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Was tut ihr, wenn euer Hund draußen, ohne Leine nicht hört?


gast

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Hab nur mal ne Frage, was dass im Genick packen angeht.
Die Frage ist viel eher, ob "Genick schütteln" so viel bringt.Tut es meines Erachtens nicht! Also lasse ich es bleiben.

Karen hat nicht geschrieben das sie ihre Hunde im Genich packt und schuettelt. Sie hat geschrieben, sollte Hundi mal nicht hoeren, geht sie hin holt ihn sich und ist erbost dabei. Schuetteln tut sie bestimmt nicht.

Mach ich auch nicht anders. Ich rufe einmal, allerhoechstens noch ein zweites Mal und was danach kommt haben meine Hunde selbst zu verantworten. Dann ist meine Koerpersprache nicht freundlich, ich hol sie mir und jeglicher Spass hat ein Ende.

Ich mach mich nicht zum Clown, ich versuche nicht zu locken, ich renne nicht weg - ich bin aergerlich, denn sie haben auf mich zu hoeren. So beschuetze ich sie.

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ich bin von im Genick (oder Nacken) packen ausgegangen - so hatte sie das doch geschrieben, oder nicht?

sollte auch völlig ohne Wertung sein, nur rein aus Interesse mal nachgefragt, eben weil man so viel verschiedenes hört.

Generell finde ich auch, dass der Hund auf mich zu hören hat, Gerenne und Geschrei nervt, aber manchmal (eben wenn andere Wuffis und HH im Spiel sind) hab ich mich auch schon aus Reflex laut rufend rennen sehen und erst dann nachgedacht...tja, man is halt auch nur'n Mensch!

wobei ich jetzt trotzdem immernoch nicht weiß wie das mit dem Nackengriff ist - also falls da jemand den neuesten Hundeerziehungswissenschaftlichen Stand kennt, immer raus damit!

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Ich spreche das jetzt niemand bestimmten an, aber ehrlich gesagt stößt mir die Formulierung "Der Hund hat ...zu.." imer sauer auf.

Warum hat er zu?? Wer sagt es ihm? Der Oberste Gerichtshof? Der metereologische Zentralverband für gehorsame Hunde? Die Hundegewerkschaft?

Der Hund hat nicht zu. Der Hund tut das, was er kennt und wovon er die Erfahrung gemacht hat, dass er gut damit fährt. Es ist NICHT wdernatürlich oder sonstwie unerhört wenn der Hund nicht mit einem Folgsamkeitsgen geboren wird. Dem Hund - so, dass er es kapiert und gerne macht - das beizubringen was Mensch braucht ist ganz allein Aufgabe des Menschen, der mit ihm lebt. Selbsterziehende Hunde die von sich aus zu...haben gibt's nicht. Der MENSCH hat... zu wenn er was haben will.

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Hallo!

Noch einmal, damit es nicht falsch verstanden wird......ich übe den Rückruf mit meinen Hunden an der Schleppleine. Beim Gehorchen gibt es ein super-Leckerlie oder tolles Spiel - bei nicht Gehorchen hole ich mir meinen Hund nach EINEM Rufen und nehme ihn dabei am Genick/Nacken. Natürlich schüttele ich nicht meinen Hund! Ich pack ihn einfach unsanft im Nacken und "schleife" ein Stück zu mir. Dabei sage ich mein Rückruf Kommando "zu mir"!

Das ganze passiert ohne den Hund anzuschauen und OHNE WUT! Soll sich möglichst "natürlich" für den Hund anfühlen und ich will ja nicht das unser Vertrauen darunter leidet. Einfach packen, schleifen und zu mir. Gut ist's! Wenn er mir dann seine aufmerksamkeit schenkt halte ich die Spannung eine Weile und alles ist wieder gut!

Das ist für den Hund nicht angenehm - das zu mir kommen dagegen ganz besonders angenehm! Also welches Verhalten wird der Hund wohl immer häufiger ziegen? Ist für mich logisch und verständlich.

Für mich hat das gut funktioniert - wie gesagt der zuverlässige Rückruf steht bei mir an oberster Stelle! Ein Hund der nicht zu 99% sicher gehorcht käme bei mir erst garnicht von der Leine bis er das gelernt hat - ist meine Meinung!

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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Der Hund hat nicht zu. Der Hund tut das, was er kennt und wovon er die Erfahrung gemacht hat, dass er gut damit fährt. Es ist NICHT wdernatürlich oder sonstwie unerhört wenn der Hund nicht mit einem Folgsamkeitsgen geboren wird. Dem Hund - so, dass er es kapiert und gerne macht - das beizubringen was Mensch braucht ist ganz allein Aufgabe des Menschen, der mit ihm lebt. Selbsterziehende Hunde die von sich aus zu...haben gibt's nicht. Der MENSCH hat... zu wenn er was haben will.

