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Welpe krank - umgetauscht ... wie denkt ihr darüber?


Bärenkind

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Nun ja, ich kann die sachliche Argumente ganz nachvollziehen. Außerdem geht es bei so einem Tier ja auch um jede Menge Geld, dafür möchte man auch ein gesundes Tier!

Die menschliche Seite ...... Fehlanzeige! Was hätten sie mit dem Tier gemacht, wenn es anfangs gesund und erst zu einem späteren Zeitpunkt erkrankt wäre??? Dann hätte es genausowenig in die Familie gepasst. Hätte der kranke Hund dann auch gehen müssen und würde durch einen gesunden ersetzt worden?

Ich hätte den Hund niemals wieder zurückgegeben!!! Vielleicht hätte ich versucht, mit der Züchterin zu reden und einen "Preisnachlass" zu bekommen. Dann hätte ich dieses Geld "in den Hund bzw. seine Gesundheit gesteckt". Vielleicht wäre ja auch eine OP möglich?

Tiere sind keine Sache, die man einfach umtauscht! Dazu fällt mir auch noch eine Geschichte ein: Ein Tierheim in Ostdeutschland vermittelte eine "gesunde" kleine Hündin an eine Dame, die ich öfter hier bei unserem Tierarzt treffe ... Es stellte sich heraus, dass die Hündin blind, Zuckerkrank und was weiß ich nicht alles ... war. Die Dame ließ die kleine Hündin untersuchen, Ihre Diabetis wurde behandelt und für die Erblindung (durch die Zuckerkrankheit) gab es eine OP. Sie kann wieder sehen! So, nun rief diese Frau bei dem betreffenden TH an und schilderte dort den Fall, wollte auch einen Beitrag zu den OP-Kosten ... einziger Kommentar des TH: das haben wir nicht gewusst, hier schien sie gesund ... sie können ja kommen und sich einen anderen aussuchen!

Hat sie natürlich nicht gemacht! Aber so etwas von einem Tierschutzverein!???

LG

Cindy

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Bärenkind

Ich bin mal gespannt, wie die anderen Welpen-Leute aus der Gruppe auf den umgetauschten Hund reagieren werden.

LG Anja

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Es sind Kinder da, es geht viel von zuhause weg mit allen zusammen, es findet ein aktives gesellschaftliches Leben mitten in einem rummeligen Kurgebiet statt.

Die Aussage des Herzspezialisten war, KEINERLEI Stress. Sie hätte noch nicht mal mehr mit anderen Hunden zusammen gedurft. Keine Welpengruppe, gar nichts.

Naja Anja, das ist schon die entscheidende Information, die du in deinem Eingangsbeitrag insoweit nicht thematisiert hast. Unter diesen Voraussetzungen wäre es schon sehr schwer den Welpen zu behalten, denn wenn dem wirklich so wäre, käme es einem Todesurteil gleich.

Weißt du, häufig im Leben wird jedoch nicht mit offenen Karten gespielt. Katjas Einwurf hat schon durchaus Berechtigung. Solange so wenig Infos zu der Erkrankung kommen und einfach pauschal auf irgendeine Aussage von einem Herzspezialisten verwiesen wird, würde ich immer sehr skeptisch sein. Was hat er denn genau? Welche Untersuchungen sind veranlasst worden? Wie teuer waren die Untersuchungen? Welche Klinik, welcher Arzt hat untersucht?

Um ein gesundes Maß an Skepsis zu entwickeln kann ich nur jedem raten, sich irgendwann mal einen Tag Zeit zu nehmen und sich zu einem (ganz normalen) Strafrichter zu begeben in eine öffentliche Sitzung. Dort sind bei kleinen Delikten Menschen wie du und ich, der nette Nachbar oder die superliebe Arbeitskollegin oder gar die tolle Lehrerin. Nehmt mal einen Tag die ganzen Lügen mit, die Leute dort zum besten geben. Es rüttelt wieder wach, schärft den Blick und man lernt Menschen wieder neu zu betrachten.

