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Persönlichkeit statt Leckerli - wie belohnt ihr?


Angel1981

Empfohlene Beiträge

Dann ist der Hund aber kein Futterjunkie sondern der Mensch ein Futterautomat und er Hund hat den Menschen clever konditioniert.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=50895&goto=999779

richtig hast hast recht gut gesagt.

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.....wenn du möchtest dass dein Kind sein Zimmer aufräumt gibst du ihm doch allenfalls mal nen Zehner wenn es damit fertig ist,oder?Oder wedelst du mit dem Schein und sagst: "wenn du aufräumst kriegst du den hier..."Finde den Vergleich einleuchtend....
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=50895&goto=999777

Diese Frage stelle ich "Häppchen- und Bällchenleuten" auch immer. :klatsch:

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toxictoast

Naja, wenn du die Leckerlies und Spielbelohnung so einsetzt, dass der Hund in der ERWARTUNG etwas zu bekommen arbeitet, nicht weil du damit rumwedelst, klappt das sehr gut. Jedenfalls mach ich das so und bin sehr glücklich mit den Resultaten.

Finde auch man sollte zwischen Erziehung und Ausbildung unterscheiden.

Erziehung sind für mich alltägliche Sachen wie "Klau nichts vom Tisch!", "Friss den Briefträger nicht!", ... Sitz ist ja auch nicht anderes als ein olles Kunststück. Braucht ja eigentlich kein Mensch, geschweige denn Hund, also warum nicht den Hund belohnen, wenn er den Quatsch schon mitmacht ;)

Im sportlichen Bereich ist Belohnung ein wichtiger Faktor um die Motivation des Hundes hoch zu halten. Für ein "fein gemacht mein Dicker" geben wohl die wenigsten Hunde alles.

Ausnahmen gibt es natürlich manche Übungen sind selbstbelohnend.

  • Daumen hoch 1
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Ich handhabe das ähnlich wie cookie.

Zudem berücksichtige was für den Hund auch eine Belohnung ist. Paula z.B. steht total auf Leckerlie und Streicheleinheiten, während Maya Leckerlies zwar auch mag, aber noch mehr auf Spiele und Action abfährt.

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......Finde auch man sollte zwischen Erziehung und Ausbildung unterscheiden.

........
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=50895&goto=999802

Ganz genau so ist es! :klatsch:

Nur leider erkennen viele Leute diesen Unterschied nicht.

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Bärenkind

Ich kommuniziere laufend mit meinen Hunden da reicht ein Blick. Wer einmal den Unterschied kennengelernt und zu schätzen gelernt hat wird nie wieder ein Leckerli in die Hand nehmen.

Ich kenne und lebe den Unterschied, aber ich finde nichts Schlimmes daran, meinen Hund je nach Leistung über Futter oder Spiel zu motivieren, zu bestätigen oder vor allem Neues mit Futter zu erarbeiten.

Dabei unterscheide ich für mich ganz abseits der gängigen Definitionen, ob ich besteche oder belohne. Bei neuen Aufgaben oder bei Dingen, von denen ich weiß, dass mein Hund sie blöd findet, besteche ich ihn durchaus. Bei allem, was zum Standard gehört, belohne ich je nach Qualität des Ergebnisses. Ich vergebe mir nichts, wenn mein Hund einem sehr hohen Reiz widerstanden hat, um auf Abruf zu mir zu kommen, dies entsprechend zu würdigen. Er kommt deshalb aber nicht wegen des Futters, sondern weil er mich respektiert.

Schließlich gibt es ja genügend Hunde, deren Besitzer mit der Tüte Frolic auf der Wiese stehen und schreien "Bello LECKERLIIIIII" und die Viecher kommen trotzdem erst, wenn sie mit dem fertig sind, was sie grad wichtiger finden.

Auch die Futtertubenbefüller haben irgendwann mal feststellen müssen, dass sie mit leckerstem Tubeninhalt konditionieren können, bis sie blöd werden, wenn der Hund einem entsprechend hohen Reiz ausgesetzt wird, kommt er halt trotzdem nicht, wenn er mir als Hundeführer keine Rechte einräumt, entsprechende Reizsituationen für ihn zu regeln bzw. gegen seine Motivation zu entscheiden.

Von daher sehe ich Futter, entsprechend sinnig eingesetzt, nicht als das, wie es ab und an hin gestellt wird, nämlich, dass der Hund nur noch fürs Futter arbeitet. Kein Futter dieser Welt kann auf Dauer Führung ersetzen, aber mit Futter lernen und schon Welpen ein Teil ihres Futters erarbeiten zu lassen, empfinde ich als sehr angenehm.

Mir erscheint dieser totale Futterverzicht im Moment eine Modeerscheinung zu sein, die einen fähigen Hundeführer von einem unfähigen abgrenzen soll. Sehr häufig lese ich zwischen den Zeilen von "Futtergebeverweigerern" etwas Abfälligkeit gegenüber denen, die Futter geben (müssen).

Muss ich denn? Oder will ich es.

Beispiel ehrenamtliche Arbeit: Sie wird gemacht, weil man es gerne tut, weil man aus sich selbst heraus motiviert ist, diese Arbeit zu machen. Man hat Spaß dabei. Meistens zumindest. Dennoch ist es schön, wenn man ab und an eine Aufwandsentschädigung bekommt, wenn man an der Weihnachtsfeier ein liebevolles Geschenk bekommt, oder mal zum Essen eingeladen wird.

LG Anja

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Revanche

Anja - ich glaub nicht das es Mode ist ohne Leckerli zu arbeiten.

Auf der DVD von Schlegel in Freiheit erzogen die ist bestimmt schon 4-5 Jahre alt - sagt Schlegel:

Das Herz des Hundeführers sollte die größte Wurst für den Hund sein.

Georg Sticha der mit Problemhunden und den sogenannten Kampfhunden arbeitet -

arbeitet auch ohne Leckerli - rein mit Führung.

Und diese beiden machen das schon lang so - Grewe, Köppl und andere arbeiten halt anders - haben ebenfalls Erfolg.

Hab mir letzte Woche die neue Hundewelten DVD angeschaut von den Problemhunden.

Die Steffie W. arbeitet mit Futterbestätigung und es war für mich nachvollziehbar.

Ich arbeite mit Futter und Spielzeug am Hundeplatz - beim normalen miteinander Gassigehen eher nicht.

Am Hundeplatz arbeite ich mit Würstchen um ihn ruhig zu bekommen. Bei Spielzeug dreht er oft zu sehr am Rad.

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Bärenkind

Ja, vor 4-5 Jahren war es Schlegel und ein paar wenige seiner Privatkunden, inzwischen schreibt es sich jede vierte Waldfeldundwiesenhundeschule auf die Fahnen, als ob es ein Qualitätsmerkmal wäre.

LG Anja

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LedZeppelin

Beim Clicker bestätige ich durch Futter, sonst nie durch Futter. Im Frisbee das Frisbee halt. Sonst nutze ich keine externen Mittel

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