Was? :think:

Meine Hunde haben zu gehorchen, weil es ihnen egal ist ob ein Auto kommt oder nicht, weil ich mal der Meinung bin das der Hund da drueben nicht mit ihnen reden moechte, weil der Futterbatzen da moeglicher Weise vergiftet ist ...

weil sie in unserer Menschenwelt nicht alle Informationen haben und diese verstehen, muessen sie auf mich hoeren. Oder nicht?

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Borrasca

Danke für die vielen Tips!

Die Sache mit dem am-Nacken-packen von Karen scheint mir für unseren Fall mit am geeignetsten, das werde ich mal testen. In Kombi mit dann anleinen und kommentarlos weitergehen - die Kunst wird sein, dabei ruhig zu bleiben, aber auch an sich selbst kann man ja üben.

Die Leine werfen haben wir einmal versucht und tun wir sicher (ausser vielleicht in extrem-Situationen) nicht wieder. Die Ärmste ist dermassen zusammengezuckt, nein vor Angst fast im Boden versunken.... in dem Augenblick tat es uns schon leid. Sie ist ja aus dem Tierheim, und wir gehen davon aus, dass sie als Welpe geschlagen worden sein muss, bei manchen unbedachten Handbewegungen schreckt sie dermassen zusammen.....

Aber ich komme ab vom Thema. Grundgehorsam wird ja auch gearbeitet, vieles klappt ja auch wirklich schon gut.

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erm ... du sollst jetzt nicht los gehen und deinen Hund wild am Nacken herum ziehen.

Wenn deine Huendin etwas aengstlich ist, dann reicht es auch wenn du zu ihr hingehst und ihr mal auf die Schulter tippst.

Aber auch nur wenn sie den Rueckruf schon beherrscht und gerade keinen Bock hat zu hoeren.

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Was? :think:

Meine Hunde haben zu gehorchen, weil es ihnen egal ist ob ein Auto kommt oder nicht, weil ich mal der Meinung bin das der Hund da drueben nicht mit ihnen reden moechte, weil der Futterbatzen da moeglicher Weise vergiftet ist ...

weil sie in unserer Menschenwelt nicht alle Informationen haben und diese verstehen, muessen sie auf mich hoeren. Oder nicht?

OK, ich habe drüber nachgedacht, warum die Formulierung "hat ...zu..." für Hunde sowohl nach meinem Bauch- als auch nach meinem Sprachgefühl nicht geht:

Man hat.... als Mensch zu.... weil es machtvolle, schwerwiegende Konsequenzen gibt, wenn man nicht tut was man zu... hat.

Herr Mayer hat seinen Job ordentlich zu erledigen weil er sonst gekündigt wird.

Familie Huber hat ihre Kreditraten oder auch ihre Steuern pünktlich zu bezahlen weil sonst ihr Haus gepfändet wird

Ein Schulkind hat in der Schule mitzulernen weil es sonst die Klasse wiederholen muss

Eltern haben ihre Kinder ausreichend zu versorgen weil ihnen sonst die Fürsorge ihre Kinder wegnimmt

Das alles sind Verpflichtungen, deren Nichterfüllung erhebliche und nachteilhafte Konsequenzen nach sich zieht - und dieser Umstand ist den Betroffenen auch vollinhaltlich bewusst

In dem Augenblick, wo jemand nicht in der Lage ist, dieses Pflicht (und Schuld-)bewusstsein überhaupt aufzubringen, erlischt die Macht der Verpflichtung.

Ein Baby hat nicht... zu weil ihm das Bewusstsein und das Fassungsvermögen von Pflicht, Schuld, Konsequenz usw fehlt.

"Ein Baby hat nicht zu schreien" - den Satz gibt's einfach nicht. Wer wollte dem Baby das Schreien verbieten, welchen Druck will man denn und wie will man den denn auf das Baby ausüben um ihm klarzumachen, dass es empfindliche Einbußen zu erleiden hat, wenn es weiterhin schreit? Man kann die Ursache des Schreiens zu beheben versuchen aber man kann nicht sagen, dass es per se nicht zu schreien hat. Das geht nicht.

Und ebenso wenig Bewusstsein für Schuld und Sühne und weitreichende Konsequenzen hat der Hund, weil wir ihm mit unseren geringen Kommunikationsmitteln nun mal nicht klarmachen können, dass er nicht wegzurennen hat weil er sonst unter einem Auto landet.

Die einzige Möglichkeit, einem Hund deutlich unmittelbare Konsequenzen für sein Tun vorzuführen wären die Mittel, die ein normaler hundefreundlicher Hundehalter sicher nie anwendet. Ich sag nur: Strom. Oder wie sonst willst du einem Hund, der 20 Meter weiter das tut was er nicht zu... hat... klarmachen, dass es dramatische Konsequenzen für sein Tun gibt?!

