Welpen vom Züchter?

[bluedestiny]

...und schwarze schafe gibts wie bereits geschrieben wurde, auf beiden seiten - züchter und schwarzzüchter (ich weiss, das ist ein böses wort, ist aber nicht böse gemeint, ist aber kürzer als "privatmensch, der rassewelpen ohne papiere züchtet")...

also:

AUGEN AUF BEIM WELPENKAUF

ich sag zu interessenten immer:

"augen auf halten. und wenn einem etwas nicht behagt, oft kann man es garnicht in worte fassen, sei es ein schlechtes gefühl - dann lieber noch einen anderen züchter aufsuchen.

ausserdem beantwortet ein verantwortungsvoller, guter züchter JEDE frage ausführlich."

er hat nichts zu verbergen, erzählt wichtige dinge von sich aus, und zeigt alle erwachsenen tiere und welpies in ihrem normalen lebensraum. dass der papa oft nicht im gleichen haushalt lebt, ist dabei klar - es solltre von dem aber foto und ahnentafelkopie da sein.

www.bluedestiny.de

[amy-ciara]

Ich weiß gar nicht, wieso es in diesem Thread so hitzig zugeht. Ich glaube Mal, die Leute die sich einen Spanienmix oder Tierheimhund holen, tun dieses aus fester Überzeugung. Die anderen möchten einen Rassehund vom Züchter, weil ihnen bestimmte Merkmale und die Kontrolle des Zwingers wichtig sind.

Ich selber stehe noch ganz am Anfang unserer kleinen Zucht und habe bis jetzt schon kräftig Geld abgedrückt. Ich züchte aber auch nicht um damit Geld zu verdienen, sondern um diese kleinen Wusels 10 Wochen um mich rum haben zu dürfen und ich kann Euch jetzt schon sagen, dass es schlimm sein wird, diese kleinen Wesen dann anderen Leuten zu überlassen. Meine Zuchthündin wird auch nur wenige Würfe haben und ihr Wohl steht an erster Stelle. Obwohl ich das in meinem Verband nicht brauche habe ich meine Hündin einem dem Dortmunder Kreis angehörendem Tierarzt

auf erbliche Augenkrankheiten und Patellaluxation untersuchen lassen. Sie wird gesund ernährt und viel bewegt. Ich verstehe nicht, warum es so widersprüchlich zu sein scheint Hunde zu züchten und das aus tiefster Überzeugung und Liebe zu seiner Rasse. Wenn ich sehe wieviel Glück und Freude mit den Havanesern in unser Leben getreten ist, hoffe ich, dass ich genauso viel Freude und Glück mit unseren Welpen in andere Familien bringen werde. Und das lass ich mir von keinem miesmachen.

[andrea]

Hallo,

ich liebe fast alle Tiere,Spinnen und solch ähnliches Getier nicht wirklich, aber ich respektiere sie ,dort wo sie hingehören.

Hunde sind meine grosse Liebe und ob Ihr mich steinigt oder nicht,ganz besonders einige Rassen.

Ich habe ein Faible für Rassehunde und werde wohl immer ein reinrassiges Tier haben.Das dürfte auch durchaus vom Tierschutz oder spez.Rasse in Not Org.kommen.

Darum bin ich sogar recht froh ,dass es Züchter gibt,ich weiss da sehr genau was ich bekomme,wie mein Tier erwachsen ausschauen wird und welche Eigenschaften ich zu erwarten habe.

Bei einem Mischlingswelpen wäre es immer eine "Wundertüte".

LG Andrea

[Anne06]

Hallo Martina!

Jeder soll das tun, was ER(oder sie) für richtig hält und das, wovon ER (oder sie) überzeugt ist. Da stimme ich dir voll und ganz zu!

Ich verstehe nicht, warum es so widersprüchlich zu sein scheint Hunde zu züchten und das aus tiefster Überzeugung und Liebe zu seiner Rasse.

