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Resümee zur Schließung des Themas „Wie ernst wird Tierschutz genommen?“


gast

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schnauzis

In meiner Kindheit habe ich mich mit Freunden in der Schule bereits für den Nachmittag verabredet oder unabgesprochen einfach bei ihnen geklingelt und gefragt.

Meine Kinder nutzten Handys für Verabredungen, wobei ich darauf achtete, dass sie nicht davon abhängig werden, also auch mal ohne deren Nutzung sich verabreden können oder auch etwas spontan unternehmen.

Soll man heute die Nutzung der Handys verteufeln? Nur, weil es Menschen und speziell Jugendliche gibt, die Handy- oder SMS-süchtig werden?

Oder ist es nicht besser die heutigen Mittel sinnvoll zu nutzen und den bedachten Umgang damit zu propagieren?

Zur Zeit meiner ersten Hunde gab es gar keine Boxen, Kennels oder ähnliches.

Und auch diese Hunde wurden stubenrein, lernten alleinzubleiben.

Aber es gab auch zu dieser Zeit schon Menschen, die ihre Hunde in Bad, Keller, Schuppen sperrten oder am Körbchen anketteten, damit dieser nichts dreckig oder kaputtmacht.

Jedes Hilfsmittel kann man sinnvoll nutzen ohne sich davon abhängig zu machen oder aber zu missbrauchen.

Meine früheren Hunde lagen gerne unter Bett, Schrank oder Tisch. Waren die nun alle verhaltensgestört? Oder haben sie sich nur Liegeplätze gesucht, wo eine geringe Gefahr besteht im Weg zu liegen und von jemandem hochgescheucht zu werden?

Ist man ein Tierquäler, weil man unter manchen Umständen verlangt, dass der im Weg liegende Hund zur Seite geht? Ich habe nämlich keine Lust mit einem vollen Wäschekorb Slalom um fünf Hunde zu laufen oder beim Hürdenlauf über die Hunde zu straucheln.

Wohingegen ich auch schon mal unter anderen Umständen über einen meiner liegenden und fest schlafenden Hunde steige, damit der ruhig weiterschlafen kann und der dies dann auch tut.

Gerade seit einigen Tagen gibt es bei mir zu Hause gar keine aufgestellte Box mehr.

Zieht jedoch irgendwann mal wieder ein neuer Hund ein, so wird sicher in der ersten Zeit die Box als sinnvolles Hilfsmittel genutzt - und das mit dem Ziel sie irgendwann nicht mehr zu brauchen.

LG Heike

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Dies ist nicht nur bei Wölfen so sondern auch bei Hunden. Wobei bei Hunden dieses Verhalten ausgeweitet ist auf alles was übermäßiges Unwohlsein verursacht. Das Verkriechen eines Hundes ist ein Barometer seiner Empfindungen, da gebe ich Dir Recht. Da aber dieser banal zu erkennende Barometer auch für den unerfahrensten Hundehalter die sichtbarste Zeichensprache eines Hundes darstellt, zeugt es von einer unmöglichen Handlungsweise, diesen Sprachmechanismus durch Training zu verfestigen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406935

Und was ist nun, wenn der Hund die Box DAS ERSTE MAL sieht, reingeht und schläft?

Ist er dann krank? Oder fühlt sich unwohl? Immer? Jeder Hund?

Wenn er also untrainiert in seine Box geht, die Tür offen bleibt und er gehen und kommen kann wann er will - dann ist allein die Tatsache, dass er in einer Höhle schläft schon ein Anzeichen für ... für was? Stress?

Ok.

Woher weißt du das denn? Wenn deine Hunde nie ein Box hatten und sie jetzt wohlig zufrieden sind - was um Himmels Willen wäre denn deine Reaktion, wenn sie nun unaufgefordert in eine Box gehen würden und sich dort zur Ruhe legten?

kage, ich will dir ja nicht absprechen, dass ein dauerhaftes Einsperren des Hundes schlecht und falsch ist.