Alles, was später an Konsequenzen erfolgt, ein Verschnupftsein des Halters, ein Anleinen, ein flott nach Hause Gehen - das alles sind keine genügend weitreichenden Konsequenzen und es bleibt sehr die Frage, ob überhaupt eine Verbindung von Tat zu Folge hergestellt wird.

Ein Kind kommt erst ins Alter, wo es zu... hat..., wenn es der Sprache soweit mächtig ist dass man ihm erklären kann, was es zu tun hat, andernfalls ... passiert. Und das at seinen Grund.

Wer zu... hat ist, wie oben erwähnt, der Hundehalter. Er hat seinen Hund so zu erziehen, dass der Hund versteht was von ihm verlangt wird. Er hat das so gut mit dem Hund zu üben, dass der Hund es auch "AUTOMATISCH" , fast reflexartig tut. Der Halter hat die Situationen so einzuschätzen, dass er weiß, ob der Hund mit seinem speziellen Trainingsstand in der jeweiligen Situation kontrollierbar ist oder ob er damit überfordert ist. Ist er überfordert, hat der Hundehalter den Hund anderweitig abzusichern.

Die drohende äußerste Konsequenz, wenn der Hundehalter seinen Verpflichtungen dem Hund und der Umwelt gegenüber nicht ausreichend nachkommt, ist, dass er den Hund verliert. Der Hund weiß das nicht und wird es nie begreifen können - der Mensch sollte es wissen. Und sich nicht zurücklehnen und dem Hund den schwarzen Peter zuschieben mit "er hat... zu...". DAS ist zu einfach. Den Hund zwingt nichts. ER macht sich keine Sorgen um einen drohenden Schicksalsschlag.

Natürlich ist es notwendig, dass der Hund folgt - sonst überlebt er ja keinen eizigen Tag in unserer Umwelt. Aber er hat nicht die PFLICHT zu folgen - die Pflicht für die Sicherheit des Hundes zu sorgen hat nicht der Hund selbst sondern der Mensch, der ja schließlich der ist, der das Bewusstsein für die Gefahren hat.

Es macht also überhaupt keinen Sinn, über den pflichtvergessenen Hund verärgert zu sein und ihn spüren zu lassen, dass er nicht getan hat was er zu...hatte. Der Ärger über das Versagen muss sich gegen sich selbst richten, weil man es verabsäumt hat, den Hund richtig auszubilden oder richtig einzuschätzen.

Danke dass du mich motiviert hast, den Gedanken weiterzudenken und es nicht nur beim Sprach- und Bauchgefühl zu belassen! :winken:

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Danke dass du mich motiviert hast, den Gedanken weiterzudenken und es nicht nur beim Sprach- und Bauchgefühl zu belassen! :winken:

Gern geschehen

*jedoch klein wenig beschwer* um die Zeit muss ich noch solche Texte lesen und auch noch verstehen. Mein Gehirn hatte schon Schlafenszeit (obwohl das hatte es wohl vorher auch schon, sonst haette ich wahrscheinlich deinen ersten Text verstanden:Oo ).

Interessanter Standpunkt. Dem stimme ich wahrscheinlich zu 98% zu.

Allerdings nach getaner Arbeit, genauem Kennen und Verstehen lernen, Spiel, Spass, Heiterkeit und Training...

Warum sollte man sich nicht auch mal aergern duerfen? Natuerlich hat auch ein Hund mal einen schlechten Tag und ist pflichtvergessen und schnueffelt demnach an der Blume laenger als bis nach dem zweiten Pfiff. Das ich darueber nicht erfreut bin, kann er ruhig wissen. Ihn deshalb fuer den Rest seines Lebens durch ueber Leine abzusichern oder das ganze Programm noch mal von vorne zu beginnen, ist uebertrieben.

Nun hab ich also zu ihm gesagt so geht das nicht und fuer die naechsten 3 Monate sind Blumen wieder nur so lange interessant bis der erste Pfiff ertoent. Bis der liebe Hund dann mal irgendwann wieder einen schlechten Tag ...

Im Gegenzug hat der Mensch vielleicht auch mal einen schlechten Tag und rueckt Abendbrot nicht um Punkt 6 raus, sondern sitzt halb 8 noch im Polarchat und Hund muss ermahnender Weise, empoert grunzend untermComputertisch sitzen und hungrig mit seiner Schuessel rasseln ...

Ist doch halb so wild.

Hat der Hund die Pflicht zu folgen? Ich denke schon, denn obwohl er sich mich nicht ausgesucht hat, leben wir doch in einer Partnerschaft, in der auch ich Pflichten habe, die ich in den Augen des Hunde zu erfuehlen habe.

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Olga & Percy

Ich sage immer so : Es kann von seinem Leben abhängen, wenn der Hund nicht hört.

:(

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