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Welpe krank - umgetauscht ... wie denkt ihr darüber?


Bärenkind

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Ich weiss auch nicht, was ich tun würde in so einer Situation,

aber einerseits wir hier immer gesagt, ja nur Welpen vom Züchter,

je teurer, je mehr wert,

gerade durch die vielen Prüfungen und was weiss ich noch alles, wird die Gesundheit gewährleistet im Vergleich zu Mischlingen,

und dann soll sich eine Familie villeicht verschulden, so leid es mir für den Hund tut?

Ein bißchen soll man schon auch am Boden bleiben!

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Melili

Die Tatsache, dass sie den kranken Hund weggegeben haben, ist eine Sache. Da gehen die Meinungen auseinander, jeder hat da einen vertretbaren Standpunkt, ob er dafuer oder dagegen spricht.

Allerdings praktisch auf dem "Nachhauseweg" einen neuen Welpen mitzunehmen, ist eine andere Sache. Was wenn in 8 Wochen auch was mit dem Kleinen nicht stimmt? Wieder umtauschen???

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Allerdings praktisch auf dem "Nachhauseweg" einen neuen Welpen mitzunehmen, ist eine andere Sache. Was wenn in 8 Wochen auch was mit dem Kleinen nicht stimmt? Wieder umtauschen???

ja stimmt, das wollte ich auch noch sagen,

das verstehe ich auch nicht ganz.

Da würde ich mir schon etwas Zeit lassen und vor allem ganz genau hingucken.

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Das Problem bei den West Highland White Terriern ist, dass sie noch vor kurzem Modehunde waren. Die Rasse wurde auf Teufel komm raus vermehrt - nicht gezüchtet! Dadurch sind viele Krankheiten entstanden. Man hat im Moment also nie die Gewissheit, dass ein Hund dieser Rasse gesund ist. Es kann durchaus sein, dass der "neue" Hund ebenfalls krank ist.

Aus der Sicht der Leute war es bestimmt besser ihn zurück zu geben, da er nie die Aktivitäten hätte mitmachen können.

Aus der Sicht des Hundes ist es bestimmt große Sch... .

Ob ich das fertig gebracht hätte weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht. Ich hätte wohl eher mein Geld zurück verlangt.

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Mhhh, mich macht es stutzig, dass so ein gravierender Herzfehler nicht früher entdeckt wurde!

Wenn der Hund aus einer VDH-Zucht stammt, war der doch bestimmt beim TA?

Sowas hätte da doch auffallen müssen!

Leidvolle Erfahrungen mit der Katze meiner Schwester haben mir gezeigt, dass mit einer Herzinsuffizienz und entsprechender Medikation alles möglich ist - vom völlig normalen Leben bis hin zum blanken *gerade noch Überleben* :(

Lucy z.B. war so schwach, dass jegliche Untersuchung mit Beruhigungsspritze zum tödlichen Risiko wurde, von einer Narkose mal ganz zu schweigen...

Ohne die betreffenden Menschen erlebt zu haben, fällt mir die Meinungsbildung schwer.

Den Welpen abzugeben, ist rein rational bestimmt sinnvoll.

Sie hätten ihm nicht das Leben bieten können, welches er braucht. Und die Leute scheinen sich vorher informiert zu haben, um einen Hund zu bekommen, der zu ihrem Lebensstil passt.

Ich denke grundsätzlich ist eine Abgabe dann verhältnismäßig, wenn man dem Hund nicht das bieten kann, was er (zumindest!) existentiell braucht.

Auch ich stand mit ChiChi (wenn auch aus anderen Gründen) vor diesem schweren Scheideweg. Die Frage war: Kann ich meinem Hund das geben, was er zum Glücklichsein unbedingt braucht.

Hätte ihn nur dann abgegeben, wenn ich diese Frage definitiv nur mit *Nein* hätte beantworten können - GsD kam es bei uns anders!

Im speziellen Fall sind die Infos nur aus dritter Hand. Die Menschen hat keiner hier (außer Anja) je gesehen und somit kann wohl niemand den Grad der emotionalen Betroffenheit von ihnen wirklich nachvollziehenl

Vllt. sind es wirklich Menschen, die einen Hund als *mangelhafte Ware* betrachen und sich nun einen *funktionierenden Ersatz* beschafft haben.

Vllt. haben sie einfach erkannt, dass der Hund bei ihnen keine lange Überlebenschance hätte, denn das Leben von Familie mit Kindern kriegt man nicht sooo schnell um 180 Grad gedreht. Damit wäre die Entscheidung zumindest im Interesse des Hundes gewesen...

Abschließend weiß das hier wohl keiner genau.

Was auch mir unangenehm auffällt ist die *Austauschmentalität* dieser Leute.

Kranker Hund weg, umgehend neuer Hund da.

Damit habe ich ein Problem, denn meine Art zu trauern braucht eine Phase des bewussten Abschieds. Erst dann kann ich mich einem neuen Tier öffnen.

Doch ist meine Art zu trauern allgemeingültig?

