Bärenkind 16. März 2011 Teilen 16. März 2011 Wenn ich der Ansicht bin, dass ein Hund grad mal nicht vor mir durch die Türe zu marschieren hat, dann gebe ich keine Kommandos, sonder dränge über Körpersprache so lange ab, bis man respektvoll hinter mir wartet, bis ich hinaus getreten bin. Dann kann man auch ohne Aufforderung folgen. Diese Art der Kommunikation ist lautlos und eben nun mal die Muttersprache des Hundes. Warum immer Kommandos geben? Wozu? LG Anja Link zu diesem Kommentar
Missyble 17. März 2011 Teilen 17. März 2011 Wenn ein Hund ordentlich und gesittet NACH einem das Haus verlässt ist das doch gut und braucht dementsprechend nicht zu korregiert werden, oder? Bisher ist er mir halt einfach GEFOLGT. Jetzt soll er Platz machen bis ich ihn freigebe damit ich mehr Regeln im zusammenleben schaffe. Er verhält sich zuhause so, dass ich ihm eigentlich keine Regeln auferlegen muss. Er macht nichts kaputt, ist ruhig und kann alleine bleiben. Daher gab es daheim bisher wenig Regeln. Jetzt in der Pupertät mehr. Wieso hört er nicht 100% nur weil ich ihn gestatte mir aus der Haustüre zu folgen?? Versteh ich nicht. Steh wohl grad auf dem Schlauch... Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher 17. März 2011 Autor Teilen 17. März 2011 Wenn ein Hund ordentlich und gesittet NACH einem das Haus verlässt ist das doch gut und braucht dementsprechend nicht zu korregiert werden, oder? Bisher ist er mir halt einfach GEFOLGT.Jetzt soll er Platz machen bis ich ihn freigebe damit ich mehr Regeln im zusammenleben schaffe. Er verhält sich zuhause so, dass ich ihm eigentlich keine Regeln auferlegen muss. Er macht nichts kaputt, ist ruhig und kann alleine bleiben. Daher gab es daheim bisher wenig Regeln. Jetzt in der Pupertät mehr. Wieso hört er nicht 100% nur weil ich ihn gestatte mir aus der Haustüre zu folgen?? Versteh ich nicht. Steh wohl grad auf dem Schlauch...http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64866&goto=1439875 Du brauchst in dem kleinen Kosmoß (Zuhause) eine erfolgreiche Verhalten-Regelstruktur die Dir dann in dem Großen Kosmoß (Draußen) als Grundlage dient. Draußen kommen noch 100 Ablenkungen gleichzeitig dazu, und da Bedarf es im Zusammenleben bereits erprobt-funktionierend und eingespielte Verhaltensweisen von HH zu seinem Hund. FREIWILLIG ist nicht alltagstauglich, weil der Hund muss verknüpfen das er gerade den Wunsch (DEINEN und nicht SEINEN) erfüllt !!! Wenn Du verstehst was ich meine ??? LG Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 17. März 2011 Teilen 17. März 2011 Naja, also das mit dem FREIWILLIG kann man so und so sehen. Ich kann den Hund zum Denken bringen, so dass er über Versuch und Irrtum letztlich freiwillig das tut, was ich möchte, was ich dann wieder bestätigen kann. Am Beispiel der Türe noch mal: Ich erwarte, dass mein Hund nicht wie ne Presswurst durch die Türe drängt, sondern mich respektvoll voran gehen lässt, damit ich das Terrain draußen erst mal sichern könnte, und er nicht vor mir eventuelle Passanten erschrecken oder verbellen kann. Ich öffne die Türe einen Spalt weit, und schließe sie wieder, das Spiel mache ich VÖLLIG kommentarlos so lange, bis sich mein Hund respektvoll hinter mich zurück zieht. Und ich schwöre Euch, es GEHT. Ist mein Hund dabei jedoch in seiner Erregung schon so weit oben, dass er dieses selbst Denken und Verknüpfen gar nicht auf die Reihe bekommt, hilf nur noch rückwärts schieben. Mein Körper schiebt den Hund so lange weg, kommentarlos natürlich, bis er respektiert, dass man da nicht vorzuschießen hat, wie ein Irrer. Gebe ich Kommandos wie Platz oder sonstwas, nehme ich dem Hund die Möglichkeit, zu denken und eigenständig die richtige Lösung, nämlich ruhig warten, anzubieten. LG Anja Link zu diesem Kommentar
bonlander 17. März 2011 Teilen 17. März 2011 Naja, also das mit dem FREIWILLIG kann man so und so sehen. Ich kann den Hund zum Denken bringen, so dass er über Versuch und Irrtum letztlich freiwillig das tut, was ich möchte, was ich dann wieder bestätigen kann..... Gebe ich Kommandos wie Platz oder sonstwas, nehme ich dem Hund die Möglichkeit, zu denken und eigenständig die richtige Lösung, nämlich ruhig warten, anzubieten. LG Anjahttp://www.polar-chat.de/topic.php?id=64866&goto=1440328 Genau! Es kommt aber auch auf den Ausbildungsstand des Hundes an. Meine würden sich wundern, wenn ich keine Ansage mache. Wart mal kurz - ich mach die Tür auf und schaue raus - ok, los geht's. Wenn ich nichts sage, wissen sie erst mal gar nicht was ich will. Ich bin kein Hund, und verständige mich vorwiegend durch Reden. Natürlich sollten die Hunde vorher leise und ohne Stress gelernt haben, was "Wart mal kurz" bedeutet, das ging dann ohne Worte mit Körpersprache. Kommando kommt später dazu. LG Bonlander Link zu diesem Kommentar
Missyble 17. März 2011 Teilen 17. März 2011 Ok. Verstanden! Hades ist mein erster Hund und ich mache sicher viele Fehler und werde auch noch viele Fehler machen. Ich kam letzten Endes ja auch darauf dass er mehr Regeln und Grenzen im Haushalt braucht. Und ich kann die Positive Wirkung nicht abstreiten. Ich habe das Gefühl dass die Bindung noch enger geworden ist und dass er wieder besser hört. Zumindest hatten wir heute beim Spaziergang und auch sonst wieder unsere 100% und das trotz fast angesetzter Jagd. Und dass Kommando hab ich sogar leise hinbekommen da ich auf die Situation vorbereitet war Er blieb auch näher bei mir, im Gegensatz zur letzten Zeit, weshalb dann ja auch die Schleppleine in Gebrauch genommen wurde. Außerdem habe ich das Gefühl er ist daheim noch entspannter. Na dann schauen wir mal was die nächsten Tage so bringen und danke für eure Antworten und Denkanstöße! Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 17. März 2011 Teilen 17. März 2011 Ich bin kein Hund, und verständige mich vorwiegend durch Reden. Natürlich sollten die Hunde vorher leise und ohne Stress gelernt haben, was "Wart mal kurz" bedeutet, das ging dann ohne Worte mit Körpersprache. Kommando kommt später dazu. Ich vermute, dass Deine Hunde auch ohne Dein Gerede genau wissen würden, was Du meinst, weil sie, wenn sie ganze Sätze verknüpft haben, meist eh schon Deine Intension an der Körpersprache abgelesen haben. Die meisten Hunde sind wahre Verstehenskünstler, wenn man so beobachtet, welche Vielzahl an Worten und Gesten in der Minute auf sie einprasselt. Nur weil ich Mensch bin, muss ich doch nicht permanent auf meinen Hund einreden, oder? LG Anja Link zu diesem Kommentar
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