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Deutsche Schäferhunde tatsächlich unverträglich mit anderen Hunden?


Hova

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COMpanion

Ich habe hier ein Video gefunden vielleicht intressiert es jemanden wie sich der Deutsche Schäferhund in den letzten 70 Jahren verändert hat und dazu im Vergleich die Amerikanischen Linien.

Was jedoch auf dieser Präsentation nicht zu erkennen ist, ist die Wesensveränderung des Deutschen Schäferhundes. Als Kind begeisterten mich diese Stolzen Tiere sehr. Der heutige Schäferhund hat kaum mehr etwas mit dem Hund von damals zu tun.

Die Zuchtselektion läuft häufig ausschließlich auf die Bestleistungen im Schutzdienst hinaus. Was zum Teil vorraussetzt, das er sich seinen Herrn dafür komplett anbietet, zum andern aber durch Bißkraft und Wehrhaftigkeit hervorsticht. Ob diese Selektion gut für diese Rasse ist? Ursprünglich war der Deutsche Schäferhund ja auch einmal eine Hütehunderasse oder täusche ich mich da? Wurde er nicht erst durch Kriege als Schutzhund gefördert?

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COMpanion

Nachdem die Frage warob Schäferhunde unverträglich mit anderen Hunden seien dachte ich mir ich stell mal eine Kleine Liste zusammen.

Also wir hatten in der Vergangenheit folgende schwere Angriffe von Hunden:

4X Boxer

3X Bernadiener

2X Parson Russel

1X Kaukasischer Owtscharker

1X Australian Shepherd

1X Deutscher Schäferhund

1X Deutscher Schäferhund / Kampfhund Mix

Alle Angriffe hatten eines Gemeinsam: Ungeeignete Halter/ Hundeführer!

Ein Deutscher Schäferhund wurde aus dem Tierschutz einer Bekannten als hochagressiv vermittelt. Er lief bereits eine Woche nach übergabe ohne Leine. Er ist nun 5 Jahre in Ihrer Haltung hat noch niemals einen Hund angegriffen und spielt leidenschaftlich mit seinen Artgenossen.

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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber um die Ausgangsfrage zu beantworten:

Ich habe noch nie negative Erfahrungen mit Schäfis gemacht.

Eine von Lindos Hundefreunden ist ein Schäfi x Golden Mix, aber abgesehen von den Schlappohren, sieht und merkt man nix von Golden.

Sie ist eine totale Dampfwalze, kommt in nem Höllentempo angerann, hat voll die Freude und ist voller Energie, also genau wie Lindo :D Der ist nämlich auch sone Dampfwalze..

Die beiden spielen immer zusammen und verstehen sich trotz des beträchtlichen Grössenunterschiedes super ;)

Lindo wurde bis jetzt von nem Appenzeller und nem Mischling angegriffen, zum Glück nicht wirklich mit Verletzungsabsicht und er liebt den Appenzeller der Nachbarn trotzdem noch.

Manchmal denke ich, das es eher die Besitzer sind, die Angst haben, vor allem die kleiner Hunde.

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Missyble

Also ich muss sagen wir hatten noch kein Negatives Erlebnis mit Schäferhunden. Hades geht auch nicht vorsichtiger oder anders auf SH zu wie auf andere Hunderassen. Wie gesagt Hades hat noch nie eine Negative Erfahrung mit anderen Hunden gehabt und wir sind viel mit anderen Hunden aller Rassen unterwegs.

Mein Lieblingsfoto welches ich von Hades habe, ist folgendes (da war er grade mal 4 Monate alt)

Ich liebe dieses Foto und sagt alles über unsere Beziehung über SH aus.

Ich kenne auch einen SH-Besitzer der seinen Hund immer anleint wenn wir kommen, weil er Angst hat dass die großen dem kleinen versehentlich weh tun....

post-24031-1406417497,59_thumb.jpg

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Team Trust

Hallo,

ähnlich ging es mir auch eine gewisse Zeit.

Aber ganz ehrlich? Mich wundert es nicht mehr, dass so viele Schäferhunde auf gut deutsch formuliert die Nase gestrichen voll haben.

Hier bei mir gibt es einige Schäferhunde. Bei dem Junghund sieht man jetzt schon das er arge Probleme mit der Hüfte bekommen wird, die alte Hündin wird an Stachelhalsband und Flexileine ums Block geführt, der sportliche Rüde geht sogar auf seinen eigenen Besitzer los und der andere trägt 24 Stunden ein Anti-Bell Halsband.

Keinen Besitzer habe ich bis lang Mal "normal" mit dem Hund umgehen sehen.

Genau genommen sollte der Schäferhund auch nicht sozialverträglich, sondern rudelverträglich sein.

Stell Dir mal einen Schäferhund auf dem Feld vor, der gerade Kommandos vom Schäfer bekommt. Jetzt kommt da ein anderer, fremder Hund böse knurrend angerannt und der Schäferhund fordert diesen zum Spielen auf .. Da bekommt jeder Schäfer den Föhn seines Lebens. :D

Das Gesamtpaket passt heute nicht mehr, wenn Familien und Menschen die Langeweile haben sich einen Schäferhund ins Haus holen. Ich kann Dir nur sagen, was ich hier sehe und hier sehe ich Schäferhunde, die unterfordert sind, die wenig bis kaum Bewegung bekommen und absolute Nervenbündel sind, weil sie 24 Stunden ihre Familie beschützen müssen.