Eigentlich finde ich(also meine persönliche Meinung) nichts "widersprüchlich" am Züchten, gerade dann nicht, wenn man dies gewissenhaft tut. Ich finde das "Züchten" jedoch in sofern "widersprüchlich", da es auf dieser Welt (ich wiederhole mich jetzt...) sehr viele Hunde, die keine Heimat haben, die gequält, misshandelt oder getötet werden, gibt. Deshalb würde ich nie "weitere Hunde in die Welt setzen"(außer es ist eine seltene Rasse und diente dem Rasseerhalt), solange diese Umstände herrschen.

Ich persönlich stecke meine Liebe, meine Zeit und mein Geld lieber in Hunde, die in Not sind und Hilfe brauchen. Das ist aber, so finde ich, eine Gewissenssache und jeder entscheidet so, wie ER(oder sie) es für richtig hält!

Ich weiß gar nicht, wieso es in diesem Thread so hitzig zugeht.

Ich glaube, das hängt mit der "Gewissensfrage" zusammen!

LG, Anne

[gast]

Hm, ich finde den Aspekt von Anne lobenswert, stimmt ja auch, es gibt sicherlich genügend Hunde die in Not sind und misshandelt wurden.

Nur glaube ich nicht, daß diese Hunde für jedermann geeignet sind ( das sind Rassehund übrigens auch nicht, also nicht jede Rasse für jeden)

Ein verhaltensgestörter Hund, der das Vertrauen in die Menschheit verloren hat, kann wohl schlecht in einem Haushalt mit kleinen Kindern leben.

Wer einen Hund zu einem Zweck braucht ( Hüten, Wachdienst etc) wird sicher genau kucken, ob der Hund zu ihm passt.

Das finde ich übrigens auch wichtig, dass es passt, dann spricht nix gegen einen Hund der endlich mal bessere Zeiten sehen muß.

Es gibt schon genug Hunde? Ich habe viel Kontakt zu einer Schäferin, die eher Schwierigkeiten hat die richtigen Hunde zu bekommen, die sie auch voll für ihre anspruchsvolle Arbeit einsetzen kann und auf die sie sich dann 100% verlassen kann.

Auch die Hunde von einem Jäger gehen weg wie warme Semmeln und nur mit Vorbestellung und nur an Jäger.

Liebe Grüße Gabriele

[gast]

Hm, ich finde den Aspekt von Anne lobenswert, stimmt ja auch, es gibt sicherlich genügend Hunde die in Not sind und misshandelt wurden.

Nur glaube ich nicht, daß diese Hunde für jedermann geeignet sind ( das sind Rassehund übrigens auch nicht, also nicht jede Rasse für jeden)

Ein verhaltensgestörter Hund, der das Vertrauen in die Menschheit verloren hat, kann wohl schlecht in einem Haushalt mit kleinen Kindern leben.

Wer einen Hund zu einem Zweck braucht ( Hüten, Wachdienst etc) wird sicher genau kucken, ob der Hund zu ihm passt.

Das finde ich übrigens auch wichtig, dass es passt, dann spricht nix gegen einen Hund der endlich mal bessere Zeiten sehen muß.

Es gibt schon genug Hunde? Ich habe viel Kontakt zu einer Schäferin, die eher Schwierigkeiten hat die richtigen Hunde zu bekommen, die sie auch voll für ihre anspruchsvolle Arbeit einsetzen kann und auf die sie sich dann 100% verlassen kann.

Auch die Hunde von einem Jäger gehen weg wie warme Semmeln und nur mit Vorbestellung und nur an Jäger.

Liebe Grüße Gabriele

[Anne06]

Hallo Gabriele!

Schön, dass sich unsere Meinungen ein bisschen "angeglichen" haben!

