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Rottweiler und Kind


meltom2104

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Rhodium

Hallo Pixel,

mir ist vollkommen klar, dass es auch SOFAS (netter Ausdruck) gibt, die zubeißen, trotzdem glaube ich dass das weniger vorkommt. Vor allem weil z.B. ein Labrador leichter auszulasten ist und die meisten Exemplare die ich kennen nicht so nach Führung schreien wie ein Rottweiler.

Und gerade die Halter von umstrittenen Hunderassen scheinen manchmal sehr naiv mit der Frage umzugehen, welches Potential, aber auch welche Gefahr bei Nichtauslastung in ihren Hunden steckt. Da wird der Rotti dann zum Superschmusibusikuschelwuschel umfunktioniert (was er in seiner Freizeit auch sicherlich ist) und völlig vergessen, dass man mit so einem Hund auch arbeiten muss. Arbeiten muss man mit den meisten Hunderassen, ich behaupte trotzdem dass mein Beagle bei Nichtauslastung nicht die selbe Gefahr darstellt wie ein nichtausgelasteter Rottweiler.

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Rhodium

Aber auch als ich noch drei Hunde hatte ( Rotti,DHSmix und Labmix) habe ich NIE die Kinder mit dem Hund alleine gelassen! Das finde ich unverantwortlich denn es kann IMMER was fatal schieflaufen..
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52049&goto=1033367

Wie soll das gehen? Ich halte das für unrealistisch und habe noch keine Hundefamilie näher kennengelernt bei der Begegnungen zwischen Kind und Hund immer begleitet werden. Meine Kinder bewegen sich, auch getrennt voneinander, der Hund ebenfalls. Es ist unmöglich JEDE Interaktion zu überwachen.

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pixelstall

Ich bin auch kein Freund Sokas zu verniedlichen, allerdings SIND Staffs und Co deutlich Menschenbezogener als lab und co.. und das durch Selektion.

Aber: und das sehen viele nicht ist das auch nicht unproblematisch, denn sie sind sehr sensibel für Stimmungen ihrer Halter. Mein Leben ist für einen derart empathischen und abhängigen Hund zu Chaotisch weswegen Eibe vermutlich mein letzter Staff sein wird, ich brauch etwas robusteres, dem meine schlechte Laune und Gestresstheit gelassen am Bobbes vorbeigeht :).

Trennen:

Doch es geht, ist aber eben etwas mühsam bzw eine Frage der Gewöhnung.

Kinderzimmer sind Hundefrei, ansonsten ist Eibe bei mir , geh ich aufs Klo z.B geht sie A mit wenn die Kinder im Nebenzimmer sind, oder B die zwischentür zur Treppe ist zu oder sie pennt eh in der Box dann verriegele ich die eben solange.

Bei den dreien war es einfacher, da waren die Kinder kleiner und eben zusammen bei mir, ansonsten gabs ein "Türmanagment" .

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dass es auch SOFAS (netter Ausdruck) gibt, die zubeißen, trotzdem glaube ich dass das weniger vorkommt.

Es kommt sogar öfter vor, das steigert allerdings nicht die Auflagen.

Du kannst dir jüngere und ältere Beißstatistiken durchlesen, da stehen andere Rassen ganz oben.

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Rhodium
dass es auch SOFAS (netter Ausdruck) gibt' die zubeißen, trotzdem glaube ich dass das weniger vorkommt.

Es kommt sogar öfter vor, das steigert allerdings nicht die Auflagen.

Du kannst dir jüngere und ältere Beißstatistiken durchlesen, da stehen andere Rassen ganz oben.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52049&goto=1033372

Ich glaube keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe. Ne Spaß beiseite, ich habe noch nie eine Beißstatistik gesehen, bei der aufgeschlüsselt wurde wie die Statistik überhaupt entstand und welche Fakten beachtet wurden.

Du wirst doch nicht ernsthaft erzählen wollen dass in den letzten Jahren mehr Menschen ernsthaft von "SOFAS" als von "SOKAS" verletzt wurden?

Was meiner Meinung nach nicht an den Rassen selbst liegt, sondern daran, dass sich viele Hundehalter hoffnungslos selbst überschätzen und mit einem Rottweiler in der Flegelphase kommt eben nicht jeder zurecht. Ich erinnere mich da an das fünfjährige Mädchen, das vor Kurzem von zwei zehn Monate alten Rottweilern zerfleischt wurde. Und nein, ich glaube nicht, dass das nur die bösen Medien so darstellen, die stellten nämlich etwa zeitgleich den Fall eines Goldies dar, der seine Besitzerin angriff. Aber in der Regel finden gerade tödliche Beißvorfälle eben nicht mit Goldies statt.

