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Familienzuwachs :)


gast

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So ist es leider Iris - gebe ich dir voll und ganz Recht. Und genau hier stimmt im Forum die Balance nicht mehr. Ich kann nicht (generell) Mischlingszuchten kritisieren und gleichzeitig es nicht (mindestens) genau so heftig in Art und Weise bei verschiedenen Rasehunden tun.

  • Boxer = 300% höheres Krebsrisiko (tolle Leistung der Rassehundezucht, oder?)
  • Collies = (genetisch schön völlig am Ende gewesen, nur durch Windhundeinkreuzungen überlebt)
  • Doggen = stark verkürzte Lebenserwartung (super Leistung der Zucht - Respekt)
  • Shar Peis = in Falten gelegtes Gesicht
  • Bluthunde = sehen nichts mehr beim Schnüffeln
  • Schäferhune = Rücken nach unten gezüchtet

... ließe sich beliebig fortsetzen.

Eine tolle Leistung aller Beteiligten im Rahmen der Rassehundzucht und der ganzen vorgeschalteten Kontrollen - die ad absurdum geführt werden. Ist das nicht erschreckend?

Bloß sehe ich diese Kritik hier im Forum nicht so deutlich wie bei der Mischlingszucht. Ich frage mal provokativ: Fehlt euch der Blick über den eignen gestrickten Tellerrand hinauszublicken?

Wenn schon Kritik, dann bitte objektiv und verhältnismäßig.

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Tina+Sammy

oder gehen die Leute mit HD Hunden nicht in die Klink, weil ohne Heilungschance ausser mit OP?

Ich glaube nicht, dass die Zahlen aus der Statistik "nur" durch Behandlungsanfragen entstanden sind, sondern vielmehr beim Röntgen auftauchten.

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Hi Nochmal,

klar: nicht alle Rassehunde sind krank, nicht alle Mischlinge sortieren automatisch alles kranke aus!

Aber darf ich mir von meinem Mischling nicht auch Nachwuchs wünschen?

@all:Cleo wird niemals Junge bekommen, weil wir uns nicht trennen könnten...deshalb bekommt sie auf Anraten des Tierarzt im Moment noch die Dreimonatsspritze, danach wird sie kastriert...

Wir hatten das Thema letzens auch im Chat.... gesundheitsvorsorge...screening (und das von beiden Seiten), was auch immer nötig wäre: Klar doch! Sollte selbstvertändlich sein! Aber würde das für Euch genügen? Das ist für mich eine sehr ernstgemeinte Frage....

Oder darf es nur noch "echte" Hunde geben...ich lehne mich dabei an Renates Thread heute an mit dem Bauern...

Hmmm...

Nochmals fragende Grüße von Demi (die jetzt dringend ins Bett muss)

Für mich würde es nicht genügen. Weil es nur den Gesundheitszustand der Elterntiere wiederspiegelt. Das reicht aber nicht aus, als Sicherheit für möglichst gesunden Nachwuchs. Weil mir niemand sagen kann, was mit den Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern war. Und Vererbung funktioniert nun mal nicht von einem auf den nächsten.

Und das mit den "echten" Hunden finde ich doof. Ich liebe alle Hunde. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle aus dem Tierschutz. Unabhängig von Rasse,Größe oder Krankheiten.

Mischlinge sind nicht für die Menschen Hunde 2. Klasse, die so sehr gegen Vermehrung sind. Ganz im Gegenteil.

Die Menschen die so fleißig vermehren haben leider oft wenig Respekt vor ihren Tieren und übernehmen weniger Verantwortung. Die Hunde sind seltener versichert, sie werden schlechter medizinisch versorgt und wie Renates LInk schon sagt, sie haben mehr Unfälle. Weil man nicht so auf sie achtet.

Damit will ich Lisa und der Halterin der Mutterhündin nicht unterstellen, sie würden nicht alles für die Kleinen tun. Aber trotzdem, sind sie bewusst das Risiko eingegangen, das es auch schiefgehen kann.

