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Hundefutter und Moral


ian

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pixelstall

ich denke primär ist es das umstellen was anstrengend ist, wenn man dann mal 10-15 Standartrezepte hat , ist das wie vorher.. ich war 10 Jahre vegetarier, davon 5 jahre vegan.. aber die dazugehörige "bessrermensch" szene ( 98`) hat mich derart angenervt ( auch weil ich es nicht aus einem Moralischen Ansatz tat- sondern rein ökonomisch betrachtete...

Zwischenmenschlich sind da viele Leute erbärmlich an ihren Prinzipien gescheitert.

Irgendwann hatte ich die Faxen dicke damit ständig in einen Topf geworfen zu werden, DAS Opfer war mir dann einfach ZU groß , inzwischen esse ich auch wegen der Kinder alles, das aber kontrolliert, auch werden die Kinder beim Zerlegen des HUFU miteinbezogen -sie sollen wissen WAS sie essen.

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pueppichen

So jetzt will ich auch mal was sagen. Ich bin auf jeden Fall auch gegen Massentierhaltung unter unwürdigen Bedinungen, aber ich sehe auch ganz ehrlich keine Lösung dieses Problems, solange es derart viele Menschen auf der Welt gibt. Fakt ist doch, dass der Mensch ein "Allesfresser" ist, so wie zB der Wolf und andere Tiere auch. Das wir zu dieser Gattung der Tiere gehören sieht man ja auch deutlich an unserem Gebiss. Und als "Allesfresser" sind wir nunmal auf Fleisch angewiesen um uns gesund und ausgeglichen zu ernähren, auf Dauer geht es einfach nicht ohne. Und der Fleischbedarf unserer großen Gesellschaft ist nunmal nicht allein über ökologische Tierhaltung zu decken,, LEIDER!!!. Aber deshalb auf Fleisch zu verzichten ist meiner Meinung nach keine Lösung, oder habt ihr schonmal einen Wolf gesehen, der ein Stück Kaninchen für einen Apfel liegen lässt.

Sicherlich lässt sich jetzt als Argument anführen, dass der Wolf oder andere Tiere im Gegensatz zum Menschen keine Moral besitzen und sich darüber keine Gedanken machen (wobei das mit der Moral ja noch nichtmal eindeutig bewiesen ist). Aber letztlich ist das doch ein Luxusproblem. Ich meine damit, dass wir es in unsere industriellen Wohlstandsgesellschaft überhaupt leisten können darüber nachzudenken ob wir Fleisch essen oder nicht. Ich für meinen Teil habe zumindest noch nichts über Diskussionen dieser Art in den sogenannten "Dritte-Welt-Ländern" gehört.

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Nicole1980

Uiha...schwieriges Thema...

Wir essen gerne Fleisch und wir essen ohne schlechtes Gewissen Fleisch! So, raus ist es. :-D

Ne, aber mal ernsthaft... Wir holen unser Fleisch beim örtlichen Metzger. Da weiss ich wo es her kommt. Und da weiss ich auch was zusätzlich rein kommt bei Wurst z.B. Sicher ist das teurer. Aber dann isst man halt nicht so oft Fleisch. Kenne genug Leute die permanent wenig Geld zur Verfügung haben, aber dennoch tagtäglich Fleisch auf dem Tisch wollen und auch haben. Das ist dann aus Massenproduktion.

Unsere Hunde - sie bekommen brav ihr Trockenfutter und gelegentlich eine Hundewurst vom Metzger. Da jetzt auf BIO - eh in letzter Zeit ein überstrapazierter Begriff - umzusteigen, wäre mir zu kostspielig. Und ich würde es nicht machen, wie ein Tierheim in meiner Nähe - nicht Olpe - das Hunde vegetarisch füttert!

@ Püppi Und Du hast recht!!!

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pixelstall

jetzt ist die diskussion da angelangt wo sie irgendwie zwangsläufig hin musste..

btw ich bin kein vegetarier.. mehr..

aber ökologisch betrachtet UND unter dem Aspekt das wir uns hier KRANK fressen ..

der Fleischkonsum der reichen Minderheit ist eindeutig für den Hunger anderer verantwortlich .. oder glaubt irgendwer das das Futter ( soja) in D angebaut wird, wenn es sich für einen Bruchteil der Kosten einkaufen lässt..?

ich zitier hier mal :

70% der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden für die Viehaltung gebraucht

Nutztiere sind für mehr Traibhausgase als der weltweite Transportverkehr verantwortlich.

Dass 70% des abgeholzten Amazonaswaldes für Vieweiden verwendet wurden und der Futtermittelanbau einen Grossteil der restlichen 30% belegt.

quelle : UNO studie

Um 1kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7-16kg Getreide bzw.

Hülsenfrüchte. Bei der „Umwandlung“ von Getreide in Fleisch gehen 90% Eiweiss,

99% Kohlenhydrate und 100% Faserstoffe verloren. Dennoch werden weltweit ca.

60-70% des Getreides an Schlachttiere verfüttert.

quelle UN bericht

"Mit dem Wasserverbrauch für 1kg Fleisch könnte man ganzes Jahr lang täglich duschen."