Möglicherweise wollen sich die Leute nicht dem Schmerz aussetzen und überdecken ihn mit einem neuen Hund?

Vllt. ansatzlos weitermachen, anstatt Kummer und Leid über den Verlust zu ertragen?

Vllt. einfach *defekten* Hund gegen *heilen* Hund umtauschen???

Darüber, was da an Motivationen vorherrscht, kann und will ich mir kein Urteil erlauben!

In der Haut der Hundebestitzer möchte ich jedenfalls nicht stecken.

Hoffentlich findet der kranke Kleine bald ein gutes neues zu Hause!

Eigentlich will ich folgendes sagen:

Ein moralisch *richtiges* Verhalten einfordern ist sehr leicht!

In kristischen Situationen danach zu handeln ist oftmals etwas ganz anderes.

So eine Entscheidung ist in der Realität (unter genauer Kenntnis des Hundes, der Menschen und Fakten) etwas ganz anderes...

Nachdenkliche Grüße, Christiane & ChiChi

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Bärenkind

Finde Christianes Beitrag sehr schön und finde mich da auch wieder, obwohl ich die Leute von Euch allen am besten kenne, aber letztlich halt nur so, wie man jemanden kennt, der 4x in einer Welpengruppe war.

Eines ist mir wichtig, es noch einmal zu erwähnen, mir ging es nie darum, diese Menschen verurteilen zu wollen, oder eine einheitliche Forenmeinung zu bilden. Fand den Gedanken zum Durchdenken sehr bewegend, was wäre, wenn es mir passiert, wie denken andere darüber, was dort passiert ist. Auch und gerade ganz spontan. Denn je länger man drüber nachdenkt, desto mehr Facetten bekommt das alles. Umso mehr Fragen tauchen auf.

Ich hab das einer Freundin erzählt, die selbst mit einem Herzkranken Hund zusammen lebt, sie hat das allerhärteste Urteil überhaupt gefällt... Und sie KANN es beurteilen. Ihre Worte waren mehr als hart.

LG Anja

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Mathilda

Mh ich grübel die ganze Zeit, wie ich es nennen soll... einerseits kann ich es verstehen, es ist wohl das beste für den Hund aber andererseits ..... ja und da fehlt mir der Ausdruck für!

Fehlende Menschlichkeit? Ist ganz gemein oder?

Ich hätte es nicht gekonnt... Die x Wochen hätten gereicht um mich so zu verlieben.... dann hätte ich es als meine Aufgabe gesehen, für das Würmchen da zu sein!

Kommt mir vor als könnten die das einfach so, wie wir Schuhe umtauschen, weil Sie ne halbe Nummer zu klein sind.

Versteh das auch nicht wirklich, weil ich selbst nie so handeln könnte. Wir haben ne hochagressive Katze, seid Babyalter. Nie würd ich die weggeben, erstens lieb ich Sie und zweitens würde Sie niemand nehmen wollen.

Vielleicht haben wir auch ein viel zu großes Herz?

Wir würden wahrscheinlich alles auf uns nehmen und die Dame hat halt an sich und Ihre Familie gedacht... hm kann man es so sehen?

Ich kann es drehen, wie ich will... mir fehlt das Verständnis dafür und der bittere Nachgeschmack bleibt!

Hast Du Sie nun wieder gesehen mit dem "neuen" Hund?

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Bärenkind

Nein, ich sehe sie Dienstag zum ersten Mal wieder.

Japp. Es ist einfach dieser Nachgeschmack... der hat mich dieses Thema eröffnen lassen.

LG Anja

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Jasminx

Anja, berichte dann bitte mal wie es weitergegangen ist mit dem Westie,

also versuche mal aus der Frau herauszukitzeln, wie krank er wirklich ist

und was die Züchter jetzt vorhaben.

Bei mir ist es wie bei Mathilda, ich hätte wohl auch alles versucht

um ihn irgendwie mit uns Leben zu lassen...

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Renate

Mir ist noch ein Gedanke gekommen, zum *pro* für die Familie:

Wenn der Hund wirklich soo krank ist, jegliche Aufregung soo schlimm für ihn ist, kann ICH mir für meinen Teil vorstellen, dass ich den armen kleinen Wurm nicht mehr aus den Augen lassen würde, JEDE Situation tausendmal überdenken würde, ob es schädlich für die Fellnase ist oder nicht! :Oo

Und ich glaube, auf die Dauer ist SO ein Verhalten nichts für eine lebensfrohe, agile Familie mit Kindern, wenn alle Familienmitglieder jede Minute des Tages auf den Hund fixieren und damit rechnen müssen, dass dieser evtl. vor Aufregung tot umfällt! :(

Es macht den Hund UND die Familie kaputt, und da hat NIEMAND was von.

Dann doch lieber den Hund in eine Umgebung abgeben, wo man ihm gerechter werden kann als den halben Tag nur unter Strom zu stehen und NIEMAND kann mehr das Leben so richtig geniessen!

Versteht ihr, was ich meine? :think:

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