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Will mein Hund mich dominieren?


Elke77

Empfohlene Beiträge

hansgeorg

Hallo Bärenkind & dissens,

Wir dürfen einfach als Menschen nicht vergessen' dass wir einen Großteil unseres Lebens damit zubringen, etwas zu möchten, unentschlossen zu sein, Kompromisse einzugehen, tolerant zu sein, nicht egoistisch zu sein, Mitleid zu haben, teamfähig zu sein...

Alles Mist in der Hundearbeit. [/Quote']

Im Klartext: Du musst von dem überzeugt sein' was Du machst und auch von dem, was Du vom Hund verlangst. Du musst MEINEN, was Du sagst / signalisierst / tust! Und dann MACHST Du, statt zu "versuchen". Und DANN kauft Dir der Hund das auch ab - vorher nicht.

(Und das, wovon Du NICHT überzeugt bist, lässt Du besser gleich ganz.) [/Quote']

Solche Dogmen wie ihr sie hier aufstellt sind Quatsch!!! DENN.

Ein Hund gleicht allen anderen Hunden, einigen anderen Hunden und keinem anderen Hund (H. G.).

Ein Mensch gleicht allen anderen Menschen, einigen anderen Menschen und keinem anderen Menschen.

In der Hundeerziehung gilt, wie bei allen sozialen Lebensformen, ob Mensch oder Tier, auf Grund ihrer Anpassungsfähigkeit, muss eine Erziehung variabel und flexibel gehandhabt werden, alle über einen Kamm zu scherren, ist da nicht angebracht und wird dem Lebewesen nicht gerecht.

LG Hans Georg

Der wahre Egoist kooperiert.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Nichts anderes haben Anja und Tina behauptet ;)

Ich finde die Beiträge zu diesem Thema, von beiden, sogar sehr wertvoll. :respekt:

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Bärenkind

*kicher*

Also man kann mir wirklich viel vorwerfen, auch schreibe ich sicherlich aus mancher Menschen Perspektive gesehen manchmal Quatsch!

Aber ganz sicher kann man mir NICHT vorwerfen, dass ich in meiner Hundearbeit alle Hunde und vor allem alle Menschen über einen Kamm schere...

LG Anja

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julimol78

Genau DADURCH wird man im Leben kein guter Hundeführer. Man wird es, indem man sich darüber klar wird, was man will und was man tut, und dies dann auch durch- und umsetzt.

Ich kann Deinem Kommentar nicht entnehmen, worauf Du hinaus willst. WODURCH???

Bitte nocheinmal erklären.

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Bärenkind

Genau DADURCH wird man im Leben kein guter Hundeführer. Man wird es, indem man sich darüber klar wird, was man will und was man tut, und dies dann auch durch- und umsetzt.

Ich kann Deinem Kommentar nicht entnehmen, worauf Du hinaus willst. WODURCH???

Bitte nocheinmal erklären.

Huhu,

ich meinte diese strenge Einhaltung von Hausregeln. Also ich gehe immer als erster durch die Türe, mein Hund isst immer nach mir, er darf nie aufs Sofa, etc.

Diese Regeln helfen manchen Menschen, mit sich selbst etwas konsequenter zu sein und in Familien erleichtern sich manche Diskussion, in dem sich alle Menschen an gewisse Umgangsregeln mit dem Hund halten.

ABER für den Hund bist Du kein souveräner Hundeführer, weil Du zuerst durch die Türe trittst, dann aber z.B. bei für ihn bedrohlichen Hundebegegnungen völlig "versagst", weil Du nicht merkst, dass es ihn ängstigt, sogar noch stehen bleibst und den anderen an der Leine auf ihn zugehen lässt. (Also das sollen nur Beispiele sein.)

Oder Du isst grundsätzlich vor Deinem Hund, aber weißt Dir nicht zu helfen, wenn er Dich ständig anspringt, Dir in die Socken beißt, wenn Du nicht mit ihm spielst. Du wirst laut, wütend, aber Dein Hund macht sich weiter ein lustiges Spielchen aus Deiner Abwehr und zwickt immer heftiger zu.

Oder er darf nie aufs Sofa, aber draußen an der Leine zerrt er wie blöde und niemand findet ein Rezept dagegen, außer sinnlos am Halsband rum zu rucken.

Will damit sagen, man kann sich an einer Hausordnung orientieren, aber sie hilft einem nicht wirklich dabei, für den Hund echte relevante Situationen SO zu regeln, dass er einen respektiert und dass er einem vertraut.

LG Anja

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hansgeorg

Hallo Susa,

Nichts anderes haben Anja und Tina behauptet ;)

Ich finde die Beiträge zu diesem Thema, von beiden, sogar sehr wertvoll. :respekt:

Wenn es nicht verstanden wird, was ich meinte, wie es vor allen dingen gedacht war, dann muss ich es etwas verdeutlichen.