Was die Schäferhunde betrifft, die auf dem Schutzhundeplatz arbeiten, die hab ich auch schon erlebt und muss ganz ehrlich sein und sagen: Den, fass selbst ich nicht an. Pure Gewaltmaschinen, mehr nicht.

Ich find es schade und traurig, da ein Schäferhund ein sehr verträglicher und gutmütiger Hund werden kann, wenn man ihm alles richtig zeigt. Dass er in der Beißstatistik Platz 1 eingenommen hat, beantwortet Deine Frage und zeigt nach meinem Empfinden, das es zu viele Menschen gibt die glauben einen Schäferhund führen zu können.

Gruß

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Valentine

Ich hab mir jetzt lange überlegt, ob ich dazu überhaupt was schreibe...

Muss mir jetzt noch die richtigen Worte zusammenlegen.

Bin ja auch, wie man sehen kann, Schäfer-Halter und habe so ziemlich alles erlebt und gehört.

Von bösartig, bissig und von Grund auf agressiv, bis hin zu lieb, niedlich, neugierig und liebevoll beschützend.

Die ersteren Vorurteile kommen meist von Haltern, die selbst nicht mit ihren Hunden klar kommen und ihre Angst vor Schäfern auf ihre projezieren. Das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache.

Hunde empfinden zwar Angst, aber keine gegen bestimmte Rassen.

Der Halter allerdings umso mehr.

Bsp.: Wir waren mit einer Freundin unterwegs, die unsere Linda kennt und auch schon erleben durfte. Diese Freundin hatte einen Pflegehund, der laut TH Angst vor Schäferhunden hat und im TH beim Gassi gehen, diese Angst gezeigt hat.

Auf der Pflegestelle, also bei meiner Freundin, die keine Angst vor Schääferhunden hat, hatte der Pflegehund plötzlich auch keine Angst mehr vor ihnen. Obwohl dieser mehere Male übel zugerichtet wurde.

Es werden gerne alle Schäfis über einen Kamm gescherrt. Schäfis sind gerne alle gleich - bösartig, agressiv und brutal.

Sich einzugestehen, der eigene Hund besitzt die Angst, ist auch viel einfacherer, als zuzugeben, man habe Vorurteile und hat den Angstschweiß auf der Stirn.

Mittlerweile erkenne ich sie schon auf 300m Entfernung und so gehe ich täglich alleine gassi...

Mit etwas mehr Toleranz und Offenheit, auf die Halter mit Schäferhunden zu zugehen, könnten sogar richtig netten Hunde-Bekanntschaften entstehen... ;)

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Hey ,

Mit etwas mehr Toleranz und Offenheit, auf die Halter mit Schäferhunden zu zugehen, könnten sogar richtig netten Hunde-Bekanntschaften entstehen...

Genial , aber....

Das Feindbild macht den Feind

Und wer will schon ohne Feinde leben ?? ;);)

LG Jörg

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Bei mir im Viertel haben die Schäfi`s und ihre Mixe leider das Pech falsche Besitzer zu haben. Das sind einfach Führungsgurken, die noch nicht mal erkennen, dass ihr Hund da gerade was regeln will. Ich rede jetzt von Fällen, wo mein Hund angeleint und entspannt neben mir ist und in diesem Zustand angegangen wurde.

Wenn mein Hund sich einem anderen Hund gegenüber nicht benimmt, habe ich selbst kein Problem mit, wenn meine eben mal eingenordet wird.

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Team Trust
Ich hab mir jetzt lange überlegt, ob ich dazu überhaupt was schreibe...

Muss mir jetzt noch die richtigen Worte zusammenlegen.

Bin ja auch, wie man sehen kann, Schäfer-Halter und habe so ziemlich alles erlebt und gehört.

Von bösartig, bissig und von Grund auf agressiv, bis hin zu lieb, niedlich, neugierig und liebevoll beschützend.

Die ersteren Vorurteile kommen meist von Haltern, die selbst nicht mit ihren Hunden klar kommen und ihre Angst vor Schäfern auf ihre projezieren. Das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache.

Hunde empfinden zwar Angst, aber keine gegen bestimmte Rassen.

Der Halter allerdings umso mehr.

Bsp.: Wir waren mit einer Freundin unterwegs, die unsere Linda kennt und auch schon erleben durfte. Diese Freundin hatte einen Pflegehund, der laut TH Angst vor Schäferhunden hat und im TH beim Gassi gehen, diese Angst gezeigt hat.

Auf der Pflegestelle, also bei meiner Freundin, die keine Angst vor Schääferhunden hat, hatte der Pflegehund plötzlich auch keine Angst mehr vor ihnen. Obwohl dieser mehere Male übel zugerichtet wurde.

Es werden gerne alle Schäfis über einen Kamm gescherrt. Schäfis sind gerne alle gleich - bösartig, agressiv und brutal.

Sich einzugestehen, der eigene Hund besitzt die Angst, ist auch viel einfacherer, als zuzugeben, man habe Vorurteile und hat den Angstschweiß auf der Stirn.

Mittlerweile erkenne ich sie schon auf 300m Entfernung und so gehe ich täglich alleine gassi...

Mit etwas mehr Toleranz und Offenheit, auf die Halter mit Schäferhunden zu zugehen, könnten sogar richtig netten Hunde-Bekanntschaften entstehen... ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67536&goto=1417582

Genau nenn ich das. =)

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