Nur glaube ich nicht, daß diese Hunde für jedermann geeignet sind ( das sind Rassehund übrigens auch nicht, also nicht jede Rasse für jeden)

Ich finde nicht, dass diese Hunde "nicht für Jeden geeignet" sind. Denn es gibt sehr, sehr viele Hunde, die Hilfe brauchen, angefangen vom Scheidungsopfer, das vorher gut erzogen wurde und auch gut geprägt wurde, über abgegebene Hunde, bei denen man die Vorgeschichte nicht weiß, bis hin zu misshandelten Hunden. Ich will damit sagen, man kann auch einem Tier helfen, ohne viel mehr Probleme zu haben als z.B. mit einem Rassewelpen vom Züchter.

Ein verhaltensgestörter Hund, der das Vertrauen in die Menschheit verloren hat, kann wohl schlecht in einem Haushalt mit kleinen Kindern leben.

Genau, deshalb gibt es gute Tierschutzorganisationen oder Tierheime, die einem den passenden Gefährten vermitteln!

Es gibt schon genug Hunde? Ich habe viel Kontakt zu einer Schäferin, die eher Schwierigkeiten hat die richtigen Hunde zu bekommen, die sie auch voll für ihre anspruchsvolle Arbeit einsetzen kann und auf die sie sich dann 100% verlassen kann.

Ich habe nicht geschrieben, "es gibt schon genug Hunde", ich finde lediglich, dass es genug Hunde gibt, die Hilfe brauchen. Eine Schäferin hält Hunde aus Berufswegen, nicht, um "ihre Liebe zu verschenken", deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass sie Probleme hat, einen für ihren Zweck geeigneten Hund zu finden!

LG, Anne

[Anne06]

@Wotan

Sorry, aber ich weiß immer noch nicht, warum Tierschutz und "Züchten" zusammengehören...

Vielleicht kann mir das ja jemand anderes erklären...

LG, Anne

[visitor]

Hallö,

ich belege das Wort Züchter positiv. Einem Verband angeschlossen, Kontrollen zugänglich, Züchten nur in geeignetem Rahmen auf das Wohl der Rasse bedacht. Eine positive Weiterentwicklung vor allem in der Gesunderhaltung und dem Wesen der Rasse. Und am wichtigsten finde ich die Vermittlung an geeignete Käufer, ebenso wie die weitere Betreuung. Ein guter Züchter steht beim Tier und beim Menschen in der Verantwortung. Kranke Tiere werden mitbetreut, auch wenn sie aus dem Haus sind. Tiere der eigenen Zucht werden zurückgenommen und dürfen nicht einfach weiter veräußert werden. Beratung erfolgt in allen Lebenslagen. U.a. deshalb gehört Züchten und Tierschutz zusammen.

Das es leider nicht immer so ist, ist klar, aber so wäre es richtig. Das artet dann in Arbeit aus, und würden so alle (!)Hunde in die Welt kommen, wäre die Anzahl der "so genannten Züchter (Vermehrer!?)" ebenso schwer begrenzt wie die der Hunde.

Liebe Grüße, Tina

[gast]

Hallo Anne o6

Weil ein guter Tierzuechter auch immer ein Tierschuetzer ist und zwar ein aktiver.

Denn er umhegt und versorgt sein, durchaus auch im materiellen Sinne, sein Zuchtpotenzial.

Gute Tierzucht bedeutet, gesunde Nachkommen. Was ist groesserer Tierschutz als die Gesunderhaltungt einer Art?

Und jede Art von Tierquaelerei geht ihm ans Herz .

Da Tierschuetzer sich aber ganz offensichtlich es zu eigen machen auf Zuechter zu schiessen,natuerlich nur im verbalen Sinne, und alles angreifen was mit Rassezucht zu tun hat wie man in vielen Beispielen im TV aber auch in anderen Diskussionen sehen kann darf man sich nicht wundern wenn so mancher Tierzuechter sagt:

Tierschutzorganisationen? von mir keinen Cent.

LG Wotan