Was ich damit sagen will: Bei Geschichten welcher Art auch immer, die vielleicht auch nur winzige Zweifel aufwerfen, sollte man nie blauäugig sofort alles glauben was einem erzählt wird. Wer weiß was wirklich untersucht wurde oder wie schwer der Herzfehler war ... es war niemand dabei. Zudem kennst du die betreffenden Personen auch nur äußerst oberflächlich.

Der erste Schritt für mich wäre nachzufragen (...siehe die Fragen von mir oben). Einfach mal etwas "bohren" und darauf achten, wie spontan die Antworten fallen, ob überhaupt welche fallen usw.

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Bärenkind

Ich gebe Dir vollkommen Recht, Mark.

Und selbst, wenn ich alle Fragen gestellt habe, alle Antworten ehrlich bekommen habe, so ist es dennoch für jeden Menschen ein ganz individuelles Ding, wie er damit umgeht.

Hab da gestern Abend noch mit JoJo drüber diskutiert, nach dem die Resonnanz hier so riesig war. Für uns beide gibt es letztlich 3 Aspekte.

Der eine ist rein rationell und wirtschaftlich. Demnach ist klar. Rückgabe.

Der zweite ist der Aspekt unserer Lebensumstände. Die würden wir dem Bären definitiv anpassen, aber wir sind uns nicht sicher, ob wir das für ein Hundekind tun würden, das wir noch kaum kennen und das sein Leben noch vor sich hat. Ein Leben, das zu uns nicht passen würde und dadurch mit viel Alleinsein einher gehen würde.

Der dritte ist der Moralische Aspekt, nach dem sonnenklar ist, dass man das Los annimmt, das man gezogen hat, wie Du es so treffend formuliert hast.

Ja, ich habe auch meine persönlichen Eindrücke bzgl. der Frau und dem Umgang mit dem ersten Welpen bewusst zurück gehalten bzw. verschwiegen. Ich weiß nicht, ob mein Eindruck richtig ist und daher wollte ich es einfach hier so neutral wie möglich halten.

Bin mal gespannt, ob ich noch was heraus finden werde.

LG Anja

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Cassya

Hallo Anja!

Ich finde, Du hast es sehr gut beschrieben, sicher kann man dies aus mehreren Richtungen betrachten.

Positiv betrachtet, haben sie dem Welpen damti vielleicht tatsächlich etwas Gutes getan, indem sie dafür sorgten, dass er ein Zuhause bekommt, welches sich seinen Bedürfnissen anpasst. Sie hätten ihm dies vielleicht nicht geben können.

Ob ICH so entschieden hätte, weiß ich nicht, ich war noch nie in solcher Situation....

LG Tanja

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Jasminx

Deswegen habe ich zuerst geschrieben, NIEMALS würde ich ihn abgeben,

zurückgeben und dann hinterher, nachdem Anja das geschrieben hat,

OK, wenn es nicht operabel ist, dann wäre es bei uns mit 2 Hunden,

gehen wir mal davon aus der Westie wäre Luka, sein Todesurteil

von wegen Streß etc.

Weil wir hätten dann den Scotty, den Monty und den Westie, der so krank ist.

Aber ich muss sagen, Anja, das ist ein wichtiger Hinweis, weil ohne diesen

bekommst Du halt andere Meinungen als mit. Ist ja auch klar.

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Cucca

Ich kann nicht urteilen, ob ich genauso gehandelt hätte, weil ich zum einen noch nie in einer solchen Situation war und ich zum anderen nicht weiß, wie die Famile lebt, was sie für Vorstellungen und Anforderungen hat. Klar wurden hier ein paar Schlagworte genannt, aber für mich sind das zu wenige, um die Situation bewerten zu können.

Es geht hier eben nicht "nur" um HD, Arthrose, Schilddrüsenunterfunktion oder ein amputiertes Bein, sondern einen Herzfehler. Und wenn dieser gravierend ist (so hat es ja den Anschein), ist es für mich eigentlich mit die schlimmste Vorstellung von dem, was mein Hund haben könnte.