Schau, ich könnte mich dumm und blöde damit verdienen, meinen Chirüden auf Wunsch Hündinnen bespringen zu lassen. Ich werde ständig gefragt und das macht mich schon fast aggressiv. Trotz oder wegen seiner Fehlfarbe (grüne Augen). Er ist zum Glück aus Tierschutzgründen kastriert. Keiner von denen, die mich angesprochen haben, hat je interessiert ob er gesund ist (Zähne, Knie). Er ist klein, süß + hat grüne Augen. :Oo

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wildwolf

Bloß sehe ich diese Kritik hier im Forum nicht so deutlich wie bei der Mischlingszucht. Ich frage mal provokativ: Fehlt euch der Blick über den eignen gestrickten Tellerrand hinauszublicken?

Wenn schon Kritik, dann bitte objektiv und verhältnismäßig.

Ich denke in der Mischlingszucht kann man viel durch Aufklärung klären.

Bei den Rassehunden ist es meine Aufgabe als Käufer nicht dem Konsumverhalten nachzugeben und z.b. mir ein Schrägheck anzuschaffen.

Ich habe einen Schäferhund, der einen geraden Rücken hat- über Generationen HD frei ist und selbst hüftgesund ist.

D.h. meinen Tellerrand habe ich wohl geschafft.

Ich habe aber genauso einen Mischling zu Hause, der eine SD Unterfunktion und div. Allergien hat - die meiner Meinung nach auch vererbt worden sind.

Charakterlich ein Bombenhund, aber will ich deswegen Nachwuchs von ihm obwohl ich jetzt schon genügend Abnehmer haben könnte?

Nein, den wieso soll ich mit "kranken" Hunden vermehren?

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Hallo nochmal!

@ Demi:

Wir hatten das Thema letzens auch im Chat.... gesundheitsvorsorge...screening (und das von beiden Seiten)' was auch immer nötig wäre: Klar doch! Sollte selbstvertändlich sein! Aber würde das für Euch genügen? Das ist für mich eine sehr ernstgemeinte Frage....

Oder darf es nur noch "echte" Hunde geben...ich lehne mich dabei an Renates Thread heute an mit dem Bauern...

Ich bin ganz ehrlich... MIR persönlich würde es nicht genügen. Dass die Elterntiere gesund sind, heißt nämlich noch lange nicht, dass da nicht irgendwas in den Genen liegt, was sich rezessiv oder noch komplizierter vererbt (ich kenn mich mit Mendel leider auch nur rudimentär aus ;) ) und dann bei den Welpen zum Vorschein kommt. Die seriösen Zuchtverbände haben Datenbanken, in denen über mehrere Generationen (bei Fanja weiß ich zum Beispiel bis zu den Urgroßeltern alle Ahnen, in den Datenbanken ist aber noch viel mehr gespeichert) alle Hunde und deren Krankheitsauswertungen verzeichnet sind. So ist es möglich, eine Verpaarung so zu planen, dass die größtmögliche Chance besteht, dass die Welpen gesund sind. Ist immer noch keine Garantie, aber für mich der sicherste Weg.

Tja, und die Frage nach den "echten" Hunden ist schwierig zu beantworten, weil sie jeglicher realistischer Grundlage entbehrt... es wird niemals soweit kommen, dass es nur noch Rassehunde gibt. Und natürlich sind die Mischlinge, die man selbst hat oder die man kennt, tolle und liebenswerte Hunde. Aber ich denke nichtsdestotrotz, dass man bei einer absichtlichen Verpaarung auf Nummer sicher gehen sollte. Ups-Würfe gibt's dann immer noch genug.

Wobei ich Mark auch ganz deutlich recht geben muss: die Rassehundezucht ist in vielen Bereichen absolut nicht das Gelbe vom Ei und daher in diesen Bereichen (die zugegebenermaßen sehr weitläufig sind) ebenso zu kritisieren wie die geplante Verpaarung von Mischlingen!

Viele Grüße, Iris

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Ich denke in der Mischlingszucht kann man viel durch Aufklärung klären.

Bei den Rassehunden ist es meine Aufgabe als Käufer nicht dem Konsumverhalten nachzugeben und z.b. mir ein Schrägheck anzuschaffen.

Achja, und bei der Rassehundzucht nicht? Das macht doch wohl keinen Sinn! Aufklärung sollte und MUSS man in alle Richtungen betreiben, denn nur dann ändert sich Konsumverhalten.

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Tina+Sammy

Mark: Ich denke, dass zu den Rassehunden hier im Forum so wenig Kritik geäussert wird, liegt einfach daran, dass trotzdem unter gleichen Bedingungen weitergezüchtet wird.

