Treffen mit unangeleinten Hunden - Habe ich richtig reagiert?

[captain]

Wenn du einen Bogen machst, fällt zumindest schon mal ein Großteil des Konfliktpotentials weg, nämlich die Zurechtweisung für unhöfliches Verhalten (und das ist es bei Jungschnöseln nun mal am häufigsten, was undereis unangenehm aufstößt, auch wenn dabei ja meist nichts Dramatisches passiert).

Warum soll ein anderer Hund meinen zurechtweisen? Oder meiner einen anderen? Da komm ich grad nicht mit.

Wenn mein Hund an der Leine ist, dann hat das einen Grund. Nichts dagegen, das andere ihre Hunde frie laufen lassen, aber sie müssen in der Lage sein, ihren Hund abrufen zu können. Das erwarte ich, das ist das mindeste.

[Romana]

@Peppels

Mir stößt bei Hundebegegnungsproblemen immer wieder auf, dass da dauernd von MENSCHEN die Rede ist. "Andere MENSCHEN Zwingen DIR dein Handeln auf..."

Es begegnen sich nicht Menschen (die interessieren uns doch oft nicht die Bohne) sondern HUNDE. Die Hunde können das, wenn die Menschen sich nicht dauernd einmischen und die erste Geige spielen wollen.

[Gast]

Natürlich sind Kontakte wichtig und streng genommen sogar laut Tierschutzgesetzt vorgeschrieben, sofern der Zustand des Hundes sie erlaubt.

Aber gerade bei einem jungen Hund sollte man die Spielgefährten kennen und aussuchen, weil schlechte Erfahrungen in jungen Monaten/Jahren schlimme Folgen haben können.

[Romana]

@Romana

Ich kenne die anderen Hunde nicht, weiss nicht, wie diese reagieren. Aus leider schlechter Erfahrung habe ich gelernt.

Füsse vertreten? Sicher, wenn sie rückrufbar sind. Wenn nicht, müssen sie mit streitbaren, rabiaten Hundehaltern wie mir rechnen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39197&goto=727519

Das sind zwei Paar Schuhe.

Es gibt viele Hunde, die sich bestens und konfliktfrei mit anderen Hunden begegnen können, aber keine Wunder des Rückrufgehorsams sind. Die sind mir lieber als Hunde, die zwar hören wie eine Eins aber, sozial irgendwie minderbegabt unterwegs sind. Denn wenn der Halter mal einen Moment nicht hersieht und regelt und rückruft, dann knallt's womöglich - was es beim sozialverträglichen Hund nicht tut, auch wenn der Halter schläft.

[Hansini]

@Romana

Diese Einstellung hat mich viel Geld gekostet.

[Feeleweele]

Das klingt hier alles so seltsam...wenn ich andere Hunde mit Halter treffe, so verständige ich mich und meistens freuen wir, meine Hunde und ich, uns , dann können die Hunde etwas zusammen spielen und wir gehen entspannt weiter! Man ist doch nicht automatisch Feind wenn man mit einem unangeleinten Hund spazierengeht...oder mit einer ganzen Gruppe...denn diese Hunde scheinen ja mit anderen Hunden umgehen zu können, verstehen sich ja in der Gruppe...warum direkt dieses;"Da kommt der Feind" ?

[Hansini]

@Romana

Pech nur, wenn der sozialverträgliche Hund dann mal einen nicht-sozialverträglichen Hund trifft und die Hucke voll kriegt, weil er nicht mehr rechtzeitig weg kommt.

Ich muss mal den Artikel von Prof. Lind raussuchen. Er hiess "Das Recht auf Angst und Distanz".

Hat den vielleicht jemand greifbar?

[Hansini]

Das klingt hier alles so seltsam...wenn ich andere Hunde mit Halter treffe, so verständige ich mich und meistens freuen wir, meine Hunde und ich, uns , dann können die Hunde etwas zusammen spielen und wir gehen entspannt weiter! Man ist doch nicht automatisch Feind wenn man mit einem unangeleinten Hund spazierengeht...oder mit einer ganzen Gruppe...denn diese Hunde scheinen ja mit anderen Hunden umgehen zu können, verstehen sich ja in der Gruppe...warum direkt dieses;"Da kommt der Feind" ?

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39197&goto=727541

Vielleicht weil man seinen eigenen Hund, der ein Bedürfnis nach einer größeren Individualdistanz hat, kennt?

[captain]

Ich hab den greifbar. Aber ich tipp den jetzt nicht ab. Aber es war ein guter Artikel, den ich voll und ganz unterschreiben kann.

[Hansini]

@Captain

Faultier!!!!!!!!!!