Objektiv gesehen, würde ich - unabhängig von der Geschichte hier - wohl dazu tendieren, einen Hund, wenn er so garnicht in mein Leben passt, abzugeben. Subjektiv kann ich nicht erahnen, ob mir der Hund in den x Wochen nicht viel zu sehr an's Herz gewachsen wäre. Ich weiß es nicht.

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Jasminx

Zu mir würde jeder Hund passen, mir wäre das egal

wenn ich ihn mir ausgesucht habe und er dann krank wird.

Dann gehe ich halt nur 10 Minuten Gassi etc.. pp, das ist doch OK.

Was hier halt in dem Fall nicht händelbar wäre, wäre der Streß für ihn

durch andere Hunde und die sind ja definitiv hier.

Auf Welpengruppe etc, das brauche ich nicht, Kinder habe ich auch keine...

Das wäre nicht das Problem, sondern das vorhandene Rudel.

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Cucca
Zu mir würde jeder Hund passen, mir wäre das egal

wenn ich ihn mir ausgesucht habe und er dann krank wird.

Zu mir eben nicht. Ich komme mit hyperaktiven Hunden genausowenig zurecht wie mit Schlaftabletten.

Eine Schlaftablette war mein Gassihund und ich wäre mit ihr nicht glücklich geworden. Ich liebe diesen Hund, aber was haben wir beide davon, wenn ich dauernd enttäuscht bin?

Den hyperaktiven,nervösen, gestressten Hund habe ich nun leider erwischt, aber sie ist wenigstens in der Wohnung angenehm. Wäre das nicht der Fall, würde ich am Boden des Nervenkostüms Kratzen und weder fair noch angepasst mit dem Hund Leben können.

Das sind natürlich jetzt eher Wesensfragen, aber die Gesundheit beeinflusst das ja nun auch oft genug.

Ich bin eben Jemand, der nicht meint, dass immer alles mit ach und krach gehen muss. Wenn es nicht passt, dann ist es für beide Seiten manchmal besser, die Vernunft entscheiden zu lassen.

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Also, habe nicht alle Beiträge hier gelesen, aber einen großen Teil!

Sehe das mit dem Welpen so wie viele andere hier auch, auf einer Seite hat vielleicht das Schicksal mitgespielt und es war einfach so daß der Hund zu mir kommen sollte.

Auf der anderen Seite würde so ein Welpe, der absolut keinen Stress um sich herum haben darf, nicht in unser Leben passen. Ich weiß daß das sehr hart klingt, aber es ist leider so. :Oo

Wir sind sehr viel unterwegs, machen große Wanderungen, die täglichen Spaziergänge sind mir megawichtig (mir mehr als Shari, die wäre auch mit abwechselungsreichen Arbeits- und Spieleinheiten zufriedenzustellen).

Fahre sehr oft zu Freunden, die fast alle Hundebesitzer sind, auch das wäre dann wahrscheinlich schon ein Problem mit einem Hund der keinen Stress haben darf. :Oo

Auch wenn ich mich schon sehr an den Kleinen gewöhnt hätte, wenn die Züchterin einen besseren, ruhigeren Platz für ihn finden würde wäre dem Hund doch dadurch auch geholfen.

Was bringt es wenn ich mein Leben so sehr umkrempel weil ich mich so dermaßen nach dem Hund richten muß, daß ich nicht mehr zufrieden und glücklich bin, der Hund es dann wahrscheinlich auch nicht ist. Das klingt jetzt alles sehr egoistisch, aber in meinen Augen wäre mir und dem Hund geholfen durch die Abgabe an die Züchterin. :Oo

Daß diese Hundehalterin sich sofort wieder einen anderen Hund mitgebracht hat finde ich ein wenig heftig, bin mir sicher daß ich das nicht gekonnt hätte.

LG Elke ;)

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