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Hund vegan ernähren?


Lilly77

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Joss the Dog

@ Cyrreana: Stimmt schon, das Trockenfutter sieht definitiv nicht nach Fleisch aus ;)

Ich glaube aber - bzw. durch Gespräche mit dieser von mir erwähnten HH weiß ich, dass es für einen Veganer schon reicht, zu WISSEN, dass Fleisch enthalten ist *seufz*

Wahrscheinlich nicht für jeden Veganer - das ist mir klar, es gibt sicherlich solche und solche :)

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

Vorab; mein Hund wird gebarft und das wird auch so bleiben. Trotzdem interessantes Thema.

Habe gerade mal gegoogelt und Folgendes gefunden

(http://www.peta.de/web/studievegetarische.158.html):

Studie über den Gesundheitszustand vegetarisch ernährter Hunde

Eine Studie aus dem Jahr 2006 befasst sich mit dem Gesundheitszustand vegetarisch ernährter Hunde. Die Ergebnisse interessieren vor allem Menschen, die vegan leben und auch bei Ihrem vierbeinigen Freund diese Ernährungsweise anstreben.

Zusammenfassung

Eine Anzahl interessanter Hinweise ergaben sich aus dieser Studie und verdienen es, weiter verfolgt zu werden. Basierend auf den Statistiken und den Mustern dieser Studie legen die Ergebnisse folgendes nahe: Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso besser sind seine Chancen, bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit zu sein. Wetten, das es da reichlich und gute andere Studien gibt, die das Gegenteil aussagen? Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso geringer ist sein Risiko, eine Infektionskrankheit zu bekommen oder an Krebs oder Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken. Eine vegetarische Ernährung kann die Alkalinität des Hundeurins verstärken und so Harnwegsinfektionen fördern. Um diese zu verhindern, kann man Preiselbeerkapseln verabreichen. Je länger ein vegan oder vegetarisch ernährter Hund ohne Zugabe der Aminosäuren L-Carnitin oder Taurin lebt, umso größer ist sein Risiko, an linksseitiger Herzerweiterung zu erkranken. Eine vegane, also rein pflanzliche Ernährung ist eher zu empfehlen als eine vegetarische. Hunde, die ohne Sojaprodukte ernährt werden, scheinen noch gesünder zu sein als solche, die auch Soja erhalten. Dass Soja bei den Allergieauslösern ganz weit oben steht, ist ja nun bekannt Hefeflocken und Knoblauch scheinen der allgemeinen Gesundheit und dem Fell zuträglich zu sein.

Schlußfolgerungen

Viele der Gesundheitsprobleme bei vegetarisch ernährten Hunden (Hautprobleme, Arthritis, Verdauungsprobleme) können wahrscheinlich durch die Gabe von Verdauungsenzymen verhindert werden. Preiselbeerkapseln, Gabe von Verdauungsenzymen... Warum nicht gleich ultrakontentrierte Astronautennahrung, um das unschöne Geschlabber beim Fressen nicht zu haben, vielleicht am besten per Sonde :Oo )Viele Tierärzte haben in letzter Zeit dazu geraten, dem Futter solche Enzyme zuzusetzen, da angenommen wird, daß gekochtes Futter ohne Enzyme dem Körper die eigenen Enzyme Der Körper bildet Enzyme, genau zu dem Zweck: um bei der Verdauung "verbraucht" zu werden!entzieht und dadurch später Probleme verursacht. Sollte ein Hund ferner Schwierigkeiten haben, die pflanzlichen Proteine zu verdauen, dann können diese unvollständig absorbierten Proteine reabsorbiert werden und so zu Arthritis und Allergien führen. Verdauungsprobleme können auch auftreten, wenn die Darmflora aufgrund unzureichender Verdauung aus der Balance geraten ist. Vegetarisch ernährte Hunde sind anfälliger für Harnwegsinfektionen aufgrund einer erhöhten Alkalinität im Urin. Es ist jedoch sehr einfach, den pH-Wert des Urins zu testen, und den Hund auf Harnwegsinfektionen hin zu beobachten. Teststreifen gibt es in der Apotheke. Diese sind nicht teuer und leicht zu handhaben. Als Gegenmittel und zur Verhinderung einer erneuten Infektion eignen sich Preiselbeerkapseln. Herzprobleme bedürfen einer eingehenderen Studie. Alle Hunde mit Herzproblemen waren mindestens 4 Jahre vegan oder 10 Jahre vegetarisch ernährt worden. 5 der Hunde, die an Herzproblemen starben, waren 13 bis 15 Jahre alt, was ein eher natürliches Sterbealter ist. Die am häufigsten auftretende Art von Herzproblemen ist wohl die linksseitige Herzerweiterung; 5 der Hunde litten an dieser Erkrankung, davon war einer erst 5 Jahre alt, ein anderer 9 Jahre. Die Beigabe von L-Carnitin oder Taurin schien ein Fortschreiten der Krankheit bei 3 der Hunde zu stoppen und sie zu heilen. Es ist anzunehmen, daß die Verabreichung der beiden genannten Aminosäuren zur Verhinderung der Krankheit beiträgt. Generell erhärtet diese Studie die Annahme, daß vegan oder vegetarisch ernährte Hunde ein gesundes Leben führen können. Die Tendenz zu gesundheitlichen Problemen nahm mit der Zeitdauer der fleischlosen Ernährung ab, ausgenommen im Falle von linksseitiger Herzerweiterung, die jedoch durch die einfache Verabreichung von Aminosäuren verhindert werden kann. Dies sollte Menschen ermutigen, die es vorziehen, ihre Hunde ohne das Fleisch gemarterter Tiere aus Massentierhaltung zu ernähren. Eine Studie mit fleischfressenden Hunden, die bereits in Arbeit ist und Vergleichsdaten liefern wird, wird die vorliegende Studie noch bedeutungsvoller machen.

ich schließe mich denen hier an, die sagen, wer seinen Hund vegan ernähren möchte, soll sich ein Haustier anschaffen, das von Natur aus in seine Philosophie passt und nicht den Fleischfresser zum Kapselschlucker machen!

