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Im Moment bin ich sehr genervt


Kerstin1004

Empfohlene Beiträge

Kerstin1004

hallo ihr lieben Foris

Ich hatte ja mal vor längere Zeit einen Beitrag geschrieben, das der Knoten bei unserem Hund geplatzt ist. Ich war so glücklich darüber, dass es draußen auch endlich funktionierte.

Seit einiger Zeit ist es nun wieder das ganze Gegenteil.

Der junge Mann führt sich draußen auf wie ein Döbel, er ist sobald er auch nur einen anderen Hund sieht absolut nicht mehr lenkbar. Er weigert sich weiter zu gehen, er vergisst sogar, dass er gerade schei.... wollte und was das Schlimmste ist, er reißt und zerrt an der Leine wie ein Bekloppter und wird regelrecht hysterisch und kläfft mit aufgesträubten Nackenhaaren jeden und an der auch nur einen ticken größer ist wie er.

Es macht keinen spass mehr mit ihm vor die Türe zu gehen, auch mal nur ein kurzes pipi machen draußen wird zur Qual sobald er einen Hund sieht.

Zu Hause ist alles super er hört auf die wichtigsten Kommandos und ist der liebste Hund nur sobald es rausgeht wird es immer schlimmer, ich bin total verzweifelt und ratlos.

Eigentlich sollte doch so ein Gassigang Entspannung und Erholung von einem gestressten Tag sein, aber es ist nur noch der pure Horror.

Sind wir alleine auf der Straße und kein Hund in Sicht, dann ist alles super und er folgt aufs Wort.

Ich hatte mir ja angewöhnt in solchen Situationen das Canny Collar zu nehmen und es klappte auch super, aber auch das ist nun vorbei und mein Hund reißt, wenn er einen Artgenossen sieht, so sehr mit dem Teil, das ich angst haben muss er verletzt sich. Also fällt nun auch diese Möglichkeit weg.

Ich weiß nicht mehr weiter und bin total gefrustet und habe schon Schiss wenn es wieder an die nächste Runde geht.

Es ist mir auch total peinlich den anderen HH gegenüber, wenn die mit ihren gut erzogenen Hunden an uns vorbei gehen und Bolle so aufdreht.

Freue mich über Tipps und Anregungen wie es auch für uns zu einem entspannenden Gassigang werden kann.

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Den 1. Gedanken, denn du schnell wieder loswerden musst ist: Peinlich! Nein, dass ist nicht peinlich, denn das Problem haben viele Hundehalter.

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Kerstin1004

Mag sein ,dass es viele Hundehalter haben, aber ich komme mir da so hilflos vor und wenn ich in solchen Situationen meinen Hund mal etwas härte ran nehme, dann ernte ich böse Blicke und Worte.

Wo meine Tochter mit drei auf der Straße rumgezickt hat, da wurde ich gefragt ob ich ihr nicht mal den Arsch versohlen will :-(((

Ich komme mir im Moment total hilflos vor und mache wahrscheinlich alles falsch was falsch zu machen ist :???

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ERSTMAL : Peinlich für Hundehalter gibts nicht, wer einen Hund hat dem ist nichts peinlich. Bring Deinem Hund bei dass er nur Augen für Dich hat , ich habe für Mira kleine Frikadellenstücke dabei und wenn ich vor ihr, was ich muss, einen anderen Hund sehe, fixiere ich sie schon auf mich und sag in ruhigen Ton, da kommt ein toller Hund schau mal und sie kriegt wenn sie mich ansieht und keine Bellversuche etc. macht ihre Belohnung, ich umlaufe die Hunde auch etwas, so dass sie sie von der Ferne erst ansehen kann und dann lob ich sie über den grünen Klee wenn sie nicht kläfft, klappt logischerweise nicht immer, klar der HUnd ist ja kein Roboter, aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich provoziere den Kontakt von Hund zu Hund nicht, das peitscht Mira nur auf, ich gehe ruhig an die Sache ran und nähre mich dem fremden Hund dann mal auf 5 Meter lob sie wieder wenn sie lieb bleibt, bellt sie drehe ich mich um und laufe mit ihr in die andere Richtung und drehe dann wieder um auf den anderen Hund zu dann wird sie auch ruhiger, viele Hundehalter machen da auch ohne weiteres mit.

Dein Hund merkt ja auch dass Du Dir Stress machst, daher reagiert er wie Du dich fühlst ,nämlich gestresst, Du musst versuchen ruhig zu werden und keine Angst vor dem Gassigang und der Hundbegegnung haben, sonst wirst Du das nicht in den Griff kriegen, ich merke dass auch an mir wenn ein völlig unbekannter Hund kommt und ich denke automatisch, den kennen wir noch nicht, eine kleine Unsicherheit von mir und Mira reagiert sofort, es liegt definitiv an uns und wir übertragen es auf den Hund, beobachte Dich mal oder lasse Dich auf Video aufnehmen und schau es Dir zu Hause an wie Du reagierst und was Deine Körpersprache dem Hund vermittelt

Mira ist auch ein Leinenrambo ohne Leine ist sie anderen Hunden gegenüber anders, aber das bringt ja letztlich nichts, da wir ja in der Stadt oder sonst wo die Leine um haben, also müssen wir tagtäglich trainieren dass es auch mit Leine geht, es klappt mittlerweile teilweise auch mit Leine, aber wie gesagt nicht immer.......wär ja auch zu schön :D

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Wie DieDiva schon geschrieben hat: Peinlich sollte Dir das nicht sein!!!

Als ich meine Hündin vor gut einem halbem Jahr aus dem Tierheim geholt habe ist sie wirklich bei jedem Hund abgetickt, hat an der Leine gerissen, gekläfft usw.

