offen. Lass den Hund mit dir sein und nicht neben dir!!!!!!

Och Mensch, ich drücke dir alle Daumen und könnte ewig so weiterschreiben. Vielleicht das nächste mal wieder. Wenn ich jetzt nicht gevierteilt werde. Geh mal in dich, versuch das mal. Und denke mal darüber nach, ob es dir gut geht und du alles andere wirklich gut bewältigst, oder schon da deine Probleme hast.

Grüsse

Jacky

[Karl]

Huhu!

Cuina.. schau.. ist es nicht so, wie ich Dir in meinem letzten Beitrag rüberbringen wollte?

Jacky.. Lasbelin.. kennen wir uns? Irgendwie schon...

Wir alle wollen Dir helfen.

Wir können Dir helfen.

Wenn Du uns lässt.

[gast]

hallo Anni,

:knuddel

ich habe selber vier Kinder (der Jüngste inzwischen schon 11 )

und ich habe auch Jahre hinter mir, da hätte ich für einen nicht gerade pflegeleichten Hund wohl weder Kraft noch Nerven gehabt.

Phasen in denen ich einfach überfordert war, und heilfroh war als es wieder etwas leichter wurde... Und Kinder werden halt in Stresszeiten "bockig" oder furchtbar quengelig und "quietschig", ... und Amy scheint auf diese Weise zu reagieren...?

Wie geht es Dir momentan?

Du schriebst vor einiger Zeit, dass Du auch wieder Arbeiten musst, und Ihr auch finanziell knapp dasteht...

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft,

und viele liebe Menschen in Deiner Nähe, die Dir vielleicht helfen können das ein oder andere Päckchen mitzutragen bis es wieder leichter wird!

LG

Rike mit Meggie.

[Kira22]

Hallo Jacky,

ich finde deinen Beitrag ganz große klasse. Habe den ganzen Thread gerade gelesen und mir eigentlich ganz ähnliches gedacht.

Ich finde es toll, dass du es so siehst, dass der Hund ihr ihr Inneres widerspiegelt.

Genau so sehe ich das auch.

Ich merke das bei meinem eigenen Hund sofort, bin ich schlecht drauf, ist sie nervöser und manche Dinge klappen nicht so, wie sie sonst normaler weise klappen.

Hunde sind absolut sensible Tiere, die sich sehr an uns orientieren und von UNSERER inneren Ruhe leben. Wenn wir Menschen nicht in uns Ruhen, wie sollen wir dann unseren Hunden Ruhe vermitteln?

Wenn wir permanent gestresst sind...wie soll der Hund dann relaxt sein? Hundeerziehung ist in erster Linie Veränderung. Verändert sich der Mensch, tut es der Hund automatisch auch. Das eine bedingt das andere.

Liebe Anni, ich kann Jacky nur zustimmen. Versuche mehr Ruhe in dir zu finden, spanne deinen Mann mehr ein... es wird nichts nützen nur die Symptome zu behandeln, eure Probleme sind tiefgängiger und euer Hund zeigt euch, dass dort Probleme sind. Wenn ihr in der Familie Ruhe findet, dann wird auch der Hund ruhiger.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das hinbekommt!!!

[Cuina]

@ Jacky Dein Beitrag ist wirklich sehr sehr lieb danke schön

Ja es stimmt, ich bin gestresst und spiegel das auch wieder,weil irgendwnn geht es einfach nicht mehr.

Wollt ihr mal meinen Tagesablauf sehen?

06:30 Uhr = aufstehen, Sohnemann füttern und wieder ins Bett legen, ich mich anziehen.

07:15 Uhr = Tochter wecken und ihr Frühstück für den Kiga machen

07:45 Uhr = ab zum Bus und kleine runde mit Amy

08:15 Uhr = kurz durch den Haushalt wuseln,Hund füttern

09:30 Uhr = Sohnemann wecken und anziehen 2. Früshtück machen

10:00 Uhr = arbeiten bis 12 Uhr

12:00 Uhr = Tochter vom Bus holen und kleine Runde mit Amy

12:30 Uhr = Mittagsessen kochen und Kinder ins Bett stecken

14:00 Uhr = arbeiten bis 16 Uhr

16:00 Uhr = Kinder wecken, anziehen und raus gehen

17:30 Uhr = wieder zu Hause, Abendessen machen, kurz durch den Haushalt wuseln Kinder ins Bett stecken

19:30 Uhr = oh Wunder 30 Minuten Zeit für mich

20:00 Uhr = arbeiten bis 23 Uhr

23:00 Uhr = kurz mit Amy raus und todmüde ins Bett fallen.

So wo kann ich da jetzt was einsparen und mir den Streß ersparen?

Nur am WE hab ich ein wenig mehr Ruhe weil da mein Mann zu Hause ist, na was heißt zu Hause, das eigentlich auch nicht,jedenfalls nicht Samstag aber ich hab Mittags frei (14-16 uhr) und mache da während die Kinder im bett sind mal den Haushalt der die ganze Woche liegen bleibt.

Mach das Haus nicht dicht, lass alles offen. Lass den Hund mit dir sein und nicht neben dir!!!!!!

Ich muß das Treppengitter zu machen weil sonst mein Sohnemann die Treppe runter segelt,das wäre doch ein wenig unschön.

Mache ich es zu, steht Amy davor und will runter,also lasse ich sie.

Auch jetzt, das Gitter ist seit 13 Uhr offen, sie kann hin wo sie hin will, ich hab sie gerufen hab mir ihr geschmust, als ich dann arbeiten muße ist sie von alleine wieder runter gegangen und da liegt sie nun immer noch,soll ich sie zwingen bei mir zu sein?

@ Lasbelin, steril ist es hier wahrlich nicht. Aber ich sauge 2 mal am Tag jedesmal bevor ich die Kinder aus den Betten hole.

Klar sind hier Hundehaare,die sind überall und die krieg ich gar nicht alle weg, man brauch sich nur mal den Schlafzimmerteppich anschauen aber deswegen muß doch mein Baby der eh Hautprobleme hat -wovon ich noch nicht weiß woher es kommt- nicht auch noch aussehen wie ein Hund?