Emotionen/Motivationen ob negative oder positive, sind in der Hundeerziehung wichtig, man muss als Mensch nur entsprechend damit umgehen, oder es lernen.

Ein guter Hundeführer muss auch tolerant sein, nicht egoistisch sein, Mitleid empfinden usw.

Ich kann mit meinem Hund Mitleid haben, aber trotzdem konsequent sein, wenn ich etwas erreichen will.

Genauso kannst du deinem Hund nichts vormachen, entweder bist du überzeugt, oder du bist es nicht.

Menschen kann man vielleicht was vorspielen, Hunde merken ganz schnell, ob du authentisch bist oder nicht.

LG Hans Georg

Der wahre Egoist kooperiert.

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Genauso kannst du deinem Hund nichts vormachen, entweder bist du überzeugt, oder du bist es nicht.

Menschen kann man vielleicht was vorspielen, Hunde merken ganz schnell, ob du authentisch bist oder nicht.

Ähem, ja.

Sagte ich. :winken:

Nochmal lesen?

Im Klartext: Du musst von dem überzeugt sein, was Du machst und auch von dem, was Du vom Hund verlangst. Du musst MEINEN, was Du sagst / signalisierst / tust! Und dann MACHST Du, statt zu "versuchen". Und DANN kauft Dir der Hund das auch ab - vorher nicht.

(Und das, wovon Du NICHT überzeugt bist, lässt Du besser gleich ganz.)

Und dass ich bei gleicher Grundeinstellung sehr unterschiedlich auf Hund A, B, C etc. einwirke (weniger was die Art der Hilfe, sondern mehr, was ihre Intensität angeht), einfach weil diese Hunde individuell "gestrickt" sind, ist auch klar. Sollte zumindest klar sein. Dennoch wissen ALLE Hunde von A bis Z, dass ich, wenn ich z.B. "Sitz" sage, auch ein Sitz sehen will.

LG

Tina

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Ich habe die Aussagen von Bärenkind und dissens keineswegs als Dogma empfunden, sondern als Wegweiser, wie man seinem Hund mehr Sicherheit vermitteln kann - indem man sich eben SELBER sicher ist, bei dem, was man tut oder verlangt. Das schließt doch die Flexibilität meiner Reaktionen nicht aus und erst recht nicht mein Mitgefühl.

Obwohl ich vor Jahren schon mal einen Hund (aus dem Tierheim) hatte, bezeichne ich mich als Anfänger in der Hundehaltung, denn ich habe bei Nick damals aus Unwissenheit grundlegende Fehler gemacht.

Fakt ist, der Hund war "verkorkst", Fakt ist auch, ich war mir darüber nicht im Klaren, dass mein Mitleid völlig unangebracht war. Es hat mich nur daran gehindert, das Richtige zu tun. Bitte nicht falsch verstehen, natürlich tat mir seine Vergangenheit für ihn Leid, aber das hätte mich nicht so beeinflussen dürfen in meinen Entscheidungen und Handlungen. Inzwischen ist Nick übrigens fast 17 Jahre, lebt bei meinen Eltern oder besser gesagt, er lebt MIT meinen Eltern, die ihm den Himmel auf Erden bereiten.

Der "Hundehimmel" ist das aber nicht..., denn da würde Nick sofort rausfliegen, weil er anderen Hunden gegenüber so asozial ist. Aggressiv ankläffen, stänkern, aufreiten, im besten Fall ignorieren... - etwas anderes gibt es für Nick nicht. Und wie viel ist ihm dadurch in seinem Leben entgangen! Ich wünschte, ich hätte früher solche Ratschläge wie die beiden genannten bekommen, denn aus heutiger Sicht kann ich sie nur bestätigen.

Viele Grüße

Anja

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Bärenkind

Emotionen/Motivationen ob negative oder positive, sind in der Hundeerziehung wichtig, man muss als Mensch nur entsprechend damit umgehen, oder es lernen.

Ein guter Hundeführer muss auch tolerant sein, nicht egoistisch sein, Mitleid empfinden usw.

Ich kann mit meinem Hund Mitleid haben, aber trotzdem konsequent sein, wenn ich etwas erreichen will.

Das alles steht für mich außer Zweifel und ich sehe es genauso.

Die Frage stellt sich für mich, in welchem Maße und in welchem Moment ich welche Gefühle habe und warum.

Sehr häufig entstehen in der Hundeerziehung Gefühle beim Menschen aus Unsicherheit, aus Sorge, aus Angst, aus Überforderung, aus Unwissen. Diese Gefühle sind schädlich in Bezug auf die Beziehung mit dem Hund, da er sie nicht einzuordnen weiß und auf sich bezieht, obwohl sie mit ganz anderen Umständen zusammen hängen.

Gerade mit einem Welpen fühlt man sich oft unsicher, überfordert, man zweifelt. Ich erinnere mich da noch sehr gut an meine erste Welpenzeit. Das macht die Hunde nicht stärker und sicherer... und die Beziehung nicht besser.

LG Anja

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