panirac 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Ich denke, nur so aus dem Buach raus, dass ihr sie am Anfang wegen ihrer Angst zu sehr "verhätschelt" habt um ihr Vertrauen zu gewinnen. So wie sie sich jetzt zeigt, hat sie zu wenig Respekt vor euch (was ich so rauslesen kann). Sie meint die Führung übernehmen zu müssen, weil ihr dieses für sie nicht leistet. Nehm tihr sie nicht in Schutz und führt, geht sie eben in die Offensive. Fangt von vorne an, setzt ihr Grenzen. Bei einem ängstlichen Hund muss man das einfühlsam machen, aber dennoch bestimmt. Geh in dich, sinn darüber nach, welches Bild ihr für eure Hündin abgebt. Schützt ihr sie, oder lasst ihr sie eigentlich ins Messer laufen? Und was könnt ihr tun, um das zu ändern, um ihr den Schutz zu geben, den sie definitiv braucht? Was das für euch erziehungsmäßig genau heißt, kann ich dir auch nicht genau sagen. Ich stelle immer mehr fest, es ist gar nicht so wichtig, WAS du machst, sondern aus welcher Motivation heraus du es machst. Machst du es, weil du es willst (und zwar wirklich willst)und weil du dem Hund gutes tun willst bzw. ihn schützen willst vor Gefahren da draußen, dann wird dich dein Hund verstehen. Link zu diesem Kommentar
mojochayenne 27. April 2010 Autor Teilen 27. April 2010 Mein Profilbild hab ich ja jetzt schonmal. Links ist der Mojo und rechts die Chayenne Link zu diesem Kommentar
mojochayenne 27. April 2010 Autor Teilen 27. April 2010 Ich weiß, ich habe die Chayenne zu sehr vermenschlicht. Sie hat auch ihre klaren Regeln aber ich kann es bei ihr einfach nicht durchsetzen. Das heißt, das sie nicht auf mich hört. Draußen bin ich einfach keine Bezugsperson. Link zu diesem Kommentar
panirac 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Wenn du draußen keine Bezugsperson bist, wirst du drinnen auch keine sein. Und wenn du drinnen schon keine bist, wirst du draußen nie eine werden. Du siehst das Problem, also geh es an. Vermenschlichen bringt rein gar nichts, außer, dass du dem Hund nicht einmal den kleinsten Respekt entgegenbringst, den er verdient hat. Er ist nunmal ein Hund und kein Mensch und es wird dich nur verstehen, wenn du versuchst, ihn Hund sein zu lassen und ihn dort "abzuholen". Fange klein drinnen an. Das hat nichts damit zu tun, den Hund nicht zu lieben. (Hat mein Freund auch immer wieder so Anfälle, das zu glauben). Es ist genau andersherum. Es hat nichts mit Liebe zu tun, diesen Hund führungslos zu lassen. Fang mit kleinen Schritten an, die auch du bewältigen kannst. Dein Hund wird es gerne annehmen. Das wichtigste ist nur, dass du dich zu nichts zwingst. Erst einmal musst du umdenken, dann erst wird sich etwas verändern. Mal aus HTS: was du festhältst, kann sich nicht bewegen. Also wenn du an Dingen festhältst und sie nicht loslässt, dann wird sich nichts bewegen können. Link zu diesem Kommentar
gast 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Danke für die Bilder. Ich habe Camin = Forenmitglied eine PN geschickt, sie soll auch mal den Hund rassespezifisch einordnen. Sollte meine Vermutung richtig sein - hat der viel Kangal Blut in sich. Da ich mich nur grob mit türkischen Rassen auskenne, wird sie Dir bestimmt Näheres schreiben. Sollte meine Vermutung zutreffen. Diese Hunde sind und waren nie für das Zusammenleben mit Menschen gezüchtet und gehalten worden. Die leben absolut eigenständig mit Artgenossen in den Bergen. Wenn sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen, kümmert sich niemand in der Türkei um sie. Allgemein kann ich Dir über Straßenhunde nur folgendes mitteilen und ich habe mich mehr als eingehend mit diesem Thema leidvoll beschäftigen müssen: Auch unter Hinzuziehung von Spezialisten für diese Problematik. Es gibt ausgesetzte Haushunde, die sich wild lebenden Rudeln anschließen und auch resozialisierbar sind. Es gibt seit Generationen wild lebende Rudelhunde, die natürlich sich der Zivilisation nähern und wenn die das erste Lebensjahr überlebt haben, nie resozialisierbar sind, wie du Dir das vorstellst. Das sind und werden einfach keine Haushunde. Link zu diesem Kommentar
Mamasliebling 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Ich kann Dir leider keine Tipps geben, weil ich davon keine Ahnung habe. Aber ich habe gelesen, dass einige mehr Erfahrung haben und Dir Ratschläge geben können. Alles Liebe Lisa und Paddy Link zu diesem Kommentar
gast 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Du mußt Dir das bildlich so vorstellen: Der Hund versucht sich den Verhältnissen anzupassen - aber wenn er draußen ist - läuft absolut ein anderer Film ab, nämlich das Wesen, dass er wirklich ist. Das heißt Du hast immer das Gefühl zwei Wesen in einem Körper vor Dir zu haben. Link zu diesem Kommentar
Marny 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Hmm... zur Rasse, ist echt schwer, weißt du wie groß und schwer sie ungefähr ist? Hat sie ne Kringelrute? Link zu diesem Kommentar
gast 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Marny ich gehe nicht davon aus das dies ein reinrassiger Kangal ist. Aber schau doch mal die Ohren , die Augen und die Kopfform, nicht Schnauze, die Wolle. Das da noch was anderes oder andere mit reingeschmischt haben, davon gehe ich aus. Einen reinrassigen Kangal hätten die aus der Türkei auch nicht rausbekommen. Link zu diesem Kommentar
Marny 27. April 2010 Teilen 27. April 2010 Mmh, dass ein reinrassiger Kangal da nicht so rum läuft ist mir schon klar Aber schau mal zum Beispiel hier Kangal Ich find nicht dass die Ohren sich sehr ähnlich sehen Link zu diesem Kommentar
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