Durch konsequentes "Training" habe ich es jetzt gut unter Kontrolle und sie liebt mittlerweile fast jeden Hund - aber nur OHNE Leine. Wenn sie an der Leine ist macht sie gut jeden 4ten Hund an, bevor das passiert unterbinde ich es mit einem "Nein" und gehe einfach weiter.. Aber naja, bei jedem Hundekontakt an der Leine funktioniert es nicht :Oo

Ich musste auch erst dazu lernen das ich mich nicht schämen brauche und mir auch nichts peinlich sein muss. Ich war so oft den Tränen nahe aber heute gehe ich da gelassener ran :) Ich "provoziere" meist auch Kontakt an der Leine, damit meine Hündin merkt es ist nichts weiter schlimmes...

Ich sehe z.B. von weitem einem Hund, ich gehe weiter und frage den HH einfach sowas wie "Rüde oder Hündin" schon ist man im Gespräch.

Kessy blafft dann erstmal und mit einem "Nein" ist sie still und ich lasse die beiden Hunde beschnuppern... Danach ist sie gelassen und geht dann meist von alleine weiter ;)

Aber warte vielleicht noch auf Tipps von erfahreneren Foris, die könne Dir mehr sagen und kennen sich mit sowas besser aus als ich :)

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Kerstin1004

danke euch erstmal für die Aufmunternden Worte ;-)

klar bin ich bestimmt nicht die einzige bei der der Hund so verrückt spielt, aber was habe ich alles schon versucht.

Ein besonderes Leckerli einstecken gehabt um Bolle in bestimmten Situationen auf mich zu fixieren, aber sobald er auch nur eine Schwanzspitze von einem Anderen Hund sieht dann ist ihm auch das beste Leckerli egal obwohl er sonst sehr verfressen ist.

Habe, sobald ich als erstes einen anderen Hund gesehen habe, die Seite gewechselt und einen großen Bogen gemacht, aber Bolle, er zieht und reißt an der Leine und kläfft wie ein Blöder bis der Hund außer Sichtweite ist.

Habe auch schon direkt und bewusst den Kontakt gesucht und wollte ganz normal an dem anderen Hund vorbei laufen, aber da bleibt er stur liegen und bewegt sich nicht mehr um dann im passenden Augenblick mit gesträubten Haar hervor zu springen.

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Liebe Kerstin,

diesen Stress haben ALLE Hundebesitzer von Welpen. Und auch wenn es scheinbar mal wieder gut klapp, kommt ein Tag, wo man glaubt, man steht wieder komplett am Anfang.

Wir packen unseren Dobermannrüden (4 Monate alt) einmal die Woche (Sonntags) ein und fahren in die Welpenschule. Das ist unser absoluter Liebesdienst, denn es ist ganz früh morgens und wir müssen 30 Minuten fahren. Aber, es lohnt sich!!! Da sind viele andere Hunde und er lernt, 'Sozialkontakte' zu knüpfen. Wichtig ist aber, dass dort die Hunde nicht nur frei rumwuseln und sich mehr oder weniger selbst überlassen sind, sondern auch erst Kommandos geübt werden, die eben auch im Beisein von anderen Hunden klappen müssen. Konzentration und Spielen, immer im Wechsel. Das braucht zum einen viel Geduld, andererseits verzweifelt man nicht komplett, weil es anderen eben genauso geht! Wir haben erst bei der 3. Welpenschule das Gefühl gehabt, hier paßt alles, Hund und Herrchen fühlen sich wohl, 3 Hunde haben einen Trainer und es geht voran.

Ansonsten treffe ich beim Gassigehen natürlich auch immer wieder die Nachbarshunde. Einige sind ähnlich alt oder eben 2 oder 3 Jahre alt. Es hat mich schwer Überwindung gekostet, den Hund loszulassen. Sowohl von der Leine, als auch 'im Kopf'. Er darf tollen und spielen, muß aber -egal was ist- auf meinen Befehl das Spiel unterbrechen und zu mir kommen. Wenn er es macht (klappt nicht immer, aber immer öfters), gibt es ein Leckerli (getrockneter Pansen ist der absolute Hundehimmel!) und gaaanz viel Lob. Und dann gebe ich ihn wieder frei, er darf zurück zum Toben. Nur nicht gleich wieder anleinen.

Wie gesagt, es gibt Momente, da könnte ich..... (da sag ich jetzt mal besser nichts :wall: ). Und wenn es dann klappt, ist das wie Ostern und Weihnachten.

Ach ja - zu Hause klappt es natürlich immer! Blöd ist jetzt leider das naßkalte Wetter und die Dunkelheit.

Trotzdem - nicht den Mut verlieren und ganz viel Spaß Euch beiden weiterhin!

bombo

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......

diesen Stress haben ALLE Hundebesitzer von Welpen. .......
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46041&goto=880596

Das ist so nicht ganz richtig!

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Kerstin1004

Bolle ist nun gerade mit meinen Mann eine Runde laufen und bei ihm klappt das komischer Weise immer, er pöbelt zwar auch andere Hunde an, aber mein Mann kann ihm ganz schnell klar machen, dass er das lassen soll.

Was mache ich bloß falsch :???

Mein Männe ist immer nur das WE zu Hause und hat mit der Erziehung eigentlich nichts groß zu tun, aber bei ihm hört Bolle aufs Wort.

Ich habe ihn Tag täglich und mit mir macht er solche Faxen, warum bloß???

Sieht er mich nicht als Rudelführer an oder ist es einfach doch bloß die Pubertät und es geht irgendwann vorbei :(

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