Aber ich kann nicht verstehen, wieso es schlecht sein soll, dem Hund bei Stress Linderung zu verschaffen, wenn es tatsächlich bei einigen Hunden so einfach ist.

Nicht jeder kann sich leisten, sein Haus zu renovieren oder die Nachbarn zu wechseln.

Und entschuldige wenn ich falsch liege, aber ich habe den Eindruck, du verrennst dich ein wenig.

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Lasbelin

Kage - das ist natürlich mehr als nur grenzwertig.

Aber die Problematik verstehe ich immer noch nicht, wie erwähnt - nicht alle Teams sind gleich.

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Tut mir leid Wautzi, aber ich bin anscheinend nicht in der Lage Dir und auch anderen auch nur im Ansatz etwas Begreiflich zu machen, was im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund notwendig ist.

Aus diesem Grund beende ich das Thema für mich.

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Susi_Strolch

Aus diesem Grund beende ich das Thema für mich.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406963

Schade, daß du mir nicht geantwortet hast!

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Lasbelin
Tut mir leid Wautzi, aber ich bin anscheinend nicht in der Lage Dir und auch anderen auch nur im Ansatz etwas Begreiflich zu machen, was im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund notwendig ist.

Aus diesem Grund beende ich das Thema für mich.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406963

Nun stellt sich aber die Frage - woher weißt du was das Leben zwischen Hund/Lebewesen und Mensch/Lebewesen prägt.

Natürlich hast du deine Erfahrungen, aber woher hast du die Gewissheit das diese allgemeingültig sind?

Das ist wieder der Hochmut der Menschheit.. nicht mehr.. nicht weniger..

.. weil wir alle meinen richtig zu liegen ..

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Tut mir leid Wautzi, aber ich bin anscheinend nicht in der Lage Dir und auch anderen auch nur im Ansatz etwas Begreiflich zu machen, was im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund notwendig ist.

Aus diesem Grund beende ich das Thema für mich.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406963

Ich nehme an, du liest das nicht mehr.

Dennoch:

Was ist denn notwendig?

Was ein Mensch tun kann, damit der Hund stubenrein wird, das versteh ich. Auch vom Grundsatz, wie man alleinebleiben trainiert.

Was aber ist so unbedingt notwendig, dass Mensch und Hund so zusammenleben, dass eine Box nicht benutzt wird, wenn man sie offen in eine Ecke stellt?

Ich freue mich, dass deine Hunde keinerlei Probleme verusacht haben und sich wohl fühlen bei dir. Ich freue mich, dass das anscheinend auch bei unseren Hunden so ist.

Das bedeutet aber nicht, dass es bei allen Mensch-Hunde-Teams so klappt. Und wer weiß - vielleicht wäre Higgins deutlich entspannter, wenn er einen Kennel hätte und nicht jeden Raum nutzen können würde.

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Dies ist nicht nur bei Wölfen so sondern auch bei Hunden. Wobei bei Hunden dieses Verhalten ausgeweitet ist auf alles was übermäßiges Unwohlsein verursacht. Das Verkriechen eines Hundes ist ein Barometer seiner Empfindungen, da gebe ich Dir Recht. Da aber dieser banal zu erkennende Barometer auch für den unerfahrensten Hundehalter die sichtbarste Zeichensprache eines Hundes darstellt, zeugt es von einer unmöglichen Handlungsweise, diesen Sprachmechanismus durch Training zu verfestigen.

Ich glaube das ist jetzt deine persönliche Einstellung und Du interpretierst hier dein persönliches Empfinden mit hinein. Das kann keine Allgemeingültigkeit erhalten.

Alle Themen die mit Tierschutz zu tun haben sind wirklich brisant und sollten Vorsichtig diskutiert werden. Und hier komme ich zu dem Schluss. Solange der Gesetzgeber hier nicht Eindeutiger wird sondern weiterhin schwammige Redewendungen benutzt wird es nicht wirklich gut werden.

Was wir hier diskutieren ist überwiegend persönlichliches Empfinden. Das kann man endlos tun.