Aber naja, dass sowas von der Peta kommt, ist ja eigentlich klar. Viel Aktionismus, wenig Realismus und noch mehr Propaganda bei noch weniger Fachkenntnis :Oo

:party: Dito!

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Keine Quellen-Angaben bei Peta. Ich würde da doch gern die Original-Studie lesen und mir die Methoden anschauen, die Stichprobengröße, die Statistik....

Und nein, es ist nicht so, dass es zu jeder Studie eine Gegenstudie gibt die Gegenteiliges ergibt. Studien und Experimente können unterschiedliche Qualität haben. Das fängt schon bei der Auswahl der 'Versuchsobjekte'/'Studienobjekte' an, geht über die Anzahl der untersuchten Individuen, das Versuchsdesign, die gewählte Statistik, die Schlüsse die aus Daten gezogen werden bis zu der Fachzeitschrift die für die Veröffentlichung gewählt wird. All das spielt bei der Beurteilung wie 'valide' - wie ,kräftig‘, oder ,gültig‘ eine Studie ist eine Rolle.

Werden dann die Ergebnisse noch in der normalen Presse verbreitet kommt es nochmals zu einer großen Verzerrung. Journalisten wollen idR klare, deutliche Aussagen: So ist es! (Natur)wissenschaftler machen die meist nicht. Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten, um Relationen. Kurze, knackige Headlines sind da eher die Ausnahme.

Daher ist der Peta-Artikel wertlos. Er sagt nichts aus. Genausogut kann ich behaupten: meine Oma konnte fliegen. Da sie schon tot ist beweise mir mal einer das Gegenteil. :Oo

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MustaMuratti

Ich sehe das wie viele hier auch.

Einen Hund vegan oder auch vegetarisch zu ernähren ist meiner Meinung nach unnatürlich und nicht artgerecht. Klar über die Ernährung lässt sich streiten. Die einen barfen (was super ist!), die anderen füttern Nassfutter und wieder andere füttern Trockenfutter. Aber vegan?? :Oo

Wenn Menschen für sich entscheiden vegan oder vegetarisch leben zu wollen ist das völlig in Ordnung. Aber dann sollte man sich entweder ein Tier halten, dass ebenfalls kein Fleisch frisst oder eben auf Alternativen (bsp. Trockenfutter) zurückgreifen.

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dackelmeute

Also ich halte sowas für den absoluten Schwachsinn. Sorry anders kann ich es nicht ausdrücken. Was ICH mit MIR mache (ich bin kein Vegetarier, aber ich ess kein Fleisch) ist MEINE Sache. Aber meinen Hunden sollte ich doch wohl das anbieten was ihren Anlagen entspricht.

Aber es ist wie in allen Glaubens- und Überzeugungsfragen, die Militanten sind nicht ernst zu nehmen. Meine Meinung auf jeden Fall.....

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Gabi1980

Ich finde es einfach sehr interessant, dass eine solche Studie bereits existiert. Ich bin, weiß Gott, selbst keine Vegetarierin und mein Hund wird sicherlich auch keiner... ;)

Finde es ja fast schon unglaublich, dass laut dieser Studie die Testhunde nach Jahren noch so relativ gesund sein sollen..

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Originalbeitrag

Ich finde es einfach sehr interessant, dass eine solche Studie bereits existiert. Ich bin, weiß Gott, selbst keine Vegetarierin und mein Hund wird sicherlich auch keiner... ;)

Finde es ja fast schon unglaublich, dass laut dieser Studie die Testhunde nach Jahren noch so relativ gesund sein sollen..

Wobei man das ja sogar als Tierversuch werten kann... gestartet durch die PETA... tztztztz :o:o

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Ich finde auch die 4% Fleischanteil im Trockenfutter sollte man seinem Hund schon gönnen. Bei uns im Tierladen gibts seit kurzem Veganes Hundedosenfutter das besteht aus Tobinambur, ich konnte es kaum glauben, wer kauft den sowas?

Naja eventuell zum Barf dazu, aber ich denke mal das Dosenfutter nicht zum Barfen genommen wird oder? Sollte ja schon alles frisch sein, denke ich.

Ich glaube auch das solche Leute einfach zuviel Zeit haben um über Dinge wie diese ernsthaft nachzudenken. Ich kenne einen Veganer und der sieht aus wie der Tod perönlich, wie soll denn erst ein vegan ernährter Hund aussehen???

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Joss the Dog

Sieht auch nicht anders aus - und wird schon seit 2 Jahren vegan ernährt :)

Der weiße Kleine ;)

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Meine Oma hatte früher einen Hund, Fleisch gab es für diesen recht selten, eher fleischige Knochen, gekochte Kartoffeln, Milch oder Essensreste. Die Menschen haben kaum Fleisch gegessen, weil es zu teuer und wertvoll war. Da bekam ein Hund sicher nicht täglich Fleisch. Wenn geschlachtet wurde, hat sich der Hund satt gefressen. Ob die Hunde so alt wurden wie heute? Keine Ahnung, ich erinnere mich nur noch, dass der Hund ein sehr schönes Fell hatte.

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