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Wahrscheinlich mache ich mir jetzt Feinde


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Originalbeitrag

Aber lieber nen langweiligen Goldie, den man gut im Griff hat, als wenn man sich nen Terrier holt nur um zu beweisen, dass man ganz toll Hunde erziehen kann und der Schuss nach hinten los geht,

Ein bisschen Langeweile würde ich mir manchmal schon wünschen.

Es war ganz sicher ein Goldie, Kendra? :D

Ich hab weiter gar nicht gelesen ,wie wahr.

Ich find Goldies ,Labis ...nicht langweilig ,ich glaube sie sind eher sehr klug und passen sich dem Menschen eben oft leichter an als viele andere .

Ich würde mir wünschen mehr Leute könnten sich besser selbst einschätzen und sich für einen menschenzugewannten Hund entscheiden.

Aber Border,Viszla,Terrier sind halt viiiiel hipper und boah ich kann sogar einen soooo schwierigen Hund erziehen.

lg BJ

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Für meinen Geschmack geht's bei Hunden zu 80% um die Besitzer - nicht um die Hunde. Und so sehe ich das auch beim Goldie.

Es gibt Menschen, die konsequent sind, die das Feeling für Timing haben, die wahnsinnig gerne draussen sind, die ein ganzes Rudel Hunde zur gleichen Zeit führen können - solche Menschen werden Musher, halten sich eine Horde Huskys und werden gerne bewundert. Ja, da hat der Mensch mächtig viel Action mit dem Hund. Das ist so "natürlich", so "wild", so "eins", so "anspruchsvoll". Dass die ganze Husky-Herde aber wie eine Eins ins Leben dieser einen Person passt, geht vergessen. Vielleicht empfindet diese eine Person ihre Husky-Bande gar nicht als so wahnsinnig anspruchsvoll? Vielleicht fühlt es sich für diese Person einfach richtig an, so viele Hunde zu halten und sie konsequent zu führen.

Und beim Goldie? Der Goldie-Besitzer mag oft von einem anderen Schlag Mensch sein. Vielleicht ist er etwas gemütlicher als der Musher, vielleicht nicht so sportlich, auch nicht so konsequent, vielleicht auch nicht so geduldig und möglicherweise ist er auch nicht so oft draussen. Wenn nun der gemütliche Goldi-Besitzer mit seinem Hund 3x "Sitz" trainiert und es klappt, dann fühlt es sich für diesen Besitzer auch so an, als wären sie "eins" und die Übung war durchaus auch "anspruchsvoll" für ihn.

Ich will mit diesem Beispiel nicht sagen, dass Goldie-Besitzer beschränkt sind. Ich will sagen, dass ihre Hunde für sie NICHT langweilig sind. Ich habe das Gefühl, dass Menschen mit Goldies genau so glücklich werden können, wie andere Menschen mit Huskys. Ihre Persönlichkeit, Ansprüche, Vorstellungen, die Ideen und Lebenspläne sind einfach anders, als bei den Musher. Muss man das werten?

Ich persönlich bin von solchen Diskussionen gut unterhalten. Ich denke nur, dass solche Diskussionen nichts bringen - auf welcher Basis auch immer sie geführt werden. Solche Diskussionen können verletzend sein (hier z. B. für alle Goldi-Besitzer und -Züchter), sagen über die Rasse nur wenig aus (gibt ja auch unter den Goldies die Ausreisser, die beissen, knurren und unhöflich sind) und führen schlussendlich zu nix.

Den Goldie, den ich kenne, ist ein schlanker, ruhiger, gut erzogener Geselle. Er passt tiptop ins Leben der Besitzerin und die zwei haben es gut zusammen.

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Cemarea

Neon :winken:

hoppla und nun komme ich.. Schlittenhundbesitzer UND Goldi-Besitzer :D

bis vor knapp 3 Wochen waren es 3 Schlittenhunde und seit knapp 3 Monaten wohnt unsere kleine Goldi-Maus von 5 Monaten bei uns.