Der Hund lebt Artgerecht wenn er beim Menschen sein darf. Der Hund kann sich hervorragend an den Menschen anpassen mehr als wir ihm zutrauen. Und genau da liegt der Punkt der Verantwortung des Menschen, genau dieses angemessen entsprechend zu nutzen.

Nun ist angemessen wieder ein Gummiausdruck und die Diskussion dreht sich weiter.

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Aber bitte Heiko, nur weil ein Hund es von klein auf lernt und es normal erscheint, ist es doch noch lange nicht artgerecht.

Grüße Stefan
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406927

Stefan,

ich hoffe doch sehr, dass DU Deine(n) Hund(e) artgerecht hälst...

... keinen Tierarzt (in der Natur würden sie auch elend verrecken)

... Futter selbst erjagen (wer mag schon *lange* totes Fleisch)

... mindestens ein Rudel von Hunden, in dem dann die Naturgesetze gelten (wer verstoßen wird hat Pech gehabt)

... DU hälst Dich aus dem Rudel raus (bist ja kein Hund)

... keine Erziehung von Deiner Seite aus (kannst Du nicht, bist ja kein Hund)

... keine Fahrten irgendwohin (kein Wolf fährt Auto)

... DEIN(E) Hund(e) leben draußen (kein Wolf hat ein Haus)

meine Güte, ich habe *verzogene* HAUSHunde, keine Wölfe.

Als sie klein waren, gab es auch eine Zeit, wo sie stundenweise im Kennel waren (fand ich besser, als das Kabelabisolieren) und auch jetzt *leben* sie an Trainingstagen lange in ihrer Autobox.

Sicherlich sind sie *völlig* verhaltensgestört und zu nichts zu gebrauchen... sie könnten sich auch nicht selbst verpflegen und blöderweise haben sie sich auch noch an meinen Mann und mich gebunden. Und das allerschlimmste: Arbeiten macht ihnen Spaß!!!

Es wäre schon nett, wenn manche hier über ihren Tellerrand schauen könnten. Stundenweise schlafen in einer Box / Kennel hat überhaupt nichts mit tierschutzrelevant zu tun.

Tierschutzrelevant wäre nur die HALTUNG in einem solchen Teil.

Gut, dass ich kein Gutmensch bin. So muss ich mir nicht so hohe Ziele stecken, wie einige hier. Ich würde verzweifeln, denn ich könnte sie nicht einhalten. Aber ICH bin ja auch nicht perfekt.

Nessie

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Ich glaube Du verstehst immer noch nicht. Es gibt keinen einzigen Grund, warum einem Hund so eine Box angeboten werden sollte.

Es gibt kein Hundeproblem zu Hause, dass durch eine Box für den Hund gelöst werden kann. Es gibt nur ein Umfeld in dem der Hund sich nicht wohlfühlt und aus diesem Grund verursacht er Probleme.

Der einzige Vorteil ist, das der Tierhalter durch die Box das problembehaftete Umfeld nicht verändern muss.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1406811

Kage,

wir alle leben nicht DEIN Leben.

Es kann gut sein, dass es in DEINER Welt so ist.

Aber findest Du es nicht auch reichlich arrogant, DEINE Erfahrung auf ALLE zu übertragen?

Eine solche Aussage würde ich von jemanden akzeptieren, der sich schon 20 PROBLEMHunde (Vorgeschichte) in´s Haus geholt hat und es schafft, diesen ein WIRKLICH artgerechtes LEben (siehe mein letztes Post) zu bieten.

Ich glaube nicht, dass auch nur einer der Kennelbefürworter hier, eine solche Box als Dauerlösung sieht. Damit meine ich, dass nur einer der Hunde von uns jeden Tag 10 - 20 Stunden in einer solchen Box zubringen müßte.

Bleibt doch mal auf dem Boden!

Ich finde es übrigens auch nicht artgerecht FÜR MICH, dass ich arbeiten gehen muss. Bleibt mir aber auch nix anderes übrig...

Nessie

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