ICH würde mein Kind nicht diesem Risiko aussetzen wollen. Das wäre mir der Traum vom Rottweiler nicht wert (ja, ich finde die auch ganz toll, hatte auch schon einen Gassigehrottweiler).

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Koernchen

Sogenannte Familienhunde und sogenannte Kampfhunde *g*

Ich sehe an dieser Stelle ein ganz großes Problem bei den SOFAS: Immer mehr Leute legen sich völlig blauäugig diese unheimlich lieben und leicht zu erziehenden Familienhunde zu und wenn sie mit dem ersten charakterlich nicht zufrieden sind, kommt eben noch ein zweiter dazu...und immer häufiger treffe ich Halter dieser SoFAS, die mir erzählen wollen, dass sie ihren Hund nie ohne Leine oder ohne Halti laufen lassen könnten, der ist eben so, bei ihm hilft leider gar nichts und sehe dann völlig aufgedrehte und unausgelastete Hunde vor mir, häufig sogar frei von jeder Erziehung...außer sie werden angebrüllt...sowas ist mir bei den SOKAS noch nicht untergekommen...an dieser Stelle muss ich wiedermal sagen, kommt es völlig auf den Halter an...in unausgelasteter, unerzogener, zu groß geratener Goldie-Rüde stellt für mich eine deutlich größere Gefahr dar als ein ausgelasteter, erzogener (und die TS berichtet ja über reichlich vorhandene Hundeerfahrung) Rotti...es wird ja zum Glück seltener, dass völlig unerfahrene Leute sich SOKAS zulegen, die holen sich dann eben Familienhunde...wie den Labbi, den Goldie, den Border oder den Aussie... :Oo Allesamt Hunde, die mal richtig viel gearbeitet werden müssen, um ausgeglichen zu sein!

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schnauzis

Wenn ich mir einen Rottweilerwelpen ( oder einen Welpen anderer Rasse) zu einem oder mehreren kleinen Kindern ins Haus hole, so würde ich:

1. einen Züchter suchen, der selber kleine Kinder hat

2. mit diesem in Kontakt bleiben

3. Kontakt zu einem Rottweilerklub (z.B.ADRK)aufnehmen.

Wächst ein Welpe bei einem Züchter mit kleinen Kindern auf, so kann man beobachten, wie dort Kind und Hund miteinander umgehen. Ein solcher Züchter kann Tipps zum Erziehen von Hund (und Kind) zum guten Umgang miteinander geben - er hat ja damit Erfahrungen.

Gegen die Bedenken in der Umwelt ist der Kontakt mit Gleichgesinnten im Rottweilerklub hilfreich. Man erfährt, wie es diesen ergeht und das man nicht alleine ist, erfährt für eventuelle Situationen auch Argumente, mit denen andere auf Umweltbedenken eingehen und erhält Hilfe in Erziehung und Auslastung des Rottis.

(2. und 3. sind auch noch möglich, wenn 1. schon nicht mehr realisierbar ist.)

Kleinkind und Hund würde ich übrigens nie unbeaufsichtigt alleine lassen, egal welche Rasse oder Größe der Hund hat, alleine auch zum Schutz des Hundes, denn Kinder testen gerne mal ihre Kräfte am Hund aus (übrigens auch wenn sie schon wissen, dass sie das nicht dürfen, dann machen sie es eben heimlich). Und solche Erfahrungen sollte kein Hund machen!!!

LG Heike

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Vielen Dank Madlen für die prompte Aufklärung, jetzt kann ich auch endlich mitreden, und muß nicht unwissend sterben :kuss:

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Hi,

ich finde Rottweiler sind wirklich tolle Hunde.

Aber ich würde mein Kind im Kindergarten- oder Grundschulalter nicht mal eben so eine Mittag bei seinem Freund verbringen lassen, wenn seine Eltern einen so großen Hund hätten.

Wie hier schon ein par Mal geschrieben: die 100% lückenlose Überwachung gibt es nicht. Es kann mir echt keiner Erzählen, das er seine Augen immer auf Kind und Hund gerichtet hat. Wie soll das gehen? Es klingelt mal das Telefon, der Postbote ist an der Tür, man muß bei Ebay was steigern, ließt die Zeitung, die Milch kocht über, eines der Kinder hat sich die Knie aufgschürft, muß aufgehoben werden und will getröstet werden ..... .

Gruß Chris

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