Rottweiler und Kind

[Kugeltroll]

Kind und Rotti kann durchaus gut gehen... ich bin da zB so ein immer noch sehr lebendiges Beispiel. Als ich klein war bin ich mit meinen Eltern immer zum Sportclub gefahren, das war das Wochenendprogramm. War toll! Andere Kinder unser eigener Hund (Boxer) kam auch mit und zur Anlage gehörte auch ein Rotti, der lief da immer rum und hat aufgepasst.

Nur mal zur Anregung... die bösen sogenannten KH werden anderenorts als Nanny-Dogs bezeichnet

[MaikeH]

Nanny Dogs? Ehrlich? Das ist ja witzig. Vielleicht sollte man diesen Gedanken in Deutschland mal weiter verbreiten

[gast]

JEDER Hund kann zum sog. KH werden wenn schlecht sozialisiert etc. Wurde ja schon alles geschrieben.

Ich persönlich würde mir keine 2 Babies ins Haus holen, weil zu anstrengend für mich - egal welches Hundebaby...

Ich finde Rottis total gut und kenne den einen oder anderen - super Tiere. Aber die Vorurteile sind nunmal da, leider.

[Rhodium]

Komisch, dass ich noch nie einen Goldie oder Labrador mit Maulkorb gesehen habe. Schäferhunde, Ridgebacks, Rottweiler und Staffs schon... Und nein, ich sage nicht dass solche Rassen grundsätzlich "gefährlicher" sind, aber ich denke sie werden unterschätzt in dem man nur ihre positiven Eigenschaften herauspickt und übersieht, wie schief das gehen kann, wenn sie nicht ausgelastet werden. Ein nicht ausgelasteter Labrador wird faul und fett, ein nicht ausgelasteter Rottweiler wird auch fett - weil er mein Kind frisst.

[Einzelkind]

Genau diese Diskussion hatte ich vor wenigen Wochen mit meiner Schwiegermutter.

Schäferhunde führen die Statistik an, weil es davon wirklich massenhaft gibt und sie doch sehr häufig, genau wie Rottweiler, als Wachhunde gehalten werden, ob sie jetzt dafür tauglich sind oder nicht.

Ich selbst wurde von einem SOFA, um ganz genau zu sein -> einem Golden Retriever, gebissen. Im vorbeigehen. War sehr nett, tat ziemlich weh. Und Angst habe ich vor den Viechern nun auch noch ..., der Hund trägt wahrscheinlich heute noch keinen Maulkorb und wird es auch nie. Ich zitiere seinen Besitzer: "Es ist doch ein Goldie, die sind so liebenswürdig und brav."

Und das war keine Ausnahme. Grade bei einer solchen Moderasse, wo mehr auf Show und nicht mehr aufs Wesen, auf massige Vermehrung statt sinnvolle Zucht geachtet wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines beißenden Hundes größer ...

Mein Junghund trägt auch einen Maulkorb. In Bus und Bahn. Gefährlich ist sie jetzt wirklich nicht ..., oh, doch, wenn man Angst vor Kuscheleinheiten hat.

Man sieht so viele Hunde derer Rassen mit Maulkörben, WEIL die Hundehalter müssen und zum Teil dem der Hysterie einfach aus dem Weg gehen wollen. Sie wollten mit ihrem Hund friedlich ihre Spaziergänge machen ..., aber es ist oft genug wegen der Vorurteile nicht möglich. Da wird halt ein Maulkorb drauf gepackt, damit man seine Ruhe hat. Ich verstehe das!

Aber ob Goldie, Beagle, Labrador, Schäferhund, Rottweiler, Staff ... - nie sollte man sein Kleinkind mit dem Hund alleine lassen. Alles nur eine Sache der Organisation. Türen sollte auch jedes Haus haben. Auch ein Yorki kann zu beißen. Macht natürlich keine solch gravierenden Verletzungen wie der Biss eines großen Hundes, tut aber auch weh. Und wird zudem selten gemeldet oder im Krankenhaus behandelt ..., da reicht meistens ein Pflaster. Die Statistik der "Wadenbeißer" würd ich auch mal gerne sehen.

Man kann jeden Hund versauen ..., aber es an Rassen fest zu machen ...

Das ist Rassismus. Genau wie der Schwarze immer der Böse ist ...

[Kugeltroll]

Nanny Dogs? Ehrlich? Das ist ja witzig. Vielleicht sollte man diesen Gedanken in Deutschland mal weiter verbreiten
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52049&goto=1033621

ja, ist kein Witz.

Ich weiß das jedenfalls von GB das dort werden Staffs als Nanny Dogs bezeichnet werden.

[Rhodium]

Aber ob Goldie, Beagle, Labrador, Schäferhund, Rottweiler, Staff ... - nie sollte man sein Kleinkind mit dem Hund alleine lassen. Alles nur eine Sache der Organisation. Türen sollte auch jedes Haus haben.

Ich finde das unrealistisch. Ich kenne keinen einzigen Haushalt in dem das immer funktioniert. wie eine Userin vor mir geschrieben hat:

Wie hier schon ein par Mal geschrieben: die 100% lückenlose Überwachung gibt es nicht. Es kann mir echt keiner Erzählen, das er seine Augen immer auf Kind und Hund gerichtet hat. Wie soll das gehen? Es klingelt mal das Telefon, der Postbote ist an der Tür, man muß bei Ebay was steigern, ließt die Zeitung, die Milch kocht über, eines der Kinder hat sich die Knie aufgschürft, muß aufgehoben werden und will getröstet werden .....

Man kann jeden Hund versauen ..., aber es an Rassen fest zu machen ...

Das ist Rassismus.

Es gibt soviele Menschen die sich völlig blauäugig einen "Kampfschmuser" (dieses Wort allein regt mich auf) holen und NULL Ahnung haben was da dahinter steckt. Da wird der SOKA dann zum SOFA und der ist ja so lieb und süß und goldig und würde NIEEEEEEEEEEEEEEee irgendwem was tun. Da frag ich mich dann warum es doch immer wieder zu Vorfällen kommt.

Und dann gibt es noch die, die sich völlig bewusst einen Hund anschaffen, der was hermacht. Der kleine Junge der vor einigen Jahren totgebissen wurde, bevor die ganze Kampfhundgeschichte angezettelt wurde wurde nicht von einem Goldie totgebissen, sondern von einem Pitbull. Und warum? Weil irgendso ein Arsch sich seinen Köter als Genitalprothese halten musste. Und derer gibt es eben leider viele. Und Kerle die einen Hund wollen der so richtig was her macht holen sich eben keinen Goldie, sondern einen Pit/Rottweiler, was auch immer.

[Hansini]

@Rhodium

Es gibt so viele Menschen, die sich blauäugig überhaupt einen Hund anschaffen und Null Ahnung haben. Das hat nix mit Rasse zu tun. Das Gefahrenpotential bei einem Rotti ist nicht größer als bei einem anderen großen Hund.

[Rhodium]

Seh ich anders.

[gast]

Selbst theoretische Ahnung schützt nicht vor Überraschungen.

Hier haben sich doch einige User geoutet und sich spontan einen Hund ins Haus geholt. Die Frage ist, ob und wie ich lerne, mit dem Hund umzugehen.