Welthungerhilfe

Vielleicht erklärt das warum es derartige Diskussionen in Hungerländern NICHT gibt..

ausführlicher:

http://flickr.com/photos/11335887@N05/2557381759/

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pueppichen

Meine Tante kommt aus einem sehr armen Teil der Ukraine und wir haben viel kontakt zu KIndern aus Moldiwien. Die sagen: Wir brauchen FLeisch: Fleisch ist eine Lebensgrudlage. Selbst die kleinen Kinder wissen- selbst wenn sie kein Fleisch oder Fisch bekommen werden sie sterben. Hier gibt es viele andere Produkte wie zum Beispiel Tofu. WIe erklär ich den KIndern, dass das Fleisch, dass sie essen in Deutschland von einigen Menschen aus "Moralgründen" nicht gegessen wird?

Die Zahlen kenn ich - ich bin auf einem Bauernhof großgeworden. Und ich hab- oh wie ecklig- sogar rohen Blutwurstteig gegessen. Ich bin auf einem Ökologischem Bauernhof großgeworden und ich esse Massenhaltungsfleisch.

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sally1993

Ich bin seit ich 9 bin komplett Vegetarierin, mit 8 habe ich angefangen immer weniger Fleisch zu essen, am Anfang fiel es mir sehr schwer, mittlerweile esse ich nicht mehr zur gleichen Zeit wie meine Eltern wenn es Fleisch gibt da ich das nicht mehr riechen kann, mir wird es schlecht...

Ich Barfe meine Hunde und schaue auf artgerechte Tierhaltung, das Geld reicht nicht immer für Bio, aber meine Hunde Bekommen Kein Fleisch aus MassenTierhaltung, mit dem zubereiten vom Fleisch... ich kaufe gewolftes oder geschnittenes Fleisch so dass ich das aus dem Beutel eionfach nur schnell in den Napf schütten kann...

Achja... Fisch... meine Mutter zwingt micxh dazu manchmal Fisch zu essen, aber dann esse ich NUR Fisch von unserem see, da weiss ich dass die Fische nicht vom Aussterben Bedroht sind und ein schönes leben hatten, wenn ich nicht mehr zu hause wohne möchte ich mich gerne Vegan ernähren.

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pixelstall

übersteigerten fleischkonsum und massentierhaltung mit dem welthunger zu rechtfertigen und dabei diese zahlen zu kennen halte ich für sehr zynisch und menschenverachtend.

Die frau meines Bruders stammt aus malaysia, und ist kulturell bedingt sehr fleischarm groß geworden, und erfreut sich größter Gesundheit, du wirst für jedes Beispiel ein gegenbeispiel finden... was Kinder in der Ukraine oder in Moldawien kulturell geprägt glauben, ist für mich nicht wissenschaftlich genug, sorry.

Übersteigerter ! Fleischkonsum wie er in den Industriestaaten praktiziert wird IST ungesund, und produziert enome Kosten, DAS ist fakt.

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Andwari

Also, ich schließe mich der Meinung von pueppichen an.

Ganz möchte ich auf Fleisch auch nicht verzichten, jedoch achte ich auf die Menge und ich kaufe ausschließlich Fleisch bei einem Metzger, wo ich genau weiß, woher er seine Schlachttiere bezieht: nämlich von Landwirten aus unserer nächsten Umgebung (den einen oder anderen Hof kenne ich sogar).

Ich denke, das muß jeder für sich entscheiden.

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pueppichen

Dann erzähl mir bitte, was daran menschenverachtet ist, aberbitte fundiert! ;)

In Malaisia wird- meines Wissens nach viel Reis angebaut und auch Tofu ist dort sehr günstig- wie mir berichtet wurde- wo bitte soll das in den Ostländern herkommen? Ich finde das recht einfach, dass auf die kulturelle Prägung schieben.

Fakt ist einige Menschen essen zu viel FLeisch- aber wie willst du das verhindern?

Den KLimawechsel kann man nicht anführen, da überhaupt nicht sicher ist, dass es nicht einfach nur ein Klimawechsel ist und nun auf eine Kälteperiode eine Wärmeperiode folgt. Da sind sich die "Wissenschaftler" nciht einig.

Mein Opa hat mir immer folgendes zur ökologischen Tierhaltung erzählt:

Früher wirde den Ochsen und auch Kühen das Ziehen von Wägen und Ackergeräten beigebracht. Das taten sie dann auch, bis sie das nicht mehr konnten. Dann wurden sie getötet durch Axtschläge ins Genick, durch Schrot (ihr wisst, was ich meine) und durch Bolzenschussgeräte (die konnte sich aber keiner leisten) oder duch einen Messerstich ins Herz oder in den Nacken.

Übrigens werde ich Fachlehrerin für Ernährung! :D

Ich habe auch die Anweisung, dass wenn jemand Vegetarier ist- er trotzdem Fleisch probieren muss- sonst ist das Unterrichtsverweigerung und wird jedes mal mit einer 6 "belohnt". Das sind die Regeln, an die ich mich zu halten habe.

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich respektier jedermanns Meinung- und desen Lebensstil. Und das soll auch so sein, dass jeder nach seiner Art leben soll! :klatsch:

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@pueppichen:

Dass ein Vegetarier Fleisch essen MUSS, ist in meinen Augen Menschenrechtsverletzung!

Und die meisten Vegetarier kommen nicht als solche auf die Welt - sie wissen also, wie Fleisch schmeckt!

Wo ist der Sinn, sie zum "Fleisch probieren" zu zwingen?!?

Ich weiß, diese Regelung kommt nicht von Dir, trotzdem finde ich sie absolut hirnlos.

Ich wäre stolz auf meine 6! ;)

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