Wenn aber nur EIN Gast, der plant seinen Hund mit einem anderen "wild" zu verpaaren, einen Fred wie diesen liest und dann von seiner Idee Abstand nimmt, ist das schon eine tolle Leistung.

Natürlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass viele Rassen mittlerweile einfach ZU krank sind.

Aber wenn ich dann auch noch anfange, Mischlinge solcher Rassen zu vermehren, kann das ja nur schief gehen?!

Zumindest, wenn man es von Deiner Warte aus sieht?!

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wildwolf

Achja, und bei der Rassehundzucht nicht? Das macht doch wohl keinen Sinn! Aufklärung sollte und MUSS man in alle Richtungen betreiben, denn nur dann ändert sich Konsumverhalten.

Durch Aufklärung mache ich nichts besser.

Eine Änderung tritt ein, wenn solche Welpen nicht gekauft werden.

Den die Nachfrage bestimmt den Markt.

Wieso sollte man Qualzuchten abschaffen, wenn sie immer noch in Hülle und Fülle gekauft werden??

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kuhhund
Bloß sehe ich diese Kritik hier im Forum nicht so deutlich wie bei der Mischlingszucht. Ich frage mal provokativ: Fehlt euch der Blick über den eignen gestrickten Tellerrand hinauszublicken?

Mark , von den genannten Rassen haben wir keine Züchter im Forum, soweit ich das sehe ..

Bei den hier aktiv vertretenen Züchtern ist mir bisher nie der Verdacht gekommen oder der Eindruck entstanden , daß sie leichtfertig vor sich hin züchten , mit dem Hauptbestreben , reich zu werden.

Wie ja jeder weiß bin ich sehr gerne und recht aktiv im Australian Cattle Dog Club, der ja im VDH den Antrag gestellt hat , als eigenständiger Rasseband anerkannt zu werden.

Die vom Verein noch zu genehmigende endgültige Satzung ist so streng , daß Züchter , die zum Beispiel für :

  • mehrere Wurfwiederholungen sind ( was da heißt mehr als einmal die gleiche Verpaarung)
  • mehr als ein Zwingername pro Familie ( logischerweise dann auch entsprechend mehr Würfe)
  • oder mehr als 2 Würfe pro Jahr

etc... jetzt schon schreiend davon laufen.

Meine Meinung : sollen sie. :D

Wir sehen Zucht als eine Möglichkeit an , die Rasse zu erhalten und nach Möglichkeit zu verbessern.

Und für mich als Privatperson :

Meine Cleo hätte sicher auch superschöne Welpen hervorgebracht , da sie ein richtig schöner gutgebauter Cattle ist , der dem Rassestandart entspricht , und die Welpis hätte man beim VDH nachregistrieren können. Aber einen Hund , der einen solchen Charakter vererbt , schicke ich nicht in die Zucht. Cleo hätte keine ZZL bekommen , dafür ist sie ( das böse Wort ) zu wesensschwach.

Aber natürlich hätte ich ja munter verpaaren können. Und Welpen hätten ihrem Charakter sicher gut getan. Tyler als Papa hätte mich keinen Cent gekostet .. und überhaupt , Taubheit vererbt sich meist nur in die übernächste Generation , hätte nicht mal einer gemerkt.

SICHER hätte ich gerne einen Welpen von meinem Hund ... wer nicht ? Und für die Hälfte von dem , was ein guter Züchter für einen Welpen verlangen muß , hätte ich massig Abnehmer gefunden.

Schade eigentlich, die Chance , Bill Gates einzuholen hab ich wohl verschenkt , als ich Madame`s befruchtete Eier abspritzen liess. :(

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Natürlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass viele Rassen mittlerweile einfach ZU krank sind.

Aber wenn ich dann auch noch anfange, Mischlinge solcher Rassen zu vermehren, kann das ja nur schief gehen?!

Zumindest, wenn man es von Deiner Warte aus sieht?!

Das unterschreibe ich so! Und das "züchten" von s. g. Edelmixen gruselt mich einfach maßlos. Die ungehemmte Produktion von Rassehunden finde ich genauso schlimm wie Wohnzimmervermehrer. Aber das alles hat auch nichts mit Zucht zu tun.

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