Ich habe hier also direkten Vergleich, von Husky, Samojede, Samojede-Goldi-Mix und Goldi

Empfinde ich den Golden Retriever als "langweilig"? JAIN, zu sagen er sei langweilig wird ihm nicht gerecht und ist absolut unfair, denn es kommt immer auf den Blickwinkel an.

Die Erziehung unserer jungen Schlittenhunde war im Vergleich zum Goldi reiner Nervenkrieg, Tamina meine Samojedin kam schon erwachsen zu uns aber Phoebe und Toffee als junge Dinger.

Der Husky lebt ungerne alleine, er ist ein Rudeltier und zieht auch seine Artgenossen dem Menschen vor. Als Mensch tritt man bei ihnen etwas in den Hintergrund, das muss man als Besitzer von diesen Rassen auch wissen und darf nicht verletzt sein, wenn die erste und zweite Geige ein anderer Hund spielt.

Dann kann ich sagen, meine Nordnasen sind recht gut erzogen FÜR Nordnasen :D

nehm ich unseren Golden daneben, sind sie eigentlich gar nicht erzogen.

Man muss einen anderen Anspruch an sie haben, unsere Goldimaus kommt mir in der Erziehung sowas von easy vor aber das ist ein subjektives Gefühl. Denn hätte ich mit nem Golden angefangen, wäre es sicher eine andere Sicht, denn wenn man mit Husky und Samojede in der normalen Hundeschule nur mit hochrotem Kopf "kämpft" fordert unser Golden die Erziehung buchstäblich ein. Klar ist sie "für mich" keine Herausforderung mehr und im Grunde könnte man ketzerisch sagen, sie ist sterbenslangweilig weil sie sich bedingungslos anpasst an jede Situation. Sie ist geduldig, zufrieden, souverän und ruht in sich. Andere Hunde tauen in ihrer Nähe auf. Taucht unser HOPPLA-HIER-KOMM-ICH-HUSKY (am besten im Doppelpack mit Phoebe auf) dann werden viele Hunde unsicher, weil sie so eine Wand, so eine Einheit und so eine Mauer bilden dass es für andere Hunde schwer wird. Toffee ist ein emotionaler Trampel, ein MIR EGAL - Hund und so kenne ich ein paar Huskies. Wesentlich distanzierter, dagegen ist unser Golden eine Briefmarke sie klebt am Menschen und wehrt sich nicht gegen Erziehung. Da ich aber meist mit 3 Schlittenhunden unterwegs war, bin da vielleicht ein wenig rigoroser im Laufe der Jahre geworden oder leidgeprüfter... Amélie empfinde ich ein wenig wie ein Selbstläufter aber das ist sie absolut nicht. Sie muss genauso erzogen werden wieder jeder andere Hund auch, sie bettelt fast nach Aufgaben und Gefallen-wollen. Unsere Nordnasen deligieren lieben Aufgaben. Von daher empfinde ich es als sehr entspannend und sehr einfach. Hätte ich nicht schon sooo viel Lehrgeld mit meinen anderen Nasen gezahlt, würde ich über den Golden völlig anders denken. :winken:

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So geht's mir auch, nach vielen Leistungs-DSH und Malis erscheint mit der Labbi einfach enorm entspannend. Der macht alles mit, ob Action oder Gammeln. Der ist freundlich zu Mensch und Tier. Der Haut nicht ab (weder zum jagen, noch aus anderen Gruenden). Erziehung hat er nur die notwendigste genossen, so dass er absolut überall mit hin kann.

Langweilig? nö. Genau passend fuer uns und unser Leben. Und die Option, mit ihm aktiv Hundesport zu machen, hat man ja. Das ist beim Golden sicher ähnlich.

Aber fuer bestimmte Ansprüche wäre er eben auch nicht passend, man sollte schon sich selbst einschätzen können, was man in den kommenden 12-15 Jahren so vorhat mit dem Partner Hund. Was man ihm bieten kann und will, inwieweit man seinen Beduerfnissen nachkommen kann.

Ich glaube, daran scheitert es oft: sich selbst richtig einzuschätzen.

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Originalbeitrag

Neon :winken:

hoppla und nun komme ich.. Schlittenhundbesitzer UND Goldi-Besitzer :D

bis vor knapp 3 Wochen waren es 3 Schlittenhunde und seit knapp 3 Monaten wohnt unsere kleine Goldi-Maus von 5 Monaten bei uns.

Ich habe hier also direkten Vergleich, von Husky, Samojede, Samojede-Goldi-Mix und Goldi

Empfinde ich den Golden Retriever als "langweilig"? JAIN, zu sagen er sei langweilig wird ihm nicht gerecht und ist absolut unfair, denn es kommt immer auf den Blickwinkel an.

Die Erziehung unserer jungen Schlittenhunde war im Vergleich zum Goldi reiner Nervenkrieg, Tamina meine Samojedin kam schon erwachsen zu uns aber Phoebe und Toffee als junge Dinger.

Der Husky lebt ungerne alleine, er ist ein Rudeltier und zieht auch seine Artgenossen dem Menschen vor. Als Mensch tritt man bei ihnen etwas in den Hintergrund, das muss man als Besitzer von diesen Rassen auch wissen und darf nicht verletzt sein, wenn die erste und zweite Geige ein anderer Hund spielt.

Dann kann ich sagen, meine Nordnasen sind recht gut erzogen FÜR Nordnasen :D

nehm ich unseren Golden daneben, sind sie eigentlich gar nicht erzogen.

Man muss einen anderen Anspruch an sie haben, unsere Goldimaus kommt mir in der Erziehung sowas von easy vor aber das ist ein subjektives Gefühl. Denn hätte ich mit nem Golden angefangen, wäre es sicher eine andere Sicht, denn wenn man mit Husky und Samojede in der normalen Hundeschule nur mit hochrotem Kopf "kämpft" fordert unser Golden die Erziehung buchstäblich ein. Klar ist sie "für mich" keine Herausforderung mehr und im Grunde könnte man ketzerisch sagen, sie ist sterbenslangweilig weil sie sich bedingungslos anpasst an jede Situation. Sie ist geduldig, zufrieden, souverän und ruht in sich. Andere Hunde tauen in ihrer Nähe auf. Taucht unser HOPPLA-HIER-KOMM-ICH-HUSKY (am besten im Doppelpack mit Phoebe auf) dann werden viele Hunde unsicher, weil sie so eine Wand, so eine Einheit und so eine Mauer bilden dass es für andere Hunde schwer wird. Toffee ist ein emotionaler Trampel, ein MIR EGAL - Hund und so kenne ich ein paar Huskies. Wesentlich distanzierter, dagegen ist unser Golden eine Briefmarke sie klebt am Menschen und wehrt sich nicht gegen Erziehung. Da ich aber meist mit 3 Schlittenhunden unterwegs war, bin da vielleicht ein wenig rigoroser im Laufe der Jahre geworden oder leidgeprüfter... Amélie empfinde ich ein wenig wie ein Selbstläufter aber das ist sie absolut nicht. Sie muss genauso erzogen werden wieder jeder andere Hund auch, sie bettelt fast nach Aufgaben und Gefallen-wollen. Unsere Nordnasen deligieren lieben Aufgaben. Von daher empfinde ich es als sehr entspannend und sehr einfach. Hätte ich nicht schon sooo viel Lehrgeld mit meinen anderen Nasen gezahlt, würde ich über den Golden völlig anders denken. :winken:

Genial! Ich musste echt lachen, als ich deinen Bericht gelesen habe. Aber eben, es geht mir darum zu sagen, dass es halt auch Menschen gibt, die mit weniger Herausforderung glücklich sein können. Deshalb einen Hund "langweilig" zu nennen, wird dem Hund nicht gerecht - und es kann den Menschen im Herzli verletzen.

Deine Bande klingt richtig cool. Und auch wenn dich die Goldi-Dame nicht in dem Masse herausfordert wie die restlichen Nordnasen: Sie passt in dein Leben und ihr macht euch gegenseitig nicht unglücklich! So soll es auch sein :-)

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Cemarea

meine Bande ist saucool und meine letzten 2 Nordnasen manchmal echt peinlich :D

mit Amélie kann ich zumindest behaupten, ich habe nur zu 2/3 in der Erziehung versagt.

Ich sag ja, es wird dem Goldi nicht gerecht ihn als langweilig zu empfinden, im Gegenteil er ist ein wenig ein Allrounder. Hundesport, BH, Therapiehund, Suchhund usw. das lauter Dinge die man mit den Retrievern und auch Goldis machen kann.

Dafür eignen sich unsere Nordnasen mal so gar nicht. Wozu ein Opfer suchen? Ab in den Wald und jagen :wall: im Grunde sind sie eher "einseitig" wenn ich einen Vergleich ziehe. Anstrengender aber einseitig. Dagegen ist ein Goldi vielseitiger und entspannter.

Und sicher ist es verletzend wenn man Goldi-Besitzer hinstellt, als hätten sie nen Hund für "Dumme" (ich überspitz mal bewusst) - denn man darf nie aus den Augen lassen, WAS Retriever alles leisten können und sich fragen, können das andere Rassen auch?

Wer Spaß hat, seine Hunde meist von hinten zu sehen, weil sie wir Irre heulen und sich vor den Waagen spannen lassen und rennen bis zum geht nicht mehr, hat sicher Action und Fun ABER zu viel mehr eignen sie sich nicht. Agility und Obedience bei nem Husky oder Sammy ist schwierig oft unmöglich.. nen Husky als Therapiehund? knick es.. das alles können Goldis oder Labbis - da kann man nur sagen dass diese Hunde so souverän sein können, das sich andere eine Scheibe von Abschneiden können :winken:

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Bärenkind

Die Frage ist doch auch, was war einmal das Zuchtziel, und was ist draus gemacht worden durch Massenvermehrung einer Modehunderasse? Die Selektion auf einen "working Golden" ist doch nur noch marginal vorhanden. Die große Masse gehört keinem Verband mit Jagdgebrauchshundezielen an, sondern wird für ganz andere Bedürfnisse "produziert".

Und so ist das bei fast allen anderen Rassen auch. Deshalb gibt es inzwischen viele Züchter, die nur noch wirklich an Jäger, Hundesportler, Schäfer, etc. die Hunde abgeben, und nicht mehr in Privathand. Umgekehrt können viele Hunde von Profis gar nicht mehr genutzt werden, weil sie die Leistung gar nicht mehr erbringen können durch verwaschene Zuchtselektion.

Es wäre einfach toll, wenn Züchter oder Vermehrer mehr Ahnung hätten, und ihre Welpen einschätzen könnten, wer sich wie entwickelt, wer sich wofür eignet, und sie dann dem entsprechend abgibt. Und nicht nach dem Motto, sucht Euch halt einen aus...

LG Anja

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Cemarea

dann bliebe am Ende aber die Frage, was für ein Hund eignet sich denn noch wirklich fürs Familienleben, wenn man das ursprünglich Zuchtziel in den Vordergrund stellt?

dann dürfte keiner meiner Hunde bei mir sein

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Bärenkind

Ich stelle es nicht in den Vordergrund, ich weise nur darauf hin, dass es eben Goldies und Goldies gibt. So wie es Hovis und Hovis gibt, Malis und Malis, Borders und Borders etc.

Aus meiner Sicht gibt es halt auch nicht DIE Showlinie und DIE Arbeitslinie, weil sich die Genetik so einfach nicht austricksen lässt. Und dann bekommen eben ahnungslose Familien, die einen gemütlichen, leicht erziehbaren Goldie wollten, einen Hund, der einfach nur arbeiten und geführt werden will.

Ich kenne durchaus Menschen, die mit der Erziehung ihres Labradors oder Golden Retrievers überfordert waren, nicht nur Husky- oder Hovawarthalter :) .

LG Anja

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Cemarea

deswegen sagte ich ja, das es dem Golden nicht gerecht wird, wenn man ihn als langweilig bezeichnet.. denn auch ein Golden "will" ein bisschen was zu tun haben, der eine mehr der andere weniger am im Grunde mögen sie doch fast alle arbeiten. Ob nun lockeres Dummytrainig, Hundeplatz oder gar mehr als Flächensuchhund.. egal aber "tun" mögen sie schon was. Einen Golden nur auf die Couch packen, damit wird man ihm nicht gerecht. :winken:

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