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Treffen mit unangeleinten Hunden - Habe ich richtig reagiert?


gast

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Warum soll ein anderer Hund meinen zurechtweisen? Oder meiner einen anderen? Da komm ich grad nicht mit.

:Oo Wenn ich sachte darauf hinweisen darf: so wie auch bei uns gibt es bei Hunden einen Sittenkodex. Wenn ein jüngerer/schüchterner Hund diesen Verhaltenskodex gröblich missachtet - weil er etwa durch den Menschen an der Leine gezwungen wird, frontal, also aggressiv!!, auf einen überlegenen Hund zuzulaufen, hat der der ältere/selbstbewusstere Hund nac Hundesittenkodex das gute Recht, dem jungen "Rüpel" eine deutliche Ansage machen.

Wenn mein Hund an der Leine ist, dann hat das einen Grund. Nichts dagegen, das andere ihre Hunde frie laufen lassen, aber sie müssen in der Lage sein, ihren Hund abrufen zu können. Das erwarte ich, das ist das mindeste.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39197&goto=727521

Tja, das was du erwartest ist aber leider nicht immer das, was in der Realität anzutreffen ist. Besser fährt man im Leben, wenn man sich beizeiten auf die Realität einstellt. Dann wird man nicht ständig in seinen Erwratungshaltungen enttäuscht. ;)

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@Romana

Pech nur, wenn der sozialverträgliche Hund dann mal einen nicht-sozialverträglichen Hund trifft und die Hucke voll kriegt, weil er nicht mehr rechtzeitig weg kommt.

Ich muss mal den Artikel von Prof. Lind raussuchen. Er hiess "Das Recht auf Angst und Distanz".

Hat den vielleicht jemand greifbar?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39197&goto=727543

Das ist aber wirklich Pech, und solche Pechfälle können nicht der Maßstab für die Gesamtheit sein.

Wenn's so wäre, dürfte man nicht mehr in Autos oder Flugzeuge steigen, denn ab und zu verunfallt jemand darin tödlich.

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Hansini

@Roman

Ich stelle mich auf Realitäten ein, weil es, wie Lind richtig schrieb, sehr viele rücksichtslose Hundehalter gibt, die sich einen Dreck um alles scheren. Wie gesagt, solche Menschen müssen mit den Konsequenzen leben, besser gesagt, leider ihre Hunde.

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Den eigenen Hund ableinen, damit er hundeadäquat agieren kann, zügig weitergehen, aufdringliche Hunde per Stimme, Kommando oder zur Not handgreiflich loswerden.

Das ist alles schoen und gut, wenn der eigene Hund dann auch mitkommt. Wir gehen an der Schleppleine, gerade weil meine sich von anderen Hunden noch nicht zuverlaessig abrufen laesst. Die allermeisten Leute, die ich treffe, leinen ihre Hunde sofort an, wenn sie das sehen. Letztens kam ein einzelner Hund abgeleint auf uns zu - na gut, hab ich meine auch sitzen lassen und abgeschirmt. Wenn ich mehrere Hunde sehe, versuche ich, die Begegnung zu vermeiden - weil ich nicht weiss, wie ich mich dann verhalten soll.

Wenn der eigene Hund jung und unsicher ist und man selber eben nicht genau weiss, was zu tun ist, finde ich abschirmen und den Hund ruhig sitzen lassen allemal besser als den Hund einfach laufen lassen. Idealerweise moechte auch gerne ich bestimmen, wann, wie und mit welchen Hunden sich meine naeher befasst. Leider sieht der Alltag im Moment ganz anders aus.

Ich wuerde echt was drum geben, um solche Begegnungen ueben zu koennen. Schon, damit ich mal sehen kann, ob meine mit mir mitkommen wuerde, wenn ich sie ableine. Bin inzwischen schon beim anno-xten Trainer - alle sagen, sie ueben sowas, aber tatsaechlich habe ich das bisher noch nicht erlebt. Bin also im Moment etwas frustriert.

@Elalein, in der Situation haette ich allerdings bestimmt das gleiche getan wie du, schon, weil ich als Anfaenger im Zweifelsfall und unter Stress denke, andere Leute sind supererfahren und wissen schon, was sie tun... :Oo

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captain
Wenn ich sachte darauf hinweisen darf: so wie auch bei uns gibt es bei Hunden einen Sittenkodex. Wenn ein jüngerer/schüchterner Hund diesen Verhaltenskodex gröblich missachtet - weil er etwa durch den Menschen an der Leine gezwungen wird, frontal, also aggressiv!!, auf einen überlegenen Hund zuzulaufen, hat der der ältere/selbstbewusstere Hund nac Hundesittenkodex das gute Recht, dem jungen "Rüpel" eine deutliche Ansage machen.

Das seh ich ein, wenn die Hunde regelmäßig zusammen sind, oder gar zusammen wohnen. Aber nicht wenn ich draussen einen Hund treffe und an dem nur vorbeigehe. Da hat keine rirgendwem ne Ansage zu machen.

Tja, das was du erwartest ist aber leider nicht immer das, was in der Realität anzutreffen ist. Besser fährt man im Leben, wenn man sich beizeiten auf die Realität einstellt. Dann wird man nicht ständig in seinen Erwratungshaltungen enttäuscht.

Meine Realität sind sozial nicht kompatible Hunde. Mein Schäferhund und einer meiner Pflegehunde sind Artgenossen über nicht freundlich gesinnt, was sich nie ändern wird, weil bisherige Erfolge in schönster Regelmäßigkeit durch andere Hunde die sich ihre "Füsse vertreten" kaputt gemacht werden.

Ich erwarte weiterhin Rücksicht. Hund müssen nicht mit jedem anderen Kontakt haben, schon gar nicht, wenn der andere an der Leine ist. Für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

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captain
@Captain

Faultier!!!!!!!!!!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39197&goto=727549

Ich habs schon mal abgetippt, zumindest einen Teil. Ich such ihn mal raus.

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captain

"Es mag durchaus sein, das der eine, unangeleinte Hund dem anderen, angeleinten in friedlicher Absicht entgegen läuft und nur spielen will. Aber,und das ist das Entscheidene: Auch Hunde haben ein "Recht auf Distanz". Streng genommen darf niemand dem andere eine Kommunikation oder auch ein Spiel aufzwingen. Und es wäre die Pflicht der Hundehalter, dafür zu Sorgen, das offensichtlich gefordert Distanz auch eingehalten wird."

"Denn viele Hundebesitzer leben in der egoistischen Ansicht, sie hätten das Recht, ihren "Tut-nix-Hund" anderen Mitmenschen und Hunden zuzumuten, auch wenn der "Tut-nix" alles, was ihm entgegenkommt, ankläfft."

"Wir Hundehalter müssen einsehen. dass jeder Mensch und ebenso jeder Hund das Recht auf Angst hat. Die Frage, ob diese Angst angesichts der konkreten Begegnung überhaupt sein müsste, ist falsch gestellt! Hundehalter können nicht erwarten, das man ihnen sozusagen "blind" vertraut. Zu viele Unfälle ebenso wie die Ärgernisse mit Hunden, die täglich tausendfach vorkommen, rechtfertigen Vorsicht und Misstrauen. Nein! Wir Hundehalter haben zuallererst das "Recht auf Distanz und Angst" zu respektieren, auch wenn unser Hund der freundlichste und folgsamste ist. Allein aus Rücksicht sind wir es unseren Mitmenschen (und anderen Tieren) schuldig, unseren Hund so zu führen, dass wir durch unser Verhalten eventuell vorhandene Angst unserer Gegenüber je nach Situation vermeiden oder zumindest dort, wo unangemessen übertriebene Angst vorliegt, diese nicht zusätzlich verstärken, sondern nach Möglichkeit abschwächen. Was not tut, ist freiwillige Selbsteinschränkung."

(WUFF, 11/08, S. 34)

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Rücksichtslosigkeit liegt im Auge des Betrachters (und nicht des "Täters"). Die gleiche zarte Berührung, die für eine Mimose so (rücksichtslos) brutal ist, dass sie ihre Blätter schließt, ist für einen Menschen ein kaum spürbares Streicheln.

Ich bin anscheinend grobmotorisch veranlagt ;):D -ich treffe zum Glkück nur sehr selten wirklich rücksichtslose Hundehalter.

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Hansini

Für mich ist es rücksichtslos nicht anzuleinen wenn ich höflich darum bitte. Ich habe meine Gründe dafür. Warum kann man diesen nicht nachkommen.

Wenn ich genauso wäre und Felix sein gegenüber abledern würde, dann wäre das Geschreie auch groß.

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Boah, solche Leute regen mich immer richtig auf. Um denen nicht verbal an die Gurgel zu gehen, habe ich inzwischen ein Flugblatt entworfen.

Wie ihr schon sagt, jeder hat seine Gründe, weswegen er keinen Kontakt möchte, war wäre denn gewesen, wenn Du eine läufige HÜndin gehabt hättest?

Hier mal mein Flugblatt, ihr könnt es gerne verbreiten:

Gründe, warum nicht jeder Hund mit jedem Kontakt haben bzw. spielen darf und Gründe warum nicht jeder Hund ohne Leine laufen darf:

Allgemeine Gründe:

1. Der Hund ist läufig.

2. Der Hund ist krank.

Nicht jede Krankheit kann man sehen, auch für ein Hund, der aktuell nicht lahmt, kann eine Runde Toben starke Schmerzen verursachen. Einige Krankheiten sind hoch ansteckend( z.b. Zwingerhusten, Pilze, Flöhe) und der Hundehalter will andere schützen. Auch frisch operierte Hunde dürfen nicht spielen, damit die Wunden nicht wieder aufplatzen.

3. Der Hund hat ein Verhaltensproblem.

- Dazu können Ängste, aufgrund von schlechten Erfahrungen zählen. Selbst wenn der Hund dann nicht aggressiv wird, wird dem Hund durch dauerndes Bedrängen anderer Hunde (auch wenn diese ihm nicht wirklich etwas tun) der Kontakt zu Artgenossen eher vermiest. Solche Hunde müssen mit den richtigen Hunden (die sich je nach stand der Therapie eher langsam oder schnell nähern) wieder an den angstfreien Kontakt gewöhnt werden.

- Der Hund ist aggressiv, was seine Ursachen z.B. in schlechten Erfahrungen ( Angst ) haben kann, sprich, der Hundehalter will Sie und/oder ihren Hund schützen.

- Der Hund spielt einfach noch nicht so, wie es sich gehört und die Besitzer arbeiten unter kontrollierten Bedingungen daran.

4. Der Besitzer erwünscht aktuell einfach keinen Kontakt, weil er vielleicht gerade probiert seinem Hund beizubringen, dass man, aus oben genannten Gründen, nicht zu jedem Hund hinrennen darf, dass heißt nicht, dass Ihr Hund krank oder aggressiv ist, aber man kann gerade Dinge wo es nicht zu Kontakt kommt, nun mal im eigenen Park unter den realistischsten Bedingungen trainieren.

5. Auch ein Hundehalter von einem nicht angeleinten Hund kann keinen Kontakt wollen, z.B. wenn dieser seinen Hund nicht offensichtlich laufen lässt, sondern neben sich sitzen hat, oder ihn im „Fuss“ hat. Es gibt Hunde die bleiben auch ohne Leine kontrolliert bei ihrem Menschen.

Außerdem ist zu erwähnen:

Ich bin nicht genervt von Leuten die mich fragen, ob die Hunde spielen dürfen, aber ich bin genervt von Leuten, die nicht fragen und ihre Hunde einfach laufen lassen und ich bin genervt von Leuten, die fragen und ein „Nein“ nicht akzeptieren.

Da das Erklären oftmals nicht funktioniert, weil einem oft nicht zugehört wird, schrieb ich diesen Text. Ich hoffe er regt ein bisschen zum Nachdenken an, denn wie gesagt, viele Hundehalter wollen andere Hunde schützen, aber kommen nicht dazu. Oftmals wird sogar lauthals gepöbelt, wenn der angeleinte Hund aggressiv wird.

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