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Deutscher Jagdterrier


Hansini

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Ich stimme zu, dass sie größtenteils in Jägerhände gehören. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ganz uneigennützig halte ich mich für solch eine Ausnahme.

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Hallo!

In unserer Nachbarschaft gibt es einen Jagdterrier.....der wurde ausgestzt - an einen Baum angebunden und von einer älteren Dame gefunden. Auch durch Recherchen und Aushängen in Tierarztpraxen und Tierheimen konnte der Besitzer nicht ermittelt werden.

Die ältere Dame hat sich daraufhin entschlossen den Hund bei sich aufzunehmen - er heißt Moritz war schon beim Auffinden nicht mehr der jüngste. Moritz kann nie von der Leine gelassen werden da er jagd wie der Teufel! Ich muss die Dame bewundern denn sie hat mit Moritz über einige Monate eine Hundeschule besucht, hat Schleppleinen Training gemacht und hatte mehrmals einen privaten Hundetrainer bei sich - leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Jedenfalls ist Moritz heute noch bei ihr....er ist inzwischen blind und hört nichts mehr. Aaaaber seine Nase funktioniert noch prima! Wenn wir uns beim Gassi begegnen, springt er zielstrebig nach meiner Jackentasche wo ich die Leckerchen drin verstaut habe! Wenn die Einschätzungen des Tierarzt nahezu stimmen dann ist Moritz heute ca.14 Jahre alt!

Irgendwie macht es mich traurig zu wissen das ich die beiden nicht mehr lange zusammen laufen sehen werde...... :(

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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  • 2 Jahre später...
Lena5645

DJT's gehören grundsätzlich nur in !!hundeerfahrene!! Jägerhände.

Auch da gibt es leider zu viele schwarze Schafe.

Ich selber habe einen Malinois und einen X-Herder geführt. Ich bin also mit verrückten Hunden bestens vertraut ;).

Nun haben wir einen DJT übernommen, als nicht Jäger. Der Hund ist nun zwei Jahre alt und hat sein ganzes Leben im Zwinger verbracht (er kannte keine Leine, keinen Spaziergang, kein Fahrrad usw) Leider war auch dieser Jäger überfordert und sein Desinteresse an dem Hund unbeschreiblich.

Nun lebt bei uns ein DJT der absolut entspannt und ausgelastet ist.

Wir sind allerdings min 4x in der Woche beim Schutzdienst auf dem Platz um seine Triebe einigermaßen zu befriedigen, gehen fährten, künstliche nachsuche mit Schweiß, jeden Tag mindestens eine Stunde Rad fahren und dazu natürlich spielen, kuscheln und Kunststückchen trainieren.

Und ich kann jetzt mit gutem gewissen sagen, dass der Hund glücklich und zufrieden ist und wir auch.

!!!aber!!! Halten wir unser Programm mal zwei Tage nicht, dann bekommen wir die Quittung! Er nimmt die Wohnung auseinander, geht buchstäblich die Wände hoch, fängt auf Spaziergängen an zu jagen und hört nicht für 5Pfennig :). (also ein ganz normaler DJT <3)Dieser Hund ist ein Vollzeitjob wenn man ihn glücklich machen will! Also nur etwas für wirkliche Vollblut Hundesportler und Jäger!!!!

Liebe Grüße

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Hansini

Lena, sehr interessante Ausführung. Wo würdest Du den Unterschied zum Mali oder Heerder sehen?

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Lena5645

Malis und Herder sind sensibel... Bei richtiger Aufzucht und Ausbildung benötigt man keine scharfen Worte. Sie sind von Natur aus aufmerksam und lernen schnell... Manchmal zu schnell :D der DJT ist dagegen sehr robust, in der Führung wesentlich schwerer lenkbar und eigenständiger... Das macht ihn um einiges schwieriger. Finde ich zumindest... Nun hab ich ihn nicht von Welpe an, vielleicht hätte man eine stärkere Bindung aufbauen können.

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  • 8 Monate später...

Hier wurde ja jetzt schon lange nichts mehr geschrieben, aber ich melde mich jetzt auch mal. Habe 2 davon im Angebot.

Ein Mädel (2,5 Jahre) und einen Rüden (5 Jahre). Beide habe ich, als dummer Nicht-Jäger, und das Mädel auch noch als meinen Ersthund aus dem Tierschutz geholt.

Und ich muss sagen, es geht. Außer 1 Mal die Woche Hundeschule und viel Spazieren gehen (Unterordnung eingebaut), Kuscheln und ab und an mal Bällchen werfen, machen wir nichts Großartiges.

Gut, der 5 Jahre alte kann keine anderen Hunde ab und es ist schon manchmal ziemlich stressig, aber es ist durchaus machbar.

Und er war anfangs wirklich ganz schlimm. Dominant, hat alles markiert, auch in der Wohnung, sehr sehr aufgedreht etc. pp. Wir haben ihn jetzt seit August, er läuft ohne Leine, aber mit Maulkorb (falls unverhofft irgendwo ein Hund auftaucht), macht nichts mehr kaputt, bellt nicht, jagd nicht, bleibt alleine und ist ziemlich ruhig geworden.

Ich denke, es geht.

Das Mädel war bis auf den Jagdtrieb (sie ist jetzt IMMER abrufbar), ein wunderbarer Anfängerhund. Am Anfang war sie zwar sehr ängstlich, aber das haben wir schnell wegbekommen. Alle, die so ein schlimmes Portrait vom DJT zeichnen, und sich hochloben, weil sie einen haben, finde ich leider etwas